Chapter Thirteen | Flashback

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J O H A N N A

Ich hab keine Ahnung wie ich mich verhalten sollte. Irgendwie war ich glücklich, traurig, sauer und verwirrt gleichzeitig. Und eigentlich wäre es besser gewesen, wäre ich mit zu Kaya gefahren um bei ihr zu schlafen.
Aber selbst wenn ich jetzt Maverick nach Jahren wiedergetroffen habe.. es hält mich nicht ab bei Flynn zu sein. Wir haben ab und zu etwas alleine gemacht, ohne Kayas Wissen und ich kann nicht leugnen mich in ihn verknallt zu haben.
Die Fahrt zum Wohnheim verläuft schweigend. Ich weiß nicht was ich sagen soll, aber Flynn versucht gar nicht erst ein unangenehmes Gespräch zu führen. Er hat mich schon genug aufgemuntert. Auch mit nur wenigen Worten und einen kleinen Kuss auf die Stirn.

Im Wohnheim sitze ich auf Flynns Bett. Ich hab die Beine über seinen Schoß gelegt während ich Kaya eine kurze Nachricht schicke.
„ Alles gut?" sanft streicht er über mein Unterschenkel.
„ J-ja denke schon." ich rutsche ein Stück vor um mich zum Nachttisch vorzubeugen und mein Handy abzulegen. „ Ich hab Kaya grade geschrieben." seufzend lehne ich mich an Flynns Schulter. Seine Hand drückt kurz meinen Oberschenkel und ich spanne mich kurz an.
Oh nein.
Er will für mich da sein, er will nur für mich da sein, er will nicht mit mir schlafen..
Okey ich weiß nicht, vielleicht will er es doch, aber jetzt bestimmt nicht.
Ich mustere sein Profil. War er schon immer so anziehend? Oh je. Langsam streicht er mit seinem Daumen über den dünnen Stoff meiner Jeans und macht mich nur verrückter.
„ Flynn könntest du.. vielleicht.." wie dumm ist es ihm zu sagen, dass er aufhören soll?
Seine Augen richten sich auf mich und das Blut steigt mir in die Wange, worauf er anfängt selbstgefällig zu grinsen. Er weiß es. Och nein. Doch er nimmt seine Hand von meinem Oberschenkel. Nur um sie danach in meine Haare zu legen. Jetzt legt er es aber darauf an. Als Flynn meine Haare greift spanne ich mich schon wieder an.
„ Okey gut zu wissen."
Nein, nein, nein... ohje. Warum wehre ich mich an diesen Gedanken? Sonst driften meine Gedanken auch in diese Richtung ab.
Ich strecke mich zu ihm hoch und küsse ihn. Währenddessen klettere ich richtig auf seinen Schoß. Flynn lehnt sich nach hinten und tastet meine Seiten ab.
Unsere Annäherung waren Küsse und kurze Berührungen wie: dass er meine Haare zur Seite gestrichen hat, meine Hand gehalten hat oder die Hand auf meinen Oberschenkel gelegt hatte während ich neben ihm im Auto saß.. aber nie saßen wir auf einen unserer Betten und waren uns so nah.
Seine Hände liegen an meiner Hüfte, drücken ganz leicht zu. Kurz löse ich mich und schaue ihn an, um kurz Luft zu bekommen. Mein Herz pocht gegen meine Rippen und wären sie nicht so stabil, wäre es mir aus der Brust gehüpft.
„Mach nichts, was du nicht willst. Du siehst nicht überzeugt von dem ganzen aus." Er streicht mir die Haare hinters Ohr.
„ Ich will das." sage ich. Sein Daumen streicht sanft über meine Wange und ich lehne mich gegen seine Hand. „ Ich bin nur etwas unsicher was ich tun soll, mehr nicht."
„ Was willst du tun?"
So vieles..
„ Was willst du denn tun?" frage ich ihn.
„ Mit dir?" er streicht über meinen Hals zu meinen Brüsten. „ So vieles, wenn du es auch willst."
„ Dann fang an damit." nuschle ich und beiße auf meine Unterlippe.
„ Hattest du.. eigentlich schonmal-."
Ich nicke. „ Einmal. Ist aber schon ein wenig her."
„ Wie lang?"
„ Zwei Jahre."
Er nickt bevor er mich runterzieht und küsst. Williger als sonst. Drängender als sonst. Aber noch immer sanft. Mein Daumen streicht über seinen Nacken und er seufzt in den Kuss. Dieses Geräusch löst zu viel aus. Zu viel Lust. Ich ziehe ihn mehr an mich presse meinen Körper an seinen.
Ich brauche diese Ablenkung. Ist ja nicht so, dass ich etwas zu verlieren hätte.
Flynn schiebt mein Shirt hoch und zieht es mir aus. Kurz schaut er mich nochmal fragend an aber ich lege einfach nur meine Lippen auf seine.
„ Bist du immer so vorsichtig?" frage ich.
Schließlich weiß ich, dass er schon viel mit einigen Studentinnen hatte. Aber ich kann mir nicht vorstellen dass es so war.
„ Nein. Ich hatte es bisher nicht nötig vorsichtig zu sein. Ich will nur, dass du dir sicher bist."
„ Ich bin mir sicher, hör auf vorsichtig zu sein. Ich bin nicht zerbrechlich."
„ Also-." er drückt mich mit etwas Wucht auf die Matratze. Das Klappern des Lattenrostes erschreckt mich zwar kurz, aber es ist nicht schlimm. „ sowas?"
„ Genau." ich ziehe ihn runter um unsere Lippen wieder zu vereinen. Langsam und quälend leckt er mit der Zunge über meine Lippe und entlockt mir ein Seufzen. Etwas hektisch ziehe ich ihm sein enganliegendes Shirt aus und gesellt sich zu meins auf dem Boden.
Flynns Lippen wandern runter zu meinem Hals, während seine Hände meinen Körper ertasten. Plötzlich fühlen sich seine Finger noch besser auf meiner Haut an. Sie hinterlassen ein Kribbeln auf meiner Haut bis er meine Jeans aufknöpft. Während er meine Jeans auszieht, verteilt er küsse meinem Oberkörper abwärts. Mit jedem Zentimeter, wird mein Atem unregelmäßiger und mein Körper heißer. Nach einem Kuss auf die Innenseite meines linken Oberschenkels, zieht er meine Jeans komplett aus und wirft sie ebenfalls auf den Boden. Für einen Moment lässt er seine Augen über meinen Körper wandern.
„ Du bist wunderschön." noch in dem Moment, als er mir einen Kuss auf den Mundwinkel haucht, läuft mein Gesicht rot an. Eine seiner Hände liegt an meine Hüfte, kurz darauf presst er mich an sich, sodass er mir ein Wimmern entlockt. Und wenn ich ihn schon so deutlich durch seine Jogginghose spüre, wie wird dass gleich werden?
Als ich meine Hände nach seiner Hose ausstrecke, zittern sie, aber ich schaffe es, den Rest streift er ab. Flynn greift meine Taille und dreht uns einmal, nun spüre ich ihn noch deutlicher unter mir, auch wenn ich mich gerne auf seine Lippen oder seine Zunge konzentrieren würde, es geht nicht.
Geschickt öffnet er den Verschluss meines BHs, zum Glück enden dort meine Haare, wobei.. vielleicht würde ihn das gar nicht stören. Seine Finger streichen die Träger ab bevor der BH seinen eigenen Weg mach unten findet.
Seine großen Hände umfassen meine Brüste, während ich meine Hüften über ihn wiege. Quälend streicht er über meine Nippel - quälend gut. Als er seine Hüften gegen meine presst entlockt er mir ein Stöhnen, also macht er es direkt nochmal.
Schon richtet er sich auf. „ Du machst mich wahnsinnig." seine Lippen treffen hart auf meine, bevor die Matratze wieder unter mir zu spüren ist und er jetzt auch meinen Slip auszieht.
„ Warte.." ich lege meine Hände an seine Schultern und er löst sich von meinen Lippen.
„ Alles gut?"
„ Ja ich... ich brauch nur Luft."
„ Ja, die wirst du brauchen." sagt er grinsend und küsst meine Wange. Und presst wieder unsere Körpermitten aneinander um mir ein Stöhnen zu entlocken. Ich ziehe seine Boxershorts runter, sodass er sie auf müden Boden fallen lässt.
Bitte lass mich ihn nicht weh tun. bete ich im Stillen, während ich seine Erektion umfasse und anfange ihm zu massieren.
Nun ist Flynn derjenige, der aufstöhnt. Er verschränkt seine Finger mit der meiner freien Hand. Meine Nervosität gilt jedoch nicht nur, dass ich ihm weh tun könnte oder dass ihm etwas nicht gefällt, sondern auch die Größe seines besten Stücks, bei meinem ersten Mal war das weitaus anders..
Flynn greift in die Schublade neben mir und fischt ein Kondom raus, welches er mit den Zähnen aufreißt. Um es sich darauf überzustreifen.
„ Du bist dir immer noch sicher?"
„ Voll und ganz." nur nervös. Plötzlich habe ich Angst, dass es doch weh tun könnte, bei meinem ersten Mal habe ich kaum etwas gespürt und ich verstehe nicht was so toll an Sex sein soll.
Ich versuche ihn nicht dabei zu beobachten wie er in mich eindringt, sondern schaue ihn erst an als er über mich beugt.. Das war jedenfalls mein Plan. Für eine Sekunde tat es weh und ich musste meine Augen kurz zusammenkneifen, das war eindeutig anders. Als ich die Augen öffne, stützt er sich über mir, jedoch bewegt er sich nicht.
„ Tut es weh?"
„ Ein wenig." gebe ich zu.
„ Wenns nicht geht sag es einfach." er haucht mir einen Kuss auf den Mundwinkel und fängt an sich langsam zu bewegen. Mein Körper hat sich mit der Zeit daran gewöhnt, es tat nicht mehr weh. Es war einfach.. gut.
Es war fantastisch.

Weil es weh tut wenn du gehst [ abgebrochen ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt