Ihr könnt entscheiden: Soll Hermine eine Todesserin werden oder soll sie am Ende lieber in Freiheit sein?
,,Miss Granger, was wollte Lucius von ihnen?" ,,Er hat mir nur die Bibliothek gezeigt und mir meine Aufgabe für die nächsten Tage erklärt, Sir." ,,In Ordnung. Muffliato." Verwirrt schaute Hermine ihn an. Wofür brauchen wir denn das? ,,So werden wir hoffentlich nicht belauscht. Nun, Miss Weasley und ich haben einen Plan. Wir-" ,,Verzeihung Sir, aber ich möchte mich nicht in Sachen verwickeln, die, wenn sie schief gehen, schlimme Konsequenzen haben." ,,Dann gehen sie!" ,,Wie sie wünschen Sir." Hermine deutete eine Verbeugung an und verschwand. Als sie auf dem Weg zu ihrem war, hörte sie plötzlich Schritte und schon trat ein platinblonder Zauberer um die Ecke. Sie ließ sich auf die Knie fallen und wartete auf seine Reaktion. Er war überrascht sie hier zu sehen. ,,Was machst du hier?" ,,Mister Snape schickte mich weg, Master." ,,Wieso?" ,,E-er und Ginny..." ,,Ja?" ,,Er und Ginny plannen etwas, Master und wollten mich miteinbeziehen und ich habe abgelehnt..." ,,Das hast du gut gemacht." Verwirrt blickte sie auf den Boden. ,,Ich werde mit Severus reden. Du kannst in dein Zimmer gehen." Er schritt an ihr vorbei und verschwand. Hermine lief zu ihrer Kammer und legte sich auf das Bett. Sie vermutete, dass Lucius noch einmal kommen würde und ließ die Tür daher einen Spalt auf. Kurze Zeit später trat besagte Person ein. Hermine stand auf und verneigte sich. ,,Severus und Ginevra werden beobachtet. Der dunkle Lord ist von seiner Unschuld überzeugt. Du hast richtig gehandelt." ,,Danke Herr." ,,Es reicht, wenn das Frühstück morgen um halb neun fertig ist." ,,Ich habe verstanden Herr." ,,Wie kommt es, dass du dich plötzlich so anders verhälst?" ,,I-ich habe eingesehen, dass sie die Oberhand haben." Hermine war diese Aussage peinlich und sie war sich sicher, dass sie leicht rot wurde. ,,Das ist schön zu wissen. Nun schlaf!" Mit diesen Worten drehte er sich rum und verschwand. Hermine stieg wieder in ihr Bett und schlief auch recht schnell ein.
Am nächsten Morgen wurde sie von Schreien geweckt. Als erstes schaute sie jedoch auf die Uhr und sah, dass es bereits kurz nach sieben war. Sie stand auf und eilte in die Küche, in der sie zu ihrem Überraschen Ginny und Lucius Malfoy sah. Er war doch noch nie in der Küche. Ginny drängte sich in eine Ecke, während Lucius mit erhobenem Zauberstab auf sie zuschritt. So, als hätte sie die Situation nicht bemerkt, kündigte sie sich mit einem ,,Herr" an. Er drehte sich abrupt zu ihr um und sie verneigte sich. Als sie wieder hochblickte, sah sie, dass Malfoy den Zauberstab auf sie richtete und ging auf die Knie. Sie hatte zwar keine Ahnung, was sie falsch gemacht hatte, doch sie wollte ihn nicht provozieren. ,,So Wiesel. Jetzt siehst du, was mit denen passiert, die sich nicht an Regeln halten oder zu laut sind. Crucio!" Schlimme Schmerzen rissen Hermine um und sie wand sich vor Schmerzen auf dem Boden. Sie keuchte: ,,B-bitte H-herr, bitte h-hören sie a-auf." Schon ließ Lucius seinen Zauberstab sinken. ,,Was denkst, warum ich aufgehört habe, Wiesel?" ,,Ich weiß es nicht." ,,Wie heißt das?" ,,Ich weiß es nicht!" ,,Schlammblut, wie heißt das?" ,,Ich weiß es nicht, Herr." ,,Genau. Nun?" ,,Ich weiß es nicht!" ,,Granger hol Severus!" Hermine