Chapter Nineteen | Flashback

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F L Y N N

Ich schlucke ein weitere der kleinen Pillen mit Alkohol runter und warte bis sie ihre Wirkung zeigt. Die ganze Wohnung ist überfüllt und Jo wird wahrscheinlich ausrasten, wenn sie morgen früh nach hause kommt. Da Kaya und Jo für ihre Abschlussprüfungen lernen müssen, ist Jo heute bei ihrer besten Freundin.
Ich dagegen sitze mitten in meinem Wohnzimmer auf der Couch zwischen Leuten die ich teilweise kenne.
„ Alter Flynn." Kelvyn klopft mir auf die Schulter. „ Wir fragen uns die ganze Zeit wo du verschollen bist."
Neben ihn taucht Maverick, Jo's älterer Bruder und dazu mein Dealer, auf. Seine Augen sind rotunterlaufen. Ich stelle das leere Glas vor mir auf den Tisch ab.
„ Ich war die ganze Zeit hier." ich stütze mich an der Couchlehne ab damit ich grade stehe.
Nach jetzt der zweiten Pille MDMA und dem dritten Glas Whisky bin ich doch schon etwas unfähig grade zu stehen.
„ Komm mit." Kelvyn nickt nach hinten - Richtung Balkon.
Die kühle Luft fühlt sich wie ein Segen auf meiner Haut an. In der Wohnung scheint es kochend heiß zu sein. Lina, welche auf dem Sofa sitzt, dass wir hier aufgestellt hatten, hustet kurz bevor sie den Joint an Eric weiter gibt.
„ Er lebt ja noch." Blair, welche am Geländer steht, schaut mich an und ich lege meinen Arm um ihre Schulter. „ Wo ist Jo eigentlich?" fragt sie mich ohne dass die anderen, die Poker spielen, etwas davon mitbekommen.
„ Bei Kaya und Nathan." sage ich knapp.
Blair nimmt den Joint von Eric ab.
„ Pass auf dass du morgen rechtzeitig aufstehst und dass du alles aufräumst." lacht sie bevor sie am Joint zieht und ihn über das Geländer abäschert.
„ Passt schon." sage ich schulterzuckend. „ Sie weiß doch, dass hier ne Party ist."
Sie reicht mir nach den zweiten Zug den Joint.
„ Du weißt was ich meine." sagt sie, während ich an dem Joint ziehe.
Der vertraute heiße Rauch füllt meine Lunge und ich puste ihn nach einigen Sekunden aus und ziehe direkt nochmal bevor ich an Kelvyn weiter reiche.
„ Ich hol mir mal was neues zu trinken." ich deute auf die Balkontür und gehe rein um mich durch die Leute zu schlängen, die ich teilweise kannte und teilweise nicht.
Kaum bin ich in der Küche stolpert mir ein blondes Mädchen in die Arme, ich schätze sie um die Zwanzig. Sie kommt mir nicht bekannt vor, wahrscheinlich hat sie jemand mitgebracht.
„ Huch." kichert sie. „ Sorry." darauf schwankt sie nach hinten und ich halte sie instinktiv fest. Ihre blauen Augen treffen auf meine. „ Ich bin Bea." stellt sie sich lächelnd vor.
„ Ich bin Flynn." sage ich etwas benommen, weil ich versuche in meinem Kopf eine Verbindung zu ihr zu suchen, aber das einzige was dort ist, ist ein hämmern und drehen, mehr nicht.
„ Du bist sehr hübsch." lallt sie und tippt mir auf die Brust.
Sie ist auch sehr hübsch, aber daran will ich gar nicht denken.
„ Ähh.. danke. Bist du mit jemanden hier?" frage ich, weil sie so betrunken ist, dass ich sie, selbst in meinem Zustand, nicht alleine lassen will.
„ Ich war mit einer Freundin hier, aber sie ist mit einen Typen gegangen." Ich schaue sie an, während sie wieder zur Seite schwankt und ich wieder nach ihr greife. „ Trinkst du was mit mir?" fragt sie und schaut unschuldig zu mir auf.
„ Ich glaube, du hast genug getrunken." bemerke ich.
„ Dann trinkst du etwas und ich Wasser?" schlägt sie so unschuldig vor, dass ich gradezu grinsen muss.
„ Deal." sage ich und folge hier durch meine eigene Küche.
Zwei Drinks später landen wir in meinem Bett, knutschen wild rum. Unsere Klamotten sind schnell auf dem Boden. Ich befinde mich in einem kompletten Rausch gemischt von drei Drogen und hab so gut wie gar keine Ahnung was ich und mit wem ich tue. Ich weiß nur, dass sich die Lippen um meinen Schwanz sich wahnsinnig gut anfühlen. Ich streiche ihre blonden Haare zur Seite und drücke sie ganz leicht runter. Mein leises Keuchen füllt den Raum. Ihre blauen Augen schauen zu mir hoch und ich kann nicht anders als ihre Haare zu packen.
Sie klettert auf mich, legt ihre Lippen auf meine und lässt sich auf meinen harten Schwanz sinken. Ich greife ihren Hintern während sie mich reitet und ihr Stöhnen im Raum ertönt. Ich sauge an ihren harten Nippeln und genieße wie ihre Finger sich in meine Schulter bohren.
Ich lege sie auf die Matratze und stoße hart in sie. Ihr Stöhnen wird lauter und ich versuche es indem ich sie küsse zu dämpfen.
Ich war so benommen, dass ich nicht mal mitbekam wie die Tür aufschlug.
„ Ist das dein scheiß ernst?!" Johannas Stimme schallt mir durch die Ohren, als ich mich zu ihr drehe schüttelt sie den Kopf und dreht sich um verschwindet aus meinem Blickfeld.
Ich springe auf ziehe mir meine Sachen über und versuche ihr zu folgen.
Kaum bin ich aus der Lobby raus finde ich sie an ihrem Auto.
„ Johanna." sage ich so befestigt wie möglich, wobei ich die Treppen gefühlt runter gestürzt bin, weil das Laufen mir zu schwer fällt.
„ Oh der Herr hat seinen Schwanz aus der Schlampe bekommen. Krass." auch wenn ihr Gesicht mit Tränen überströmt ist, ist ihre Stimme mit purer Wut gefüllt.
„ Ich-."
„ Ich will nichts von dir hören Flynn. Mir egal welche Drogen dafür gesorgt haben, aber ich hab kein Bock mehr auf deinen Scheiß. Ich halte alles mit dir aus. Alles. Will dir helfen nur um dich dann mit einer anderen in unserem Bett zu erwischen? Nein, Flynn das ist mir zu viel. Ich kann das nicht mehr." Im nächsten Moment sitzt sie in ihrem Auto und schlägt die Tür zu. Die Scheinwerfer blenden mich für einen Augenblick und dann ist sie auch schon wieder weg.

Weil es weh tut wenn du gehst [ abgebrochen ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt