Kapitel 14

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Stumm und mit schmerzenden Knie hockte sie neben Lucius' Stuhl und wartete auf die Ankunft Voldemorts und seiner Todesser. Sonst befand sie sich neben dem Stuhl an der Spitze der Tafel, doch heute kauerte sie neben dem rechten Platz daneben. Plötzlich flog die Tür auf und Hermine zuckte zusammen. Raschen Schrittes trat Voldemort ein. Seine Todesser folgten ihm stumm. In diesem Moment spürte sie, wie der Stuhl neben ihr gerückt wurde und schon saß Lucius Malfoy neben ihr. Sie spürte seinen Zauberstab an ihrem Hals, bewegte sich jedoch nicht. Lucius schien das zufriedenzustellen und er nahm seinen Stab weg. Voldemort begann das Treffen. (Ich möchte euch erneute, lange Reden ersparen, deswegen lasse ich sie jetzt öfter mals weg)

Nach geraumer Zeit fiel die Anspannung von den Todessern ab und sie unterhielten sich. Plötzlich ertönte eine  ihr allzu bekannte Stimme. ,,Lucius, das Schlammblut kann uns doch Getränke besorgen oder?" Wenn ich diesen Ordensverräter in die Finger krieg, ist er tot! ,,Das können die Hauselfen erledigen, Severus." Snape schnaubte und wandte sich ab. Warum hat Malfoy das gemacht? Dann fiel es ihr wieder ein. Naja, dann muss ich wenigstens nicht die ganze Zeit hin und her laufen, aber die Knie sind ehrlich gesagt auch nicht besser. ,,Schlammblut!" Langsam erhob sich Hermine mit gesenktem Kopf und fragte höflich: ,,Was kann ich für sie tun, Master?" ,,Verschwinde!" ,,Wie ihr wünscht Master." Sie verneigte sich vor Lucius, drehte sich herum und verneigte sich auch vor Voldemort, bevor sie in ihre Kammer eilte und die Tür schloss. Zu ihrem Erstaunen stand dort wieder ein Bett. Langsam setzte sie sich darauf und zuckte zusammen, als das Schloss der Tür sich verschloss. Also hat er mich wieder eingesperrt. Sie rollte mit den Augen. Als ob ich freiwillig abhauen würde, wenn vor meiner Zimmertür fast zwei Dutzen Todesser sitzen.

Das Schloss klackte und von draußen ertönte Lucius' Stimme. ,,Komm her!" SIe sprang aus dem Bett und lief zur Tür. Als sie diese geöffnet hatte, verneigte sie sich und lief dann auf ihren Herrn zu. Zu ihrem Erstaunen befanden sich nur noch drei Personen im Speisesaal. Der platinblonde Zauberer Lucius Malfoy, der Ordensverräter Severus Snape und, zu ihrem Überraschen, eine kleine rothaarige Gestalt, welche zitternd am Boden neben Snape kauerte. Ginny! Was macht sie denn hier? Sie wusste, dass man ihre Überraschung im Gesicht ablesen konnte, zeigte jedoch sonst keine weitere Regung. Wie es von ihr verlangt wurde, wollte sie sich neben Malfoy Senior kauern, wurde jedoch von besagter Person festgehalten. Verwirrt blickte sie zu ihm. ,,Wie du siehst hat Severus seine Dienerin mitgebracht. Wir finden, dass ihr ein paar Minuten bekommen solltet, um euch zu unterhalten. Danach werde ich mit dir reden. Jetzt geht!" Er ließ Hermine los und sie verneigte sich einmal kurz vor beiden Männer, bevor sie Ginny bedeutete ihr zu folgen. Diese schaute kurz ängstlich zu Severus und als er nickte stand sie auf und eilte hinter Hermine her. Als sie in Hermines Zimmer angekommen waren, fielen sie sich in die Arme. ,,Ich hab dich vermisst Ginny." ,,Ich dich auch Mine." ,,Wie geht es dir? Du siehst ziemlich ängstlich aus." ,,Naja, ich bin erst vor einem Tag zu Snape gekommen. Davor war ich bei den Lestranges." ,,Du arme!" ,,Ja. aber sag, wie geht es dir?" Hermine überlegte kurz, bevor sie antwortete, denn sie wusste, dass die Wände alles durchließen. ,,Ganz gut. Es gibt zwar Arbeit, das ist aber normal, denke ich." ,,Dann ist es ja gut. Du hast dich ziemlich unterwürfig verhalten." ,,Findest du?" ,,Ja..." Sie fiel Hermine wieder um den Hals und sie umarmten sich so lange, bis es an der Tür klopfte. Das Mädchen mit den braunen Haaren öffnete die Tür und wie erwartet trat Lucius Malfoy ein. Ginnys Auge weiteten sich und sie rannte nach draußen. ,,Master." Er setzte sich auf das Bett und schloss mit seinem Zauberstab die offen stehende Tür. ,,Das Wiesel hat Recht. Du hast dich heute sehr gut benommen. Komm mit." Zu ihrem Erstaunen lag weder Befehl noch sonst etwas in seiner Stimme, außer der malfoyschen Arroganz. Er öffnete die Tür wieder und sie gingen in die Küche.

,,Ich danke ihnen Master." ,,'Herr' reicht. Und du hast es dir verdient." Sie holte sich eine Gabel und begann langsam zu essen. Da sie in letzter Zeit kaum etwas bekommen hatte, war sie nach kurzer Zeit satt und räumte den Rest weg. Was Lucius als nächstes sagte, überraschte sie. ,,Severus hat dir erlaubt mit ihm und dem Wiesel in einem Zimmer zu schlafen. Vergiss deine Marnieren nicht!" ,,Niemals Herr." ,,Gut, jetzt geh." Sie verabschiedete sich mit einer Verbeugung und schritt zu dem Gästezimmer, welches sie hergerichtet hatte. Schüchtern klopfte sie an die Tür. ,,Herein", ertönte Snapes Stimme. Leise öffnete sie die Tür und schloss sie genauso leise wieder. Sie wollte sie sich gerade verbeugen, als Snape sagte: ,,Das können sie lassen, Miss Granger." Verwirrt blickte sie ihn an. ,,Miss Weasley, Miss Granger ist da." ,,Ich komme Sir." Und schon trat Ginny aus der Badezimmertür. Hermine rührte sich nicht von der Stelle, da Snape sich so anders verhielt als Lucius. ,,Schauen sie mich nicht so an, Miss Granger! Ich weiß, dass Lucius sie nicht gerade zärtlich behandelt." In Hermine stieg Wut hoch. Er soll mir einen Grund nennen, wieso ich ihm nicht gleich an die Gurgel gehen sollte! Dieser Ordensverräter! ,,Erstens, weil sie dann wahrscheinlich selbst sterben, obwohl sie dies wahrscheinlich vorziehen würden und zweitens, weil ich mit Miss Weasley einen Plan ausarbeite." Erschreckt weiteten sich Hermines Augen. Sie senkte den Kopf und murmelte: ,,Verzeihung Sir." Als sie keine Antwort erhielt schaute sie auf. Snape blickte sie mit einem überraschten Gesichtsausdruck an. Noch bevor er etwas erwiedern konnte, klopfte es an der Tür. Ginny eilte sogleich zu dieser und öffnete sie. Dort stand, wie Hermine sich gedacht hatte, Lucius Malfoy. Sofort sank sie auf die Knie. ,,Severus, ich brauche sie noch einmal. Danach kann sie gerne wiederkommen." An Hermine gewandt sagte er: ,,Folge mir." Sie stand auf, verneigte sich und folgte Malfoy. Er ging zu ihrem Erstaunen in den Teil des Manors, in dem sie noch nie war. Als sie damals herumgeführt worden war, hatte die Hauselfe gesagt, dass man dort nur auf den ausdrücklichen Wunsch des Herrn dort hin gehen sollte. Lucius blieb vor einer großen Flügeltür stehen. Er öffnete sie und dahinter erschien eine Bibliothek. ,,Komm." Sie folgte ihm und schaute sich begeistert um. Er drehte sich zu ihr um. ,,In den nächsten Tagen wird deine Aufgabe sein, die Bücher zu sortieren. Ich möchte, dass du Notizen wie Autor, Titel und so weiter machst. Die Karten, die du bekommst, sind so verzaubert, dass sie sich automatisch nach dem Alphabet sortieren. Deine anderen Aufgaben, abgesehen von den Mahlzeiten, werden die Hauselfen erledigen. Verstanden?" ,,Ja Herr." ,,Gut, dann kannst du zu Severus zurück." Sie machte eine Verbeugung und lief aus der Bibliothek. Sie hatte ein gutes Gefühl bei der Sache und freute sich schon auf die nächsten Tage.

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I'm the master and you're the slave !!Pausiert!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt