Florence:
Hatte ich meinem Lehrer wirklich gerade einen geblasen? Schlampe!, flüsterte meine innere Stimme. Und dieses mal hatte sie Recht. Ich war eine Schlampe! Ich hatte das erste Mal jemandem einen geblasen geschweige den hatte ich das erste Mal mit jemanden so intimen Kontakt und dann war es mein Lehrer! Verzweifelt klammerte ich mich an mein Handtuch. Wie sollte ich Adam jemals wieder unter die Augen treten können? Mr Johnson dachte jetzt bestimmt, dass ich eine Schlampe war. Und verdammt, das war ich! Frustriert packte ich meine Sachen zusammen und verließ das Fitnessstudio. Ich hatte versucht mich mit Sport abzulenken aber es funktionierte nicht. Schnell ließ ich den Motor meines Autos an und schaltete die Heizung an. Es war arschkalt.
16 : 32 Um 18 Uhr würden Yvi, Jonas und ich uns bei dem Adventsmarkt treffen. Glühwein, Maroni und Spaß. Das war es was ich brauchte. In der WG hüpfte ich unter die Dusche, zog mir mein Lieblingsoutfit an und schminkte mich. Insgesamt war ich mit mir sehr zufrieden.
17 : 54 Scheiße! Ich war wiedermal zu spät! Mit schnellen Handgriffen packte ich meine Handtasche und stieg ins Auto. Ich hoffte, dass keine Polizisten unterwegs waren da ich eine beachtliche Geschwindigkeit drauf hatte. Pünktlich um 18 : 02 traf ich am Stand Jonas und Yvi an. Beide hatte schon einen Glühwein vor sich. "Pünktlich wie immer!", zog mich Yvi auf und gab mir den Glühwein den Jonas gerade geholt hatte. "Sowieso! Ihr kennt mich ja!", prompt verbrannte ich mir die Zunge als ich einen Schluck des Glühweines nahm. "Und? Schon Beute gesichtet?" Yvi drehte mich unauffällig in Richtung des anderen Standes. Dort standen sie. Drei Männer etwas älter als wir. Auch jeder von ihnen hatte einen Glühwein vor sich stehen. Mein Blick schweifte über sie als sie uns zu prosteten. Aber an einem blieb mein Blick hängen. Blaue Augen, schwarze Haare. Fast hätte ich ihn ohne Anzug nicht erkannt. Hoffentlich unauffällig stieg ich Yvi auf den Fuß. "Was?", zischte sie. "Einer in der Gruppe da drüben ist mein Lehrer!" Ungläubig sah sie mich an. Welcher?, formte sie mit den Lippen. "Blaue Augen, schwarze Haare und schwarze Lederjacke!" " Der?", stieß sie laut aus. Nun lagen die Blicke der Männer auf uns. Schlagartig drehten wir uns um. "Sie kommen!", warnte Jonas um. Und tatsächlich. Wenige Sekunden später hörte ich sie lachen. "Ladies? Darf man euch auf einen Glühwein einladen?", fragte eine mir unbekannte Stimme. Yvi drehte sich als erstes um und musterte alle drei. Auch ich drehte mich um. Verdammt, wie konnte es nur so scharfe Männer geben? "Ich bin Eric.", stellte sich der Braunhaarige mit den grünen Augen vor. "Patrick.", sagte der Blonde. Mit teilnahmsloser Miene sah ich den Dritten an. "Adam.", schmunzelte Mr Johnson. Diese Stimme. Ich musste an unseren Nachmittag denken und sofort schoss mir die röte ins Gesicht. Gott sei Dank konnte man mir die Röte hier im halbdunklen nicht ansehen. " Florence.", sagte ich knapp und sah Adam an. Seine blauen Augen lagen noch immer auf mir. Schnell stellten sich Yvi und Jonas vor. Nun zu sechst stellten wir uns an einen der Tische. Bunt durch gemischt. Jonas und der Blonde waren Glühwein holen. Nur wenige Minuten später kamen auch schon Patrick und Jonas zurück. Wir stießen an als auch schon die Flirterei zwischen Yvi und dem braunhaarigen los ging. Ich pustete auf das heiße Getränk in meinen Händen. Wir waren gerade mal eine halbe Stunde da und mir war kalt. "Wie fandest du die Stunden heute?", fing Adam unerwartet ein Gespräch an und stand neben mir. Wieder stieg die röte auf meine Wangen. Ich biss mir auf die Lippen und dachte nach. "Interessant.", antwortete ich langsam und lachte. " Ich fand sie auch sehr... angenehm.", seine Augen verdunkelte sich schlagartig und ein schiefes Lachen lag auf seinen Lippen. "Für Sie vielleicht." Eine Falte erschien auf seiner Stirn. "Hier kannst du mich Adam nennen." Gerade als er noch etwas sagen wollte, schlug Patrick vor, dass wir mal den Markt anschauen könnten. Lachend gingen wir los. Mr Johnson immer an meiner Seite.
