Kapitel 10

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,,Das kann doch nicht ihr Ernst sein?!" ,,Scheinbar doch Narcissa. Würdet ihr so freundlich sein und..." Lucius deutete auf die Tür. Seine Frau und sein Sohn verstanden, erhoben sich und gingen. Da er jedoch nicht gerne alleine aß, rief er: ,,Schlammblut! Komm her!" Hermine sprang auf und wollte die Tür öffnen, doch diese war ja von Luicus verriegelt worden. Von draußen hörte sie ihn drohend rufen: ,,Komm her Schlammblut!" Sie sagte: ,,M-master, d-die Tür ist zu." Er sagte zu sich selber: ,,Das habe ich ganz vergessen. Alohomora!" Auch ohne seinen Zauberstab öffnete sich die Tür. Langsam trat eine leicht zitternde Hermine raus. ,,W-was wünschen sie M-master?" Er deutete einfach nur neben seinen Stuhl. Rasch kam sie seinem stummen Befehl nach und kauerte sich neben seinen Sitzplatz. Plötzlich ertönte ein Knall. Überrascht schaute Lucius in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Dort war eine große Gestalt mit aschgrauer Robe erschienen. Sofort stand Malfoy auf und verneigte sich. ,,Herr, wie kommen wir zu dieser großen Ehre?" ,,Nun, ich wollte dich einfach mal besuchen kommen." Lucius trat zur Seite und Voldemort setzte sich auf den Platz an der Spitze des Tisches, bevor er Malfoy Senior bedeutete sich neben ihn zu setzten. Sofort kam dieser dem Befehl nach. Erst jetzt bemerkte Voldemort Hermine, die sich nicht bewegt hatte. ,,Du hast das Schlammblut zurück geholt, Lucius?" ,,Nein Herr. Sie kam selber." ,,Sie kam selber? Erstaunlich. Und ich dachte sie wäre geflohen. Oder Schlammblut?" ,,J-ja Mylord." ,,Hat sie nun endlich ihre Lektion gelernt?" ,,Ja Herr. Nur über ihre Bestrafung habe ich noch nicht nachgedacht. Beziehungsweise habe ich schon. Nur habe ich mich noch nicht entschieden." Voldemort zog seine nicht vorhandenen Augenbrauen hoch. ,,Entscheide dich schnell. Morgen gehst du mit Nott nach Frankreich. Dort sollt ihr ein paar Rebellengruppen auflösen, die sich dort angesammelt haben." ,,Wie sie wünschen Herr." ,,Nun, da das geklärt ist, gehe ich wieder. Und denkt nicht zu lange nach!" Voldemort stand auf und lief auf die geschlossene Tür zu. Hermine sprang auf und eilte zu der Tür, welche sie mit gesenktem Kopf öffnete und dann mit der gleichen Geste daneben stehen blieb. Voldemort quittierte dies mit einem Nicken, bevor er verschwand. Hermine schloss die Tür und drehte sich herum. Luicus kam auf sie zu. Sie wollte auf die Knie gehen, denn er sah sehr wütend aus und sie wollte ihn nicht noch mehr verärgern. Doch er hielt sie fest. Verwundert hob sie den Kopf und begegnete seinem Blick. Seine Augen schauten kalt zurück. Sie zog den Kopf ein und senkte den Blick. Er hob sie an und schmiss sie durch den Raum. Sie schrie und spürte wie Blut ihren Arm entlang lief und schaute entsetzt an ihm hinunter. Eine lange, offene Wunde zierte ihren Arm. Doch bevor sie etwas tun konnte rief Lucius: ,,Crucio!" Sie krümmte sich vor Schmerzen auf dem Boden und schrie. Malfoy hörte jedoch lange nicht auf und erst als Hermine sich kaum noch bewegen konnte senkte er seinen Zauberstab. ,,Wie du gehört hast, bin ich in den nächsten Tagen nicht da. Das ist dann der zweiten Teil. Dann brauch ich meine Zeit nicht mit deiner Bestrafung vollbringen. Jetzt geh in den Garten! Narcissa erwartet dich dort!" Hermine konnte sich jedoch immer noch nicht rühren und versuchte vergeblich sich aufzurichten. Als sie seinen Befehl jedoch nicht ausführte, trat er näher an sie ran und blickte drohend auf sie runter. ,,Steh auf! Oder willst du mehr?" Sie sammelte noch einmal ihre Kraft und stemmte sich mühsam hoch. In ihrem Kopf drehte sich alles und sie stolperte eilig an Lucius vorbei. Da sie jedoch nicht geradeaus blicken konnte, lief sie zweimal in die Wand, bevor sie die Tür fand. Als sie in der Küche ankam ging es ihr schon besser. Immerhin konnte sie jetzt geradeaus gehen, doch in ihrem Kopf drehte sich noch immer alles. Schnellen Schrittes öffnete sie die kleine Tür, über die sie nach draußen konnte und blickte in die Sonne. Schnell kniff Hermine die Augen zusammen und wartete ein paar Momente, bevor sie sie wieder öffnete. Es war ziemlich hell. Bei den Beeten stand Narcissa und beugte sich prüfend über sie. Hermine hörte sie murmeln: ,,Die Hauselfen machen das nie ordentlich, vielleicht macht sie es besser." Mit einem ,,Mylady" kündigte sie sich an. Narcissa drehte sich zu ihr herum und Hermine verbeugte sich. ,,Das brauchst du nicht machen, Hermine. Jedenfalls nicht, solange wir alleine sind. Wenn Lucius da ist, wäre es schon ratsam es zu tun." Erst jetzt bemerkte sie die Wunde an Hermines Arm, aus der immer noch Blut tropfte. Plötzlich spürte Hermine, wie ihr schwindelig wurde und sie kippte um. Erschrocken schaute Narcissa das junge Mädchen an.

,,Wie konntest du ihr helfen? Das ist nicht deine Aufgabe!" ,,Lucius, sie ist umgekippt! Und das nur, weil du sie umhergeschmissen hast!" ,,Sie hatte es verdient! Sie hätte nicht weglaufen sollen!" ,,Das ist doch kein Grund!" ,,Für dich vielleicht nicht!" Hermine wachte langsam auf. Erstaunt bemerkte sie einen weichen Untergrund. Narcissa und Lucius stritten genau vor ihrem Schlafplatz. Leicht bedröppelt setzte sie sich auf und hielt sich ihren Kopf. Malfoy bemerkte sie. ,,Na endlich bist du wach! Denkst du, du kannst den ganzen Tag verschlafen?!" ,,N-nein M-master." Sie senkte den Kopf und sank auf den Boden, wo sie sich hinkauerte. Ihr Arm schmerzte, fühlte sich aber schon besser an. ,,Hast du die Bestrafung verdient oder nicht Schlammblut?" Verwirrt hob sie ihren Kopf. Er schaute sie drohend und wütend an. Ängstlich und zitternd antwortete sie: ,,J-ja M-master." ,,Da hast du's Narcissa! Sie selbst ist der Meinung, also warum du nicht?" ,,Sie ist nur der Meinung, weil du sie so anschaust! Sie hätte ganz anders geantwortet, wenn du nicht hiergewesen wärst!" ,,So, denkst du? Nun dann werde ich gehen!" Provokant stolzierte er aus dem Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu. Hermine blieb allein mit Narcissa zurück. Diese sagte freundlich: ,,Du kannst aufstehen Hermine. Er ist weg." ,,N-nein Mrs. Malfoy, e-es wird von m-mir erwartet." ,,Ich befehle es dir! Und nenn mich Narcissa!" ,,J-ja N-narcissa." Langsam erhob sie sich und blieb unschlüssig stehen. ,,Setzt dich doch wieder auf das Bett, du musst dich ausruhen. Keine Arbeit die nächsten Tage! Wenn ich höre, dass Lucius dir Aufgaben gibt, dann bring ich ihn eigenhändig um!" Plötzlich ertönte die kalte Stimme von Lucius Malfoy aus der Tür. ,,Soso Narcissa." Erschreckt sank Hermine auf den Boden, wo sie sich wieder hinkauerte. Hinter Malfoy ertönte eine noch kältere Stimme. ,,Du willst mich also verraten?"

Ich glaube, jeder weiß, wer die zweite Stimme ist :) Ich weiß nicht, wann ich das nächste Mal update. Ich habe ein paar privater Probleme und deshalb weiß ich nicht, ob ich dabei belassen kann, jeden zweiten bis dritten Tag zu updaten. Bitte habt Verständnis. LG Flammenstern^^

1117 Wörter    

I'm the master and you're the slave !!Pausiert!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt