Kapitel 37

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Jetzt wo Freddy mich den Träumen aufsuchen wird, habe ich endlich die Gelegenheit Shadow Freddy die Fragen zu stellen, die anscheinend nur er weiß!
Freddy machte sich auf den Weg zu der Bühne, ich wurde von Toy Chica aufgehalten als ich ihm nachgehen wollte. "Ich drück dir die Daumen!", sagte sie mir. "Danke euch allen!", nickte ich dankbar. "Hoffentlich kriegst du alle Antworten auf die Fragen.", sagte Mangle aufmunternd. Ich seufzte, "Ja, ich auch..". Ich wandte mich zum gehen.
"Ah.. Olivia?", Chica hob ihre Hand ungefähr in unsere Augenhöhe so, als hätte sie noch eine Frage. "Ja?".
"Sei nicht traurig oder enttäuscht, wenn du nicht alles kriegst was du hören willst. Shadow Freddy ist ein mysteriöser Typ voller Geheimnissen und will es auch so bleiben, weißt du..? Du wirst schon verstehen was ich meine.", warnte Chica mich vor.
Verständnissvoll nickte ich schwer. Sie saß wieder auf ihren Stuhl und Freddy winkte mich bereits zu sich. Mit weichen Beinen vor aufregung ging ich zu der Bühne.
Ich stöhnte auf, als ich die Bühne bestieg. "Och Mann, ich glaube nicht, dass ich einschlafen kann, dazu bin ich viel zu aufgeregt..", stammelte ich. Mann, Liv! Die Chance sollst du echt nicht verpassen!! Aber Freddy tätschelte mit seiner Hand an meiner Schulter. "Doch wirst du, da wird kein Gefühl dich dazu aufhalten.", sagte er sicher.
Ich lachte leise auf, "Bist du dir ganz sicher?", "Ja." Er ließ seine Hand sinken. "Erinnerst du dich noch daran an was besonderem, als ich in die Versammlung ging?", fragte er plötzlich. Ich grübelte. "Hm.. Nein, alles schien mir so wie immer.", sagte ich.
Okay, eigentlich nicht. In der Nacht fand ich herraus, dass ich mich teleportieren kann.
"Jedes mal wenn's Vollmond ist, macht Shadow Freddy die Versammlung aller drei Animatronics.", beantwortete Freddy anschließlich seine Frage. Verblüfft schaute ich ihn an. Das hier ist ja wirklich fast wie in Warrior Cats..
Freddy schaute weg. "Selbst bei Robotern wie uns, fällt es schwer bei Vollmond zu schlafen, aber sobald ich die Augen zu mache, bin ich schon in der Welt der Träume.", er schaute mich wieder an. "Leider kann ich nicht sagen wie, denn dafür gibt es keine logische Erklärung". Er zuckte mit den Schultern. "Aber da es gerade trotzdem kein Vollmond ist, aber wir trotzdem Shadow Freddy besuchen kommen, bin ich mir sicher, dass du sofort einschläfst". Räuspernd kratzte ich an meinen Kopf, "Aber wieso muss ich mit dir auf der Bühne sein?".
"Weil du da drauf stehen wirst während du schläfst".
Ich riss die Augen auf. "Was?! Ich kann das nicht, es geht doch nicht?!", rief ich.
Freddy verdrehte leicht die Augen, aber seine Stimme war kein bisschen genervt sondern wie immer ruhig, "Natürlich kannst du das, schließlich bist du ein halber Roboter", murmelte er. Freddy ging an sein Platz, wo er sonst immer stand, wenn er im Schlafmodus war. "Du kannst Bonnies Platz einnehmen, er wird erst um sechs kommen und bis dahin sind wir schon längst wach", bestimmte Freddy. Ich schaute auf die Uhr, es war halb elf Abends. Ich stellte mich zögernd neben Freddy und machte eine ganz normale Stehposition. "Geht das so?", fragte ich. Freddy musterte mich an, "Stell dich so hin, dass du nicht umfällst". Innerlich schnaubte ich, weil ich mir so sicher war, dass ich es auch so tun werde. Mann wird das ein ungemütliches Schläfchen!
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und ließ meinen Kopf sinken.
Freddy nahm seine typische Position ein und schaute gerade aus. "Und denke daran, dich zu entspannen..Bis gleich". Freddy verstummte.
Ich schloss die Augen und versuchte meine Ruhe im Inneren zu finden, denn mein Bauchgefühl war kodderig und gleichzeitig aufgewühlt während mein Herz Purzelbäume machte. Als ich mich an der Stehposition drangewöhnte, wurde mein Atem gelassener und ruhiger. Nach ein paar Atemzüge schlief ich ein.

"Olivia".
Ich schlug die Augen auf. Wurde ich aufgeweckt? "Nein, wir träumen bereits.", sagte die Gestalt mit leuchtenden Pupillen. Aufgrund meines déjà-vus Gefühls schreckte ich mich zurück und hielt meine Fäuste bereit vor mir, als die Gestalt näher kommte.
Sie entpuppte sich als Freddy und ich erkannte seine klare blaue Augen wieder.
Ich atmete erleichtert auf.
"Tut mir sehr Leid, es war verantwortungslos von mir nicht sofort zu dir zu gehen, ich vergesse immer wieder, dass es hier immer dunkel ist", entschuldigte sich Freddy als er mein besorgtes Gesicht sah. "I-Ist schon okay", stammelte ich. "Du kannst Gedanken lesen?", fragte ich erstaunt. " Nur in den Träumen, das kannst du sogar auch.", sagte er ohne eigentlich überhaupt was gesagt zu haben. Wow!
"Ähm, du bist der echte Freddy oder?", fragte ich zur Sicherheit.
Freddy schaute mich verduzt an. "Wer denn sonst?".
"Ähh, sorry, ich wollte nur sichergehen, dass ich nicht nur so träume..".
Er kicherte. "Verstehe, ist schon gut. Übrigends, du träumst gerade deinen ersten Klartraum!".
Wieder wurde ich aufgeregt. "Ah, stimmt ja!". Ich kniff mir in den Arm.
"Autsch, also fühlen tue ich anscheinden hier auch..". "Mach das nächste sowas bitte nicht, das kann dafür sorgen, dass du aufwachst! Naja, da hast du jetzt Glück gehabt..". Freddy ging ein paar Schritte nach vorne. "Mir nach, oder willst du ihn gar nicht sprechen?". Sofort lief ich zu ihm nach. "Wohin gehen wir? Ich dachte du wirst ihn rufen.", keuchte ich. Gehend deutete er mit den Kopf gerade aus. "Er wartet uns dort schon". "Oh, du hast schon mit ihm gesprochen?", "Nein, Shadow Freddy spürt immer, wenn mit ihm jemand sprechen will und kommt ab und zu sogar selber zu uns. Der Weg dauert noch etwas, diesen Weg nehme ich immer wenn ich zu der Versammlung muss, also du kannst mir ruhig fragen stellen..".
"Ist Shadow Freddy nett?", das kam mir als erstes in den Sinn.
Freddy grinste. "Hast du Angst?". Ich schüttelte den Kopf, obwohl ich ein bisschen schon vor ihm Angst hatte. "Das brauchst du nicht, er tut keiner Fliege was. Und man muss einen großen Geduld haben, wenn du ihn verärgern möchtest. Aber sei trotzdem nett zu ihn", neckte er und ich beruhigte mich etwas. "Ja klar werde ich es..", sagte ich. "Aber es ist inordnung, wenn du dich vor ihm schreckst, er sieht für's Erste Mal etwas gruselig aus, aber dann gewöhnt man sich daran.", meinte Freddy ruhig. Aber ich wusste schon bescheid wie Shadow Freddy aussah also werde ich ganz sicher keine Angst kriegen, dachte ich. "Hattest du etwa Angst vor ihm, als du ihn das erste Mal trafst?", fragte ich neugierig in der Hoffnung, dass das Gespräch mit Freddy meine Aufregung etwas lindern würde. "Nun..", begann Freddy. "Nicht direkt, seine Augen hatten mich zugegebenerweise etwas eingeschüchtert. Es war sehr dunkel in meinem Traum, man sah nichts und es war schon etwas unheimlich für mich.", "Aber ich dachte du liebst die Dunkelheit schon immer?", "Ja das stimmt. Aber wie Mangle dir schon erzählte, träumen Roboter nicht, auch ich hatte damals noch nicht geträumt. In dem Zeitpunkt war ich mir nicht mal sicher, ob ich träumte oder nicht.", als er die Erklärung zu ende brachte, wurden seine Schritte langsamer. "Da schau mal, wir sind schon fast da".
Ich blickte mich von Freddy, den ich nur wegen seinen leuchtenden Pupillen ihn sehen konnte, weg und schaute nach Vorne. Plötzlich wurden wir von kleinen Sternchen umhüllt, so dass die Umgebung wie ein blau-lilaner Nachthimmel aussah. Mit einem Mal fühlte ich mich richtig wohl. "Das ist so schön hier..", whisperte ich vor Erstaunung und beinedete plötzlich Freddy und den Anderen, dass sie jeden Monat hier sein durften.
Freddy nickte für meine Aussage. " Da wären wir", raunte er mir zu als wir zu dem Kreis ankamen und zu.. Shadow Freddy.

