„Weitergeben! Wie Martinus es wollte" erklärte Simon. „Nein! Person 15 Würde alle vernichten" erklärte dann Hera. Heike sah mich traurig an. „Was hat Person 15 getan?" fragte ich sie alle. Kevin sah Lion an. „Lion?" fragte ich ihn dann. „Was war dein 2. Fehler?" fragte ich ihn lauter. „Der schlimmste meines Lebens" sagte er mit Reue in der Stimme. „Wir müssen die Zettel zusammenlegen und 15 anzeigen." erklärte dann Tomko. „Was hat er getan? Wieso anzeigen?" fragte ich. „Wir machen das ganz sicher nicht! Das wollte Martinus nicht" fügte dann Kai ein. „Du willst doch nur nicht, dass alle wissen, dass du ihn geschlagen hast." unterstellte Franka ihm. „Bis ich alle gelesen habe machen wir gar nichts" legte ich fest und stand auf. „Und DU kommst mit zu deinem zweiten Zettel" zeigte ich auf Lion. Er nickte und stand auf. „Wie war es eigentlich? Als du die Zettel gelesen hast meine ich?" fragte ich ihn. „Die Hölle.... Jeder neue Brief war ein Albtraum." erklärte er. „Ich konnte es erst nicht glauben, dass ich was getan habe. Aber als ich meinen Namen gelesen habe, war es die absolute Hölle" sagte er. „Als ich alle wieder zurückgelegt habe und Svenja den Brief auf ihren Tisch legte, war ich aufgelöst. Das ich gleich 2 mal schuld bin.. so wie du... das ist schlimm" sagte er dann. Wir kamen in der Bibliothek an und ich suchte nach dem Buch. Als ich die Seite aufschlug, fiel der Zettel raus. „Marcus.. bevor du das liest... ich wollte ihm helfen. Wirklich... aber ich konnte nicht. Meine Beine sind irgendwie nicht nach vorne gekommen." sagte er. Ich sah ihn ernst an.
Lion
Dein zweiter Zettel... wie ist das so? Schön, nochmal über dich zu schreiben. Aber ich werde hier nicht sagen, was du nicht verhindert hast. Sondern nur, DASS du etwas NICHT verhindert hast. Obwohl du es konntest. Du weißt, was ich meine, nicht war? Auf der Party, auf die Mich Franka gebeten hat. Du weißt, was da passiert ist. Und du hast es nicht verhindert. Danke. Das hat mein Leben beendet.
Der vorletzte Zettel ist auf dem Spielplatz. Vergraben
Tief vergraben. Unter der Schaukel.
Martinus
Das war kurz.
„Was hast du nicht verhindert?" fragte ich ihn. Er sah mich traurig an. „Geh und lese es" erklärte er. Ich sah ihn an und lief an ihm vorbei. Ich rief Leano an. „Leano du wolltest, dass du dabei bist, wenn ich Nummer 15 lese. Jetzt ist es soweit" sagte ich und legte auf. Beim Spielplatz angekommen war da ein kleines Mädchen auf der Schaukel. „Kannst du bitte woanders spielen?" fragte ich sie. Sie ging. Ich fing an zu graben. Ein kleines Loch, dass immer ein wenig größer wurde. Bis ich einen Zettel in der Hand spürte. Es war mittlerweile 21 Uhr. Dann kam Leano. „Du solltest dich setzten" sagte er und ich setzte mich auf das Klettergerüst. Dann öffnete ich den Brief. Ich konnte nichts lesen, meine Augen waren zu voll mit Tränen. „Gib mal her" bat mich Leano und ich gab ihm den Zettel. Ich strich mir die Tränen weg. „Jetzt ist es soweit. Person 15" sagte Martinus neben mir. Leano reichte mir den Zettel und ich fing an zu lesen.
508 Wörter
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Wieviel hast du durchgemacht?
Fanfiction„Wie geht es dir heute?" fragte er mich. Wie soll es mir gehen? Mein Bruder hat sich umgebracht. Und ich weiß nicht warum? Doch plötzlich bekam ich einen Brief. Er war von Martinus. Nach all den Monaten: Ein Abschiedsbrief? Leider nicht. Es ist wei...