"Florence! Schau mal!", rief Yvi und lief auf dem Weihnachtsmann zu. Lachend schüttelte ich den Kopf. Jedes Jahr das Gleiche. Yvi liebte Weihnachten! Deswegen auch die Begeisterung für den schmierigen Weihnachtsmann. Sie schmiss sich gerade in Pose für ein Foto mit ihm aber ich müsste dazu. Den Blick von Adam hatte ich mitbekommen als die Hand des Weihnachtsmanns meinen Hintern berührte. Schlagartig wich ich zurück. Finster sah ich ihn an worauf er nur grinste. "Komm her, kleines!", er packte mich an den Hüften und zog mich an sich. Sein ernst? Wütend schlug ich seine Hand weg. Genervt zog ich Yvi weiter. Auch die Jungs folgten uns. An einem anderen Stand hatte ich den Weihnachtsmann schon vergessen. Teils lag es daran, weil ich nur an Adam denken konnte und teils war der Glühwein daran schuld. "Ich geh schnell noch auf die Toilette.", ließ ich die anderen wissen. Mit schnellen Schritten verschwand ich auf die warme Toilette. "Verdammt, verschwinden Sie!", schrie ich den Weihnachtsmann an als er vor der Toilette wartete. Dieser Pädophiler war mir nachgegangen. Er packte meine Hände und zog mich hinter die Toiletten. "Lassen Sie mich los!", angewidert schnellte mein Knie in seine Eier. Kurz sackte er zusammen aber als ich um die Ecke biegen wollte war er schon wieder auf den Füßen. Er drückte mich gegen die Wand und zog seinen Bart herunter. "Der Weihnachtsmann will auch mal ein Geschenk.", flüsterte er und drückte seinen Penis an meine Mitte. "Gehen Sie weg!", schrie ich. Er küsste meinen Hals. Ich versuchte ihn weg zuschieben aber es gelang mir nicht. Ich öffnete wieder meine Augen. Plötzlich nahm ich eine Bewegung hinter dem Weihnachtsmann wahr. Ich setzte zum Rufen an als ich jemanden reden hörte. " Ich weiß ja nicht aber ich glaube das gefällt ihr nicht." Der alte Sack ließ von mir ab und drehte sich um. Adam stand an der Wand angelehnt da und hatte die Arme verschränkt. Die Augen hatte er bedrohlich zusammen gekniffen. "Und ob ihr das gefällt.", seine Hand landete wieder auf meinem Hintern. Adam kam näher. "Lassen Sie die Frau los.", knurrte er nochmal. Ich hätte niemals gedacht, dass er so Angst einflößend sein konnte. Wieder diese Hände an mir. Adam lachte auf. "Wer nicht hören will muss leiden!" Mr Johnson zog ihn von mir weg und seine Faust landete in seinem Gesicht. Geschockt schlug ich mir die Hand vor den Mund. Unfähig etwas zu tun. "Ist das deine Schlampe? Wenn ja, die bläst ziemlich gut.", fragte der Mann am Boden und lachte. Adam versteifte sich und sah mich an. Er mahlte mit dem Kiefer. Kein gutes Zeichen. Zu spät realisierte ich, dass Adam auf den Mann saß und ihm immer wieder ins Gesicht schlug. "Adam! Hör auf, bitte!", rief ich und versuchte die beiden mittlerweile kämpfenden Männer auseinander zubringen. Ich bekam den Ellbogen des Weihnachtsmanns in die Rippen worauf ich zurück stolperte und auf den Boden landete. Auf der Seite liegend, spürte ich etwas Warmes an meiner Wange runter laufen. "Verdammt, Florence!", Adam war zu mir auf den Boden gekniet und half mir auf. Fürsorglich betrachtet er die Wunde. "Es geht schon, ist nur angestoßen.", stellte ich klar. Ich musterte sein Gesicht. Aus seiner Nase lief Blut sowie seine Lippe auf geplatzt war. "Oh, Gott.", flüsterte ich und sah mir die Wunden näher an. "Komm, du brauchst einen Arzt.", ich nahm seine Hand und zog ihn Richtung meines Autos. Aber Adam löste sich von mir, lief zurück zu dem Mann am Boden und trat ihm nochmal heftig in den Bauch. Er kam zurück und nahm wieder meine Hand. "Ich fahre."
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"Adam, dass gehört verarztet!", beharrte ich und drückte ihn auf die Couch. "Das geht schon!", aber blieb trotzdem sitzen. Mir fiel auf, dass er immer wieder seine Hand auf den Bauch hielt. Kritisch betrachtete ich ihn. "Wo ist dein Verbandszeug?" "Im Bad.", stöhnte er. Mit nassen Tüchern und dem Verbandsmaterial kam ich zurück. "Sorry, muss jetzt sein." Mit dem nassen Tuch entfernte ich das Blut. Zischend zog er die Luft ein. Ich nahm das Desinfektionsmittel und verteilte es auf seiner Lippe und seiner Augenbraue. "Hinlegen."', wies ich in harsch an. "Du würdest dich gut als Krankenschwester machen.", schmunzelte er, gehorchte aber. Ich knöpfte das Hemd auf und entdeckte blaue Flecken und Schürfwunden. "Verdammt.", flüsterte ich schockiert. Adam schloss die Augen und atmete tief ein.
Ich nahm den Lappen und fuhr leicht darüber. Er stöhnte leicht auf. "Sorry, soll ich aufhören?" Wieder ein leises keuchen. "Nein, du sitzt nur etwas unpraktisch.", er schlug seine blauen Augen auf. "Oh, sorry.", entschuldige ich mich und wollte von seiner Hüfte runter. Er hatte wirklich recht, ich saß wirklich unvorteilhaft. Nämlich genau auf der Stelle die ich heute Nachmittag noch verwöhnt hatte. "Bleib.", seine Hände legte er auf meine Taille. "Solange dich ein kleiner Ständer nicht stört.", witzelte er. Ich verdrehte die Augen und knöpfte sein Hemd ganz auf. "Schwerster Florence. Oder noch besser! Doktor Florence!", begeistert lachte er auf. Kritisch sah ich ihn an. Hatte er jetzt auch noch was am Kopf? "Hast du einen Schlag auf den Kopf bekommen?", ich nahm seinen Kopf zwischen meine Hände und drehte ihn hin und her. Wieder lachte er. Ich ließ seinen Kopf los und nahm die Creme. Vorsichtig trug ich die Salbe auf die Wunden auf. "So ernst?", wundert sich Mr Johnson und grinste. Genervt von ihm, kletterte ich von ihm runter und ging in seine Küche. "Ach komm schon! Das war nicht so gemeint!", verteidigte er sich von Wohnzimmer aus. "Halt die Klappe und bleib liegen!", herrschte ich ihn an und verdrehte grinsend die Augen. Mit Tee, Aspirin und einer Kompresse bewaffnet, marschierte ich zurück ins Wohnzimmer. "Nimm!" Die Aspirin halte ich ihm vor den Mund. "Was wenn ich nicht will?", er kreuzte die Arme hinter seinem Kopf und sah mich abwartend an. Ich glaubte zu wissen, dass er wirklich was am Kopf hatte. Wenn das morgen nicht besser war, würde ich ihn eigenhändig zum Arzt bringen. "Dann hau ich ab und du kannst dich