Da stand er. Der Go- äh, 'tschuldigung, der Schatten aller Animatonics.
Freddy hatte Recht, er wirkte das erste Mal etwas unheimlich für mich, obwohl ich Shadow Freddy eigentlich nur durch das Aussehen kannte.
Auch wenn Shadow Freddys Aura ruhig und unbedrohlich auf mich wirkte, wurde ich aufeinmal schüchtern, dass ich mich nicht mal traute zu Atmen.
Freddy nickte grüßend seinen Kopf. "Seid gegrüßt ihr beide.", Shadow Freddys dunkle aber jedoch angenehme Stimme hallte überall. Freddy stopste mich an und zog seine Brauen hoch. "Au- Ähm, Ha-Hallo.. danke, du auch..?".
Mit den Begrüßungen müssen wir noch üben, hörte ich Freddys Gedanken.
Ich seufzte peinlich gerührt und schaute auf dem Boden. Ich weiß, dass Freddy das keinerlei böse meinte, aber ich wünschte, ich wäre nicht so angespannt.
"Es ist sehr schön dich wiederzusehen, meine Liebe.", sprach Shadow Freddy und ging auf mich zu. "Wir haben uns gesehen?..", fragte ich kleinlaut. Shadow Freddy sah aus, als versuche er sich zu erinnern. "Einmal hattest du mich auch gesehen. Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass du solche Schmerzen erleiden musstest, das war gar nicht geplant.", sagte er mitleidig. Freddy schien verwirrt zu sein, aber ich wusste wovon er sprach. Nämlich von den Vorfall in der Schulmensa..
"Ah.. Schon gut und ja, tatsächlich habe ich dich gesehen. Das war doch keine Einbildung", "Nein, ich wollte nach dir sehen, aber irgendwas ist da schief gelaufen und du konntest mich sehen, was gar nicht gut war, denn du weißt ja selber wieso".
Ich nickte, "Aber warum diese unerstehliche Schmerzen?". "Weil ich nicht aus deiner Welt komme und die Wirkung, dass du mich nicht sehen kannst gab auf und dann passierte dir leider was schlimmes. Auch der Grund, weshalb du unbedingt hier bleiben sollst, weil du im Moment hier das zweite Leben führen wirst und du im Moment für dein anderes geliebtes langweiliges Leben kein Platz hast." Aha! Das machte ja Sinn für mich..
Freddy unterbrach uns, "Shadow Freddy? Sind wir drei ganz alleine hier?", fragte er.
Shadow Freddy nickte, "Alles gut, ich spüre keine fremde Quelle hier". Das schien Freddy zu beruhigen. Fragend schaute ich Freddy an, aber dieser deutete wieder, dass ich zu Shadow Freddy sprechen soll. Ich tat was Freddy wollte und schaute Shadow Freddy wieder an. "Du hast noch Fragen, oder Liebes?", fragte er freundlich.
Ich blinzelte ihn an, "Ja, also..", ich holte Luft, "Warum denn ich?".
"Weil ich dich für deinen Mut bewundere und weil du der passendster Mensch für mich warst", sagte Shadow Freddy kurz.
"Ich bin doch schon immer der halbe Cyborg gewesen, richtig?", Shadow Freddy nickte. "Heißt du hast mich ausgewählt, als ich noch ein Baby war?", "Kann man so sagen".
"Aber woher wusstest du damals, wie stark ich sein werde?".
"Weil ich einfach weiß was passiert und ich rate dir schleunigst mit dem Training anzufangen, das würdest du gut gebrauchen. Freddy, ich erwarte von dir, dass du ihr Mentor wirst", sagte Shadow Freddy nun an Freddy gewandt.
Freddy nickte, "Ich weiß und wir werden in wenigen Sonnenaufgängen damit anfangen.", und schaute mich dann an. "Gut", sagte Shadow Freddy zufrieden.
"Und ich hätte noch eine Frage: Wieso und wie lange muss ich mich hier befinden? Und wofür brauche ich das Training?". Shadow Freddy etnfernte sich von uns. "Du darfst nach Hause wenn die Krise enden wird", sagte er während er weiter ging.
"Ach, Freddy?", er drehte sich um.
"Ja?",
"Nimm zur der nächsten Versammlung Olivia mit.", langsam wurde er von der Ferne unerkennbar in der Nachthimmel und ich rief nach ihm.
"Bitte geh noch nicht! Mir ist noch einiges nicht klar!..", "Es ist an der Zeit zu gehen.", seufzte Freddy. Auch er wandte sich ab von dem Kreis während ich noch verstohlen nach Shadow Freddy schaute, der gar nicht mehr zu sehen war.
Ich hörte wie sich die Schritte von Freddy stoppten, "Komm Olivia, wir gehen den Weg zurück".

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Ich freue mich schon darauf, über die nächste Versammlung zu schreiben! ^~^

Welcome to our Family | FNaF FanFiction | ~by nataWo Geschichten leben. Entdecke jetzt