I'm the master and you're the slave !!Pausiert!!

Kapitel 16

Jetzt noch alles weg räumen und dann zum Tisch. Sie räumte noch die Schüsseln weg und lief zur Tür, als sie hinter sich ein Räuspern hörte. Erschreckt drehte sie sich um und sah Lucius Malfoy hinter sich stehen. Ihre Augen weiteten sich und sie sank auf die Knie. ,,V-verzeihung Herr." ,,Steh auf." Sie folgte dem Befehl rasch. ,,Auch wenn es nicht deine alleinige Schuld war, achte besser auf deine Umgebung, während du etwas tust!" Sie neigte den Kopf und hielt ihn gesenkt. ,,Jetzt bring das Essen!" ,,Wie ihr wünscht Herr." Lucius rauschte an ihr vorbei.

Zehn Minuten später sank Hermine neben Malfoy Seniors Stuhl auf den Boden. Plötzlich ertönte ein Knall. Lucius zuckte zusammen und Hermine drehte den Kopf, um zu sehen, wer dieses Geräusch verursacht hatte. Dort in der Ecke stand Voldemort. Mal wieder.  Sofort drehte sie ihren Kopf zurück und senkte ihn. Lucius stand auf und verneigte sich. Voldemort trat eine Stück vor und blieb dann stehen. ,,Severus, du wirst ab heute bei den Malfoys wohnen. Bellatrix, du wirst zurückkehren. Die kleine Blutsveräterin hat ihre Marnieren nach einem Tag vergessen. Lucius, bring sie bitte alle heute Abend mit. Ich gehe wieder." Mit einem Knall war er wieder weg. Hermine schaute fragend die Stelle an, wo er verschwunden war. ,,Er ist der einzige, der das kann. Für alle anderen gilt die Appariergrenze von Malfoy Manor. Jetzt geh!" Hermine stand auf, verbeugte sich und verschwand in ihren Raum.

,,Schlammblut!" Hermine sprang auf und öffnete die Tür, trat hinaus und eilte durch das Manor. Erneut hörte sie ihre Stimme, diesmal drohender. ,,SCHLAMMBLUT!" Sie eilte um die Ecke und sah sie .Bellatrix Lestrange.  ,,Wo warst du?" ,,Verzeihung Mylady. Ich habe sie nicht gefunden." Sie verbeugte sich tief. ,,Wie kannst du es wagen so etwas zu sagen?! Du minderwertiges Schlammblut! Crucio!" Der Schmerz erfasste Hermine und sie wurde von den Füßen gerissen. Schreiend wandte sie sich am Boden. Ihre Schreie lockten die anderen Bewohner des Manors an und nur kurze Zeit später erschien Malfoy Senior. ,,Was machst du da Bellatrix?" ,,Sie bestrafen." Bellatrix ließ ein schauderndes Lachen ertönen. ,,Hör auf! Es reicht!" Hermine spürte, wie der Fluch von ihr genommen wurde. Keuchend blieb sie liegen, unfähig aufzustehen. Doch Lucius verlangte genau das von ihr. ,,Steh auf und lieg nicht so nutzlos am Boden rum!" Mühsam und unter größter Kraftanstrengung konnte sie sich erheben, doch sie blieb wackelig stehen. Lucius wandte sich an Bellatrix. ,,Was wolltest du von ihr?" ,,Sie soll mir helfen." ,,Ich muss dich leider enttäuschen Bella, denn ich brauche sie." ,,Du-!" Die Todesserin drehte sich demonstrativ um und stolzierte davon. ,,Komm mit!" Auch Luicus rauschte davon und Hermine hatte Mühe mit ihm mithalten zu können. Der Malfoy blieb vor einer großen Flügeltür stehen und wartete auf sie, denn sie war leicht zurück gefallen. Als sie da war, öffnete er die Tür und schob sie hinein, bevor er sagte: ,,Wenn ich wiederkomme, möchte ich was sehen!" Er schlug die Tür zu und verschloss sie mit dem Colloportus. Hermine wandte sich dem Inhalt des Raumes zu und bemerkte, dass sie sich in der Bibliothek befand. Seufzend lief sie in die erste Reihe und holte sich einen großen Stabel, bevor sie sich an den kleinen Tisch setzte und mit der Arbeit begann.