drehte sich um und eilte Richtung Gästezimmer. Sie klopfte an und drinnen brummte jemand ,,Herein". ,,Sir, mein Herr verlangt nach ihnen. Er befindet sich gerade in der Küche." ,,Ich komme." Snape stand auf und rauschte an ihr vorbei. Sie folgte ihm. Als sie in der Küche ankamen, blieb Snape stehen. ,,Lucius! Wie kannst du es wagen meine Dienerin zu bedrohen?" ,,Bringe ihr Marnieren bei! Sie verhält sich absolut schrecklich! Du hast sie nicht erzogen!" ,,Ich gehe auch nicht so wie du mit meinem Personal um!" ,,Personal?!" Lucius rümpfte die Nase. ,,Sie ist verdammt nochmal eine Sklavin!" ,,Deswegen muss ich sie aber nicht so behandeln wie du es mit deiner machst!" ,,Es hilft aber!" ,,Ist ja auch klar, wenn du sie folterst! Du-" ,,Nana Severus. Foltern gehört zu der Erziehung dazu." Die kalte Stimme war direkt hinter Hermine und sie fuhr zusammen. Erschreckt trat sie zur Seite und ließ sich auf die Knie fallen. ,,Da siehst du, wie sich Dienerinnen zu verhalten haben. Lucius hat großartige Arbeit geleistet." ,,Ich danke euch Herr." Malfoy Senior verneigte sich kurz. Hermine bemerkte, dass ihre Knie leicht zitterten, da Voldemort ja direkt neben ihr stand. ,,Severus, Severus. Ich habe von Lucius den Hinweis erhalten, dass du und die Blutsveräterin einen Plan haben. Würdest du mich einweihen?" ,,Herr, ich habe keinen Plan. Ich weiß nicht, welche Hirngespinste er hat, dass er so etwas denkt." ,,Nun, Lucius hat es von seiner Untergebenen. Aberich werde wohl selbst nachsehen müssen. Legilimens!" Hermine spürte, wie jemand in ihren Kopf eindrang und wehrte sich nicht, da sie sich sicher war, dass sie es eh nicht schaffen würde. Ihre ganzen Erinnerungen schwirrten in Sekundenschnelle in ihrem Kopf umher und da war sie. Die Erinnerung, die Voldemort wollte. Und schon war sie wieder alleine in ihrem Kopf. ,,Ich habe es gesehen Severus. Und auch, dass du sie mit 'Miss Granger' angeredet hast. Sie ist eine Sklavin! Das gleiche gilt für die Blutsverräterin. Ich muss sagen, dass ich enttäuscht von dir bin. Das Wiesel wird wieder zu den Lestranges geschickt, da ich mir nicht sicher bin, ob du mir wirklich treu bist. Lucius, du hast deine Dienerin gut erzogen, wenn man von den Fluchtversuchen absieht. Ich möchte, dass du sie zum nächsten Treffen mitbringst." ,,Wie ihr wünscht Herr." ,,Nun, ich werde jetzt zu den Lestranges gehen. Blutsverräterin, komm her!" Ginny jedoch rührte sich nicht, sondern zitterte am ganzen Körper. Ihre Augen waren vor Angst geweitet. Voldemort wurde wütend und stapfte zu ihr, packte sie und apparierte mit ihr. Verwundert blickte Hermine leicht nach oben. ,,Du kannst aufstehen." Sofort kam sie Lucius' Aufforderung nach. ,,Nun mache bitte das Frühstück. Wir sind fünf und sei bitte in einer halben Stunde fertig." ,,Natürlich Herr." Hermine verbeugte sich und machte sich sogleich an die Arbeit. Dass Malfoy sich in die eine Ecke der Küche stellte und sie beobachtete, bemerkte sie nicht, sondern nur, dass Snape die Küche verließ. ,,Na dann mal los...", murmelte sie zu sich selbst und begann, Eier in die Pfanne zu hauen und zu braten.
1046 Wörter
DU LIEST GERADE
I'm the master and you're the slave !!Pausiert!!
FanfictionDer Krieg endet, doch Voldemort hat gesiegt und macht jagt auf Schlammblüter und Blutsveräter. Wie es Hermine dabei ergeht, erfahrt ihr hier...