T W E N T Y T R E E

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Namjoon POV
Um sechs Uhr Morgens klingelte mein Wecker, aber anstatt ihn auszuschalten bewegte ich mich kein Stück. Ich wollte nicht hier weg, nicht weg von ihr aber meine Heimat ist nun Seoul und dahin musste ich zurück. Wir würden irgendwie eine Lösung finden, auch wenn es später war als geplant. Aber ich bekam dieses Gefühl nicht los einen Fehler zu machen, einen Fehler der erneut zum Ende der Beziehung führen würde. Dennoch wusste ich, dass das was wir füreinander fühlten echt war und es immer sein wird.
„Namjoon mach den verdammten Wecker aus!" schrie Yoongi aus dem Bad und erst als ich den Wecker ausschaltete, hörte ich dass er am Duschen war.
„Sorry!" rief ich verschlafen und rieb meine Augen. Nun saß ich auf dem Bett und wollte nicht aufstehen, jedoch musste ich. Als Yoongi fertig war mit duschen, schloss er die Tür auf.
„Kannst rein kommen, bin angezogen, muss nur meine Haare machen." sagte er, ich ging zu ihm ins Bad und machte mich gemeinsam mit ihm fertig. Da ich gestern Abend duschen war, wollte ich jetzt nicht schon wieder gehen und hatte auch so mehr Zeit mich zu sammeln.

Am Flughafen angekommen trafen wir auf Lea,Hoseok und Taehyung, die dort schon auf uns warteten, jedoch war Y/N nirgends zu sehen.
„Wo ist Y/N?" fragte Jungkook und setzte das was ich dachte in Worte um.
„Sie.. Sie wird heute nicht hier sein. Sie wollte arbeiten gehen und nicht absagen, außerdem hätte sie es nicht verkraftet ihrer Meinung nach." erklärte Lea und ich war enttäuscht, nicht weil sie es mir nicht gesagt hat, sondern weil ich sie nicht mehr sehen würde.
„Ich glaube ihr könnt ihr Aussichten, dass es okay sei oder?" fragte Jin in die Runde und wir alle nickten.
„Die Passagiere von Flug 728 sollten sich so langsam auf den Weg zur Gate machen."
„Das war's dann oder?" sagte Tae traurig und umarmte Jungkook ein letztes Mal.
„Ich will noch ein Bild mit dir und mit den anderen." meinte Jungkook und zuckte sein Handy.
„Lass mich dir einen Kuss geben." sagte Tae und legte seine Arme um ihn, um ihm dann einen Kuss zu geben aber Jungkook verlor sein Gleichgewicht.

„Ihr seid so süß zusammen!" quietschte Lea, aber wurde dann von Hoseok in seine Arme geschlossen, da er mit uns flog

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„Ihr seid so süß zusammen!" quietschte Lea, aber wurde dann von Hoseok in seine Arme geschlossen, da er mit uns flog. Wir machten auch noch ein Bild gemeinsam und jeder umarmte den anderen um sich zu verabschieden. Aber ich habe trotzdem diese eine Person vermisst.

Y/N POV
Der Abend zuvor:

Lea übernachtete wieder bei uns und schlief schon seelenruhig auf der Matratze, die wir ihr neben meinem Bett auf den Boden legten, während ich in meinen Gedanken war.
Jeder der in meiner Situation gewesen wäre, hätte gesagt „scheiß drauf. Ich mach das was mich glücklich macht." aber ich.. ich hingegen tat das was in meinen Augen richtig war, teilweise für mich aber mehr für andere.
Ich tat immer das was für andere besser war und nicht für mich, immer standen andere in meinem Vordergrund. War es an der Zeit, dass ich mich mal in den Vordergrund stellte? Wäre es nicht zu spontan.. zu unüberlegt..
Vorsichtig versuchte ich nicht auf Lea zu treten und ging aus meinem Zimmer raus, um mich im Bad einzusperren und mich erstmal gefühlt eine Stunde im Spiegel zu betrachten.
Im Moment sah ich normal aus, jedoch ein traurigeres normal und ich fühlte mich auch nicht gut. Der Mensch der mir alles bedeutete entfernte sich wieder von mir, anstatt dass wir glücklich unsere Leben führten.
Er hatte schon einmal alles für mich aufgegeben.. naja er hätte es. Nun sollte ich an der Reihe sein aber ich tat es nicht.
Er war immer derjenige, der um uns kämpfte.. derjenige der schon immer wusste dass ich die Einzige für ihn bin. Ich bin das genaue Gegenteil. Was habe ich schon getan, was ihm zeigte dass ich es ernst meine?
Damals bin ich weg gelaufen, dann verlor ich meinen Verstand an Florian und ließ mich im Glauben ihn zu lieben, küsste Flo ein letztes Mal obwohl Namjoon und ich eigentlich so gut wie wieder zusammen waren. Jetzt ließ ich ihn wieder gehen, ohne etwas zu tun. Ich stand in meinem Bad und sah mich Gedankenverloren im Spiegel an.
Dann nahm ich mein Handy, welches sich in meiner Hosentasche der Jogginhose befand und tat das, was ich schon längst hätte tun sollen.

„Hey Viviane,
Es tut mir leid aber ich werde morgen bzw. heute, wenn man die Uhrzeit betrachtet, nicht kommen. Ich weiß es ist sehr sehr spät für eine Abmeldung aber.. ich hoffe du wirst es irgendwann verstehen können. Wenn es Konsequenzen geben wird, werde ich mit ihnen klarkommen müssen.
LG: Y/N."

Und dann entnahm ich meine SIM Karte und legte diese neben das Waschbecken, danach löschte ich jegliche Apps, bei denen mich andere noch erreichen konnte. Natürlich Joon und die anderen ausgeschlossen.
Als ich dies getan hatte, ging ich zurück ins Bett und konnte seelenruhig einschlafen, auch wenn es höchstens drei Stunden waren die mir blieben, aber ich schlief glücklich und zufrieden ein, das war das einzige was für mich zählte.
Es war an der Zeit aus meiner Komfortzone zu kommen und das zu tun was mich mehr als nur Glücklich machte.

The Reminiscence Of You {KnjXReader}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt