Kapitel 9

257 14 3
                                    

Hallöchen. Ich bin jetzt doch ganz schön von der Originalfassung abgewichen und würde gerne wissen, ob ihr Interesse hättet, diese auch einmal zu lesen. LG Flammenstern_10.

Keuchend wachte Hermine auf. Ihr Arm schmerzte höllisch. Verdammt noch mal! Diese hinterhältigen Schlangen! Zögernd blickte sie auf ihren Arm. Die Stelle um dem Wappen war rot. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass ich gegen irgentetwas allergisch hier draußen war und es meinen Arm getroffen hatte. Fluchend rieb sie sich die Stelle und ärgerte sich über sich selbst.

Unterdessen in Malfoy Manor:                                                                                                                                 ,,Findest du nicht, dass du sie zurückholen solltest?" ,,Sie ist abgehauen und nicht ich, Narcissa. Sie soll erst mal merken, was das heißt, ansonsten kann ich mir den Aufwand auch sparen." ,,Wie meinst du das Lucius?" ,,Wenn ich sie hole, sobald der Schmerz anfängt, wird sie nach ein paar Tagen wieder so sein. Lieber soll sie länger da draußen bleiben und sich dann im Klaren sein, dass sie hierzubleiben hat. Aber keine Sorge. Wenn sie zurück will, kommt sie das auch. Wenn nicht gehe ich morgen Abend und hole sie." ,, Nun gut Lucius, aber bitte bestrafe sie nicht so sehr, wenn du zu ihr gehst. Sie wurde denke ich schon genug bestraft, indem sie alleine irgendwo umher irrt und keine Ahnung hat, wo sie ist." ,,Wie ich vorgehe entscheide ich, mein Schatz." Narcissa schüttelte den Kopf und stolzierte dann aus dem Saal.

Bei Hermine:                                                                                                                                                                        Ich muss sagen, dass er Recht hatte, aber auf keinen Fall gehe ich dahin zurück. Selbst wenn ich freiwillig kommen würde, würde er mich umbringen, bevor ich auch nur 'Maus' sagen kann. Aber würde es mir dann nicht besser gehe, wenn ich sterbe? Dann wäre ich immerhin bei Ron und Harry. Dann gehe ich halt zurück. Aber den Weg finde ich bestimmt nicht. Ich habe mich ja komplett verlaufen. Egal. Ich probiere es einfach. Mit neuer Zuversicht und dem Gefühl bald endlich erlöst zu sein, machte sich Hermine auf und lief in die Richtung, in der sie das Manor vermutete. Sie lief durch den Wald und schaute sich hin und wieder um, um vielleicht ein Zeichen des Landsitzes zu sehen. Nach einiger Zeit wurde es dunkel und Hermine rannte vor ein Schild, welches die Aufschrift 'Malfoy Manor' trag. Auf in den Tod. Langsam schob sie das silberne Tor auf und zog es leise wieder zu. Da sie sich schon einmal ausgesperrt hatte wusste sie genau, wo sie zu dieser späten Stunde noch reinkam. Der Hintereingang, der versteckt lag, war immer offen. Leise schob sie sich durch die Tür und lief eilig in ihr Zimmer. Bevor sie in andere Gänge ging schaute sie sich um. Denn sie verfolgte einen Plan. Ich lass mich morgen früh beim Frühstück umbringen. Ich kann es nicht leiden, wenn ich ein schlechtes Gewissen habe. Aber eigentlich verdient er gar kein schlechtes Gewissen. Sie war vor ihrer Tür angekommen und spürte erleichtert, dass der Schmerz in ihrem Arm nachgelassen hatte. Langsam öffnete sie die Tür und legte sich in ihr Bett. Sie schlief schnell und beruhigt ein, denn ihr Arm hatte nun ganz aufgehört zu schmerzen.

Am nächsten Morgen wurde sie von den Sonnenstrahlen geweckt. Ihre Uhr zeigte 7.00 Uhr. Schnell stand sie auf und lief zur Küche. Im Vorbeigehen rief sie den Hauselfen zu, dass sie das Frühstück machen würde. Sie nahm alle benötigten Sachen aus einem Schrank, bereitete das Essen vor und deckte den Tisch. Als sie wieder auf die Uhr blickte, war es bereits dreiviertel sieben. Sie räumte eilig die Küche auf und lief dann in den Speisesaal, wo sie sich standartmäßig neben Malfoy Senior Stuhl kauerte. Von dem Eingang her, konnte man sie nicht sehen.

Unterdessen hatten sich alle Malfoys fertig gemacht und trafen wie jeden Tag vor dem Speisesaal aufeinander. Kurz tauschten sie Neuigkeiten aus und traten dann ein. Lucius war überrascht, denn die beiden anderen Tage hatten die Hauselfen nicht so gute Mahlzeiten gemacht. Er stolzierte um den Tisch. Da er jeden Tag diesen Weg ging, hatte Hermine gewusst, auf welche Seite sie sich kauern musste. Am Anfang hatte er ihr dies sogar erklärt. Lucius sah Hermine nicht und setzte sich auf seinen Stuhl. Erst als er saß fiel ihm die Gestalt neben seinem Sitzplatz auf. ,,Wen haben wir denn da?" Er packte sie am Kragen und zog sie hoch. Erstaunt blickten Draco und Narcissa zu Lucius. Mit ihr hatten sie nicht gerechnet. Sie stand nun mit gesenktem Kopf neben Malfoy Senior. Sie fühlte sich eindeutig unwohl in seiner Gegenwart, was wohl auch daran lag, dass sie an den Abend dachte, an dem sie geflohen war. Lucius' Stimme klang kälter als sonst. ,,Das Schlammblut ist wieder da. Bist du dir nun im Klaren darüber, wer hier die Oberhand hat oder muss ich nachhelfen?" ,,N-nein M-master, i-ihr müsst nicht nachhelfen." Sie zog den Kopf ein, denn eigentlich hatte sie gehofft, dass er sie umbringen würde. Doch das jetzt klang so, als solle sie noch viele weitere Tage und Jahre hierbleiben. Hermine traute sich jedoch nicht daran zu denken, denn Lucius war anscheinend ein guter Legilimentiker. Der alte Malfoy drückte sie wieder auf den Boden und sie weigerte sich nicht. Dann sprach er weiter. ,,Warst du das? Ich meine das Frühstück." ,,J-ja Master." ,,Wann bist du gestern gekommen oder war es heute früh?" ,,I-ich b-bin gestern um etwa 23.00 Uhr hiergewesen." ,,Ah." Er wandte sich an Narcissa und Draco, die dem ganzen zugeschaut hatten. ,,Hättet ihr erwartet, dass sie auftaucht?" ,,Nein", sagten beide gleichzeitig. ,,Ich auch nicht...Geh!" Das letzte sagte er zu Hermine. Sie stand auf und eilte zu ihrer Kammer, welche an das Speisezimmer angrenzte. Sie verschwand darin. Lucius zückte seinen Zauberstab und verriegelte die Tür. Dann nahm er den Tagespropheten und laß. Zwischendurch schwenkte er immer wieder seinen Zauberstab, sodass sich die Tasse mit Kaffee füllte oder er öffnete die Fenster und schloss sie wieder. Dann kam er zu einem Artikel, der ihn wütend machte.

Von Rita Kimmkorn:

Bei Lucius Malfoy scheint es gerade nicht so rund zu laufen. Seine Dienerin floh vor zwei Tagen und obendrein hat er auch noch Ärger mit seiner Familie. Narcissa regte sich über sein Verhalten zu dem Schlammblut Granger auf. ,,Er macht sich an sie ran und ist verliebt in dieses Miststück", so Mrs. Malfoy. Wir halten sie weiter auf dem Laufenden.                                                                           Rita Kimmkorn

,,Wenn ich die kriege ist sie tot!" Lucius reichte Narcissa den Tagespropheten, da sie ihn schief anschaute.        

I'm the master and you're the slave !!Pausiert!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt