Kapitel 25

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Nach kurzem überdenken stieß ich Viktor leicht von mir weg, setzte mich auf, zog mein Shirt wieder an und zog meinen Zopf einmal fest. "Oh man. Es .. es tut mir leid ich wollte nicht das es zu schnell geht es hat mich nur so übermannt und-" ich unterbrach ihn mit einem zärtlichen Kuss und strich ihn über die Wange. "Das Problem ist der Ort, nicht das es zu schnell geht." ,erwiderte ich und legte meinen Kopf mit einem Lächeln schief. Erleichtert umarmte er mich und wir gingen zurück auf die Tanzfläche, wo ich gerade noch Monique mit Jan nach unten verschwinden sah. Doch das sollte mich nicht weiter stören. Wir machten noch Party bis früh in den Morgen. Viktor und Becca kamen mit zu mir, weil der Weg kürzer war. Wo Monique war wusste keiner, weshalb wir ohne sie gingen.

Am nächsten Morgen wachte ich in meinem Bett auf. Links neben mir lag Viktor und rechts Becca. Wir vielen einfach zu dritt ins Bett ohne zu überlegen. Es war 15.00 Uhr. Meiner Meinung nach viel zu früh um schon nach einer Party wach zu sein. Ich rieb mir die Augen und blickte zu Viktor. Er sah so niedlich aus wenn er schlief. Ich beobachtete ihn noch eine Weile bis ich schließlich aufstand und bemerkte, das ihr nur ein übergroßes T-Shirt trug. Ich lächelte leicht, machte mir noch schnell einen Zopf und lief ihn die Küche um Frühstück beziehungsweise Mittag zu machen.

Als ich damit fertig war, schlich ich ins Schlafzimmer und weckte Viktor mit einem sanften Kuss. Mit einem verschlafenen Blick sah er mich an, lächelte und zog mich nochmal kurz zu sich ran und legte seine Lippen auf meine. "Guten Morgen. Essen ist fertig." ,flüsterte ich in sein Ohr. Langsam schlürfte er in Richtung Küche und schnell weckte ich noch Becca auf. Ebenfalls verschlafen trottete sie in die Küche.  Ich folgte ihr und setzte mich dann schließlich zu ihnen an den Tisch. Stille herrschte bis Viktor das Schweigen brach. "Wie fanden ihr die Party gestern?" ,fragte er während er mit seiner Gabel abwechselnd auf mich und Becca zeigte. "Sehr gut." ,begann ich "Aber Becca schien es ja besonders gut gefallen zu haben." ,beendete ich, beugte mich leicht zu ihr rüber und zog verführerisch die Augenbrauen hoch. Sie lief leicht rot an und erwiderte einfach nur "Sie war gut."

Nachdem wir fertig gegessen hatten musste Viktor schon gehen, denn er hatte noch viel zu erledigen. Als er weg war, überwältigte mich meine schreckliche Neugier. "Also was war da nun mit Andrè?" ,fragte ich und rückte ein Stück näher an sie heran. "Er ist .. sehr nett." ,antwortete sie schüchtern. Erwartungsvoll sah ich sie an. "Wir wollen uns demnächst mal treffen." ,fügte sie dann noch hinzu. Ich quiekte und umarmte sie hastig und herzlich. Ich freute mich wirklich für sie.

Wir verbrachten noch den ganzen restlichen Tag miteinander und am Abend verabschiedeten wir uns von einander. "Bis morgen." ,sagte sie und lächelte einfach nur. Als ich die Tür hinter ihr schloss räumte ich noch schnell die Küche auf und ging einfach wieder ins Bett. Ich wollte ja morgen wieder fit sein. Doch wirklich schlafen konnte ich nicht. Meine Gedanken hielten mich wach. Doch schließlich ließen sie nach und ich schlief friedlich ein.

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