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Kapitel 33

Der plötzliche Ruf, der sich in den Kampf einmischte, brachte mich zurück ins Bewusstsein..

"Das kannst du dir sparen, Springtrap!".

..Ist das Golden Freddy?
Wie kann das sein?..

Springtraps Griff lockerte sich sofort, als er das hörte und ließ mich los.
Meine Sicht wurde klarer, als ich wieder Sauerstoff in meinem Kopf kriegte und sah, dass es wirklich Golden Freddy war, daran konnte ich an seine schwarze Augen mit weißen Pupillen erkennen und außerdem auch an seinen goldenen Kostüm, der etwas verkratzt und verdreckt war.
Die Tür hinter war wieder offen, so das etwas Licht reinschien, aber es war nun hell genug, dass man den fliegenden Staub sehen konnte.
Ich schnappte sofort nach Luft, als mein Hals frei wurde, schnell stützte ich mich an die Wand und legte schützend meine Hand vor meinen Hals.
Springtrap starrte Golden Freddy an und sah dabei überrascht aus, dass man ihm bei 'fast-Ermordung' unterbrochen hat. 
Golden Freddy erblickte mich und sah mich mitleidig an, aber trotzdem war seine Stimme rau und dunkel als er zu mir sprach:" Olivia, geh sofort hier raus, ich komme dir nach-", "Davon kannst du nur träumen, sie kommt nicht weg!", mischte sich Springtrap ein. Er drehte sich wieder zu mir um und schnaufte mich aggressiv an. Rasch wollte sich seine Hand wieder nach meinem Hals greifen und ich kreischte erschrocken auf. Plötzlich kam mir ein Wort in den Sinn:

Teleportieren.

Kaum fing ich an darüber Gedanken zu machen, wurde ich bereits von etwas weggerissen, was mich frei fühlen ließ- fast als würde ich fliegen. Hinterher erklang ein lautes Gerräusch.
Nach einem Moment standen meine Füße wieder auf dem Boden. Als erstes wusste ich nicht wo ich war, aber dann hörte ich was von der Seite. Ich drehte mich dahin und wusste nun, wo ich mich befand.
Ich habe mich zu der Tür teleportiert.
Fassungslos schaute Springtrap zu mir rüber während Golden Freddy zufrieden grinste.
"Na warte!", rief Springtrap noch wütender und wendete sich nach meiner Richtung.
Golden Freddy reagierte schnell, er packte Springtrap an den Schultern und schleuderte ihn gegen die Wand, an der ich gerade war. Das machte einen ganz lauten Krach und Springtrap taumelte an der Stelle. "Nun mach das du wegkommst", murmelte Golden Freddy zu mir rüberschauend. Ich war mir unsicher, ob es eine gute Idee war, ihn alleine mit Springtrap zu lassen, denn was ist, wenn Golden Freddy stirbt?!
"A-Aber du bist dann allei-", "Mach dir keine Sorgen um mich, ich kümmere mich schon um ihn. Hol Freddy bitte noch dazu.", sagte er und packte Springtrap an den Arm, damit er ihn festhalten konnte. Springtrap zuckte den Arm energisch und stieß seinen Angriffschrei raus.
"Ma-Mach ich!", rief ich und lief weg.
Während ich den dunklen Gang wieder lief, konnte man noch hören wie Golden Freddy knurrend zu Springtrap "So, jetzt bist du dran, mein lieber Bruder", sagte und Springtrap daraufhin "Nenn mich nicht 'Bruder', du Idiot!" zischend antwortete. Dann hörte man einen lauten Schlag, doch leider konnte ich nicht feststellen, wer wen geschlagen hat. Trotzdem lief ich weiter, und betete für Golden Freddy, dass er den Kampf nicht verlieren würde.
"Olivia!", rief eine Stimme. Das war Freddy!
Ich freute mich, dass es ihn gut ging und sagte zu ihm, dass Golden Freddy ihn dringend braucht. Freddy nickte stürmisch, " Da wollte ich sowieso hin, aber wie geht es dir? Du sollst dringend zu Puppet!", ehe ich antworten konnte, verschwand Freddy schon in der Dunkelheit.
Es verging keinen langen Moment als ich zum Saal ankam, doch was ich sah, war eine nette Überraschung für mich.
"Marvin!", rief ich. Doch er erblickte mich schon und lief zu mir. Ich war mir sicher, dass es der Normale war, denn seine Augen waren wieder ganz normal und er hatte sein typisches 'Marvin-Lächel' drauf. " Oh mein Gott, Olivia.. du lebst ja!", sagte er efreuend und zog mich in eine Umarmung und drückte mich fest. Sofort wurde mir schlecht:
"Au!", quickte ich auf.
"Nicht so doll, bitte.. ich brauche Freiraum für Luft", erklärte ich ihm ächtzend.
Er löste sich schon nach meinem Quicken auf und nahm mich wieder in den Arm, nur diesmal sanfter. Wie lange war das schon her, dass er so zu mir war?
"Aber das kann man ja bei dir auch sagen..", murmelte ich glücklich.
Marvin ließ mich los und musterte mich an. Er sah ziemlich fertig und trübe aus, aber das konnte ich verstehen, denn ich wusste ja wie es war, unter Springtraps Kontrolle zu sein.
"Wahrscheinlich war das eine gute Idee gewesen, dass ich zu dem Spasten hinging, denn sonst hätte ich dich niemals gefunden", sagte er ernst. "Warte, du bist zu ihm hingegangen? Er hatte dich nicht gekidnapped?", fragte ich.
"Ja und jain", antwortete er auf seine typische Art und Weise.
"Als ich merkte, dass mit dem Typen etwas falsch ist, wollte ich sofort raus, dann schlug er mich K.O", erzählte er. "Oh Gott..", machte ich und guckte ihn mitleidig an.
"Aber jetzt geht es wieder, oder?", fragte ich vorsichtig. "Ja", antwortete er, "Abgesehn' davon, dass mir etwas schwindelig ist und Kopfschmerzen habe",
"Das wird schon wieder gleich", sagte ich entschlussvoll. Er hob seine Augenbrauen hoch und guckte mich so an, als würde er mir nicht glauben, "Ach ja?", "Ja. Ich musste schon auch damit durch". Sein Mund machte ein 'o' und schaute mich diesmal verblüfft an.
"Scheiße, Mann..", murmelte er.
"Sind wir jetzt verflucht?".