Wie ihr sicherlich bemerkt habt, teile ich mir diesen Account jetzt mit einer Freundin. Diese Geschichte wird endlich mal wieder fortgesetzt, allerdings nur von mir.
Es war Bellatrix Lestrange. Hermine war sich sicher, dass man ihr die pure Angst aus den Augen ablesen konnte, was Snape dazu bewegte sich herum zu drehen. Als er Bella sah, rollte er mit den Augen. ,,Was willst du hier Bellatrix?" Hermine war unterdessen so weit zurückgewichen, wie es nur ging. ,,Der Dunkle Lord meinte, ich solle Dunkle Künste übernehmen. Und dabei ein bisschen auf euch beide aufpassen." Sie ließ ihr schreckliches Lachen ertönen, was dafür sorgte, dass Hermine zusammenzuckte. ,,Oh sieh mal Severus, sie hat Angst." Wieder lachte sie. ,,Das ist nur verständlich, wenn du dabei bist und es ist richtig so." Bellatrix schaute kurz zu ihrem Neffen, bevor sie den kleinen Nebenraum betrat. Hermine, die an die Wand gedrückt darin stand, musste unwillkürlich schluckten und senkte den Kopf. Sie wollte nicht in das Gesicht ihrer Folterin blicken. Diese jedoch nahm ihren Zauberstab und schob Hermies Ärmel nach oben. Dort sah man das Zeichen der Malfoys prangen und darunter erkannte man die Schlammblut-Narbe, die ebenjene Todesserin verursacht hatte. ,,Oh wie schade! Lucius hat mein Kunstwerk zerstört! Naja, dann bekommt sie eben ein neues." Gehässiges Lachen folgte ihrer Aussage, was von Draco unterbrochen wurde. ,,Der Dunkle Lord befahl, dass niemand ihr hier etwas tun soll. Wenn sie nicht gehorcht, wird das an mich weiter geleitet und ich bin für ihre Bestrafung verantwortlich! Auch du darfst nicht, Tante Bella!" Hermine war über Dracos Aussage ziemlich überrascht, ließ es sich jedoch nicht anmerken. Bellatrix öffnete den Mund, als wolle sie etwas sagen, schloss ihn dann wieder und verschwand demonstrativ. Erleichtert atmete Hermine aus. Sie hoffte, dass Bellatrix sich dem Befehl ihres Herren nicht wiedersetzten würde, zumal sie seine treueste Dienerin war. Draco und Snape verabschiedeten sich und Hermine begab sich hinter den kleinen Tresen. Dort lagen einige Karten, worauf stand, welcher was für ein Buch ausgeliehen hatte, welcher etwas zurückgeben musste und welche Bücher eine Warteliste hatten. Alles in allem war es schön, wieder in Hogwarts zu sein. Klar, sie durfte alle nur mit Sir anreden, bzw. mit Ms., allerdings kümmerte es sie wenig.
Schon kurze Zeit später trat Blaise Zabini durch die Bibliothekstür und schaute verwundert zu dem Tresen, hinter dem er seine ehemalige Jahrgangskameradin erkannte. Er lief mit dem Buch unter dem Arm zu ihr hin und sie sagte: ,,Guten Tag Sir, Was kann ich für Sie tun?" Sichtlich überraschte schaute Zabini sie an und meinte dann: ,,Dieses Buch muss zurückgegeben werden." Er legte es auf den Tresen, Hermine nahm es, begutachtete es und hakte es auf ihrer Liste ab. ,,Wünschen Sie sonst noch etwas, Sir?" ,,Ist das Buch Gefahren einer Schlange schon zurückgegeben worden?" ,,Tut mir leid, Sir, aber das Buch befindet sich noch in der Hand von Mr. Malfoy." Zabini nickte und verschwand dann durch die Tür. Hermine nahm das Buch, schaute, in welche Regalreihe es gehörte und stellte es dort hinein, als vom Tresen eine Stimme rief. ,,Verzeihung, ich bin sofort bei Ihnen." Sie eilte durch die Regalreihen und lief zurück. Dort am Tresen stand Draco. ,,Was kann ich für sie tun, Herr?" ,,Dieses Buch hier, sollte schon vor einer Woche abgegeben werden." Draco gab es ihr und sie nahm es entgegen. ,,Ahh!" Vor Schreck ließ sie es fallen. Es war glühend heiß und ihre Hand sah so aus, als wäre sie einmal ins Feuer getaucht worden. Draco jedoch nahm es ganz normal hoch und schaute es sich an. Hinten auf dem Buch stand: Könnte bei Schlammblütern schlimme Verbrennungen verursachen.
Es war die erste Nacht, die sie seit langer Zeit wieder in Hogwarts verbrachte. Ihre Hand war immernoch verbrannt und schmerzte. Doch Hermine ließ sich nichts anmerken, obwohl der Verband nicht deutlicher hätte sein können. Plötzlich klopfte es. Das Mädchen sprang auf und eilte zu der kleinen Tür, um zu sehen, wer mitten in der Nacht noch in der Bibliothek war. Vor der Tür stand Lucius Malfoy. Sie war so überrascht ihn zu sehen, dass ihr der Mund aufklappte, vor allem, da es schon 2 Uhr in der Nacht war. Sie trat zur Seite und ließ ihn in den kleinen Nebenraum ein. Er trat ein und schaute sich um. Es sah genauso aus, wie in Malfoy Manor. Nur das Fenster fehlte. Dafür spendete eine kleine Lampe Licht.
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I'm the master and you're the slave !!Pausiert!!
FanfictionDer Krieg endet, doch Voldemort hat gesiegt und macht jagt auf Schlammblüter und Blutsveräter. Wie es Hermine dabei ergeht, erfahrt ihr hier...