Kapitel 12

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[Viktors Sicht]

Verdutzt sah ich ihr hinterher in der Hoffnung sie würde sich noch einmal umdrehen, doch das tat sie nicht. Ich begriff langsam, was Becca ihr gesagt hatte. Voller Wut und Traurigkeit wartete ich auf Becca die dann verwirrt mich zu sehen, aus dem Café trat. "Ich dachte, wir hätten das besprochen und abgehackt." Sagte ich wütend und funkelte Becca an. Geschockt und irritiert von meiner Wut sah sie mich traurig an. "Dachte ich auch." Murmelte sie leise und sah beschämt zu Boden. Durch die angestaute Wut in mir ballte ich meine Fäuste doch ließ sie sogleich wieder locker. Wütend wischte ich mir durchs Gesicht. "Und warum dann?  Warum dann dieser Mist?" Brüllte ich fasst und versuchte mich durch tiefes ein- und ausatmen mich wieder zu beruhigen. "Sie wollte wissen was mit mir los ist. Ich wollte es ihr erst nicht sagen weil ich genau wusste, dass sowas passiert!" Tränen bildeten sich in ihren Augen und die Wut war aus ihrer Stimme raus zuhören. Ich drehte mich leicht weg und atmete tief. "Es tut mir leid." Sagte sie, während sie mich am Arm berührte. "Tina hatte recht. Dieses Gespräch war längst überfällig." Antwortete ich und sah ihr in die Augen. Langsam zog sie mich zu sich ran und umarmte mich fest. Ich spürte ihr Herz deutlich klopfen. Wir lösten uns nur ein Stück voneinander so, dass unsere Lippen dicht beieinander waren. Sie starrte auf meine Lippen und kam mir immer näher doch ich drehte mich weg. Ich ließ sie los und ging ein paar Schritte zurück. "Du weißt, dass ich dich immer lieben werde," begann ich "aber das mit uns ist endgültig vorbei. Ich werde eine Zeit nicht mehr ins Café kommen. Vielleicht auch gar nicht mehr." Betonte ich und sah sie vollkommen gleichgültig an. Sie lachte. Fragend sah ich sie an. "Du liebst sie schon so sehr. Ich wünschte,  es wäre auch bei uns so gewesen. Lebwohl!" Sagte sie wendete sich ab und ging einfach. Ich sah ihr lange nach bis mir bewusst wurde, dass sie recht hatte. Ich mochte Tina sehr und deshalb muss ich um sie kämpfen. Ich nahm mein Handy schrieb ihr Nachrichten, rief an, sprach ihr auf die Mailbox doch keiner ging ran. Plötzlich kamen Zweifel: Mag sie mich überhaupt so wie ich sie?

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