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HUANG RENJUN . . . Wütend schmiss ich meinem Bruder Jungwoo, der grade kreischend die Treppe hochlief, einen kalten Pfannkuchen hinterher. "DU KOTZT MICH MANCHMAL ECHT AN" schrie ich zickig hinterher. Ich bin wirklich wütend, immer verbraucht er die Reste unseres Haushaltsschrankes.

Nur um irgendwelche Pfannkuchen zu machen die er am Ende gar nicht isst sondern als einen Staubfänger benutzt. "GEH EINKAUFEN DU RIESEN BABY" keifte ich noch die Treppen hinauf, am liebsten würde ich ihn hinterher laufen und jeder seiner Haare einzeln heraus reißen, wäre da nicht meine Mum. Sie packt mich an meiner Schulter und zog mich zurück.

"Hör auf deinen Bruder anzuschreien sondern geh einfach einkaufen" befehlt sie mit ihren typisch strengen Blick der mir schon sagt das ich bloß nicht versuchen sollte dagegen anzugehen weil sie mir sonst eine Pfanne über den Kopf ziehen wird. Daher verdrehe ich nur die Augen und nickte, denn auf weiteren Stress habe keine Lust.

"Gut so, du solltest auch nicht widersprechen mein Lieber" zufrieden lächelnd drückt sie mir ihren kleinen Zettel den man Einkaufszettel nennt in die Hand und verlässt den Flur. Sie kann sich jetzt wenigstens aufs Sofa werfen und eine Serie schauen, zutun hat sie immer hin nichts.

Wegen Jungwoo muss ich jetzt einkaufen gehen, nur weil er die Treppen hochlief wie ein Mädchen und sich in sein Zimmer einschloss. Hoffentlich kommt mir niemand entgegen der aus meiner Klasse ist. Wütend drückte ich das Papier zu einer kleinen Kugel zusammen ehe ich das Haus verließ.

Ist mir auch egal wenn dieser Pfannkuchen jetzt irgendwo an der Wand hängt, soll er am besten noch in Jungwoo's Zimmer gammeln bis das Stück Teig von selbst laufen kann. Draußen merkte ich dann das ich meine Kopfhörer vergessen habe, dennoch entschied ich mich einfach meine eigene Musik im Kopf zu denken, in der Hoffnung ich beginne nicht zu singen mitten auf den Weg.

Ein weiter Weg bis zum nächsten Supermarkt ist es nicht, eher im Gegenteil. Zwar muss ich ein paar Straßen überqueren, manche Ampeln drücken und auch mal abbiegen aber dann war ich auch bald dort. Ging zwar schnell aber man ist froh sobald man dort ist.

Jetzt hoffe ich noch auf niemand zu treffen, doch selbst wenn dann, dann denke ich einfach so zu tun als würde ich niemanden kennen. Die Liste, die eine kleine Kugel in meiner Hose war, bestand aus tausenden Lebensmitteln wobei ich nichtmal verstand warum wir genau alles davon brauchen.

Es nervt mich jetzt schon das ich das machen musste, da half es auch nicht einfach drüber hinweg zu sehen. Zischend griff ich einen Einkaufswagen, sonst würde ich alles gar nicht bekommen. Die Reise in den Supermarkt begann jetzt, am liebsten würde ich es direkt abbrechen grade auch weil ich auf einmal eine bekannte Stimme höre, sehr bekannte.

"Renjun?" fragt diese rauschende Ton in meinen Ohren und dann kam auch schon Jaemin vor der Obst Abteilung hervor. Sein Anblick lässt mich nur die Augen verdrehen. "Jaemin was machst du hier? Ist ja schrecklich das ich deine Fresse sehen musste" patzte ich ihn an, mir Egal wenn er niemand hat und alle ihn einfach nur hassen.

"Ich plane schonmal für meinen Geburtstag" antwortet er, da drückte ich nur die Augenbrauen zusammen. Soweit ich weiß hat Jaemin im August Geburtstag bis dahin dauert es eigentlich noch. "Ah? Denkst da würde jemand hinkommen?" fragte ich nach, denn davon bin ich nicht überzeugt.

Aber Jaemin schaut nur traurig als ich das erwähnte. "Egal, was machst du hier? Sieht nach einer langen Liste auch" stellt er fest, weiß nicht ob das schlau ist. "Und das ist es darum brauche ich auch jetzt Ruhe" aber der Jüngere wollte nicht locker lassen.

"Ich könnte dir helfen"


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