Nach zwei Stunden saß sie immer noch in der Bibliothek und katalogisierte die Bücher. Plötzlich flog die Tür auf und Hermine zuckte erschreckt zusammen. Dort in der Tür stand, wie nicht anders von ihr erwartet, Lucius Malfoy und schaute sich prüfend um. Als er sie sah, ging er auf sie zu und sie sank auf den Boden. Er nahm jedoch keine Notiz von ihr, sondern sah sich die Karten an, auf welchen Hermine die Sachen notieren sollte. Überrascht schaute er sie sich an. ,,Du hast viel geschafft...jetzt komm!" Und schon rauschte er wieder davon. Das Mädchen sprang auf und eilte ihm hinterher. Lucius lief zur Eingangshalle. Dort wurden beide bereits erwartet. In der Halle standen Narcissa, Draco, Bellatrix und Snape schon startbereit. Lucius hielt jedoch nicht an, sondern bedeutete ihnen nur, ihm zu folgen, was alle taten. Hermine blieb kurz stehen, um sie hinter Malfoy Senior zulassen und eilte dann hinter ihnen her. An der Appariergrenze stellten sich alle zu zweit hin. Lucius dirigierte Hermine zu sich und sie leistete dem Befehl sofort Folge. Und schon waren drei laute Knälle zu hören und alle Personen verschwunden.

Sie kamen vor einerm großen Haus an, welches Hermine schon gut kannte. Dort hatten alle Todessertreffen, auf denen sie dabei gewesen war, stattgefunden. ,,Kommt! Schlammblut, du wartest, bis er dich ruft!" Hermine neigte den Kopf und folgte ihnen bis vor eine Flügeltür und blieb dort stehen, während alle anderen eintraten. Sie hörte Bellatrix und Lucius. Dann Schritte und Stühle und Voldemort, wie er ,,Crucio" rief. Sie hörte einen der Stühle umfliegen und Schreie, die sich sehr nach Severus Snape anhörten. Dann Stille. Keiner schien es zu wagen etwas zu sagen, aus Angst, dass Voldemort sie kurzerhand umbringen würde, so wütend wie er war. ,,Snape, wie läuft es in Hogwarts?" Severus' Stimme war ähnlich einem Krächzen. ,,Sehr gut Herr. Wir konnten die widerspenstigen Schüler ausfindig machen. Sie verbringen ihre Zeit jetzt damit, den Hauselfen zu helfen." ,,Na wenigstens etwas." Voldemort Stimme klang verächtlich und gehässig und hier und da ertönte ein kurzes Lachen. ,,Rodolphus, wie geht es der kleinen Blutsverräterin?" ,,Sie hat ihre Marnieren innerhalb von einem Tag vergessen, Herr. Sie ist aufmüpfig, frech und sie befolgt Befehle nicht. Ich glaube, wenn Bella wieder da ist, wird sie sich vielleicht besser benehmen." ,,Bella geht heute Abend mit dir. Und ich möchte, dass sie sich das nächste Mal richtig verhält." ,,Selbstverständlich Herr", ertönte Bellatrix' Stimme. Plötzlich ertönte ein Zischen hinter Hermine. Erschreckt drehte sie sich herum und sah dort Nagini, die Schlange von Voldemort, welche sich an ihr vorbei schlängelte und durch die geöffnete Tür in den Raum kam. Die Stimmen von drinnen erstarben sofort. Man hörte nur noch Naginis Zischen und Voldemort. ,,Na dann wollen wir sie mal rein holen. Komm her!" Hermine holte einmal tief Luft und trat ein. Sofort ging sie auf die Knie. Sie spürte die Blicke aller Todesser auf sich. Voldemort stand auf und ging auf sie zu, während sie sich nicht rührte. Der dunkle Lord lief um sie herum und meinte dann mit kalter Stimme: ,,So hat sich eine Dienerin zu verhalten, Severus. Da du es mit deiner falsch gemacht hast, wirst du die nächsten Tage in Lucius' Gegenwart verbringen und hoffentlich lernst du etwas dabei." Plötzlich spürte sie einen stechenden Schmerz. Sie krümmte sich zusammen und wandte sich auf dem Boden. Und schon war er wieder weg. Verwirrt richtete sie sich auf und sah Lucius plötzlich vor sich stehen. ,,Komm Schlammblut!" Sie stand auf und folgte ihm zu seinem Platz, neben welchen sie sich kauerte. Er hielt er den Zauberstab an den Hals, doch Hermine hatte keine Ahnung, was sie falsch gemacht hatte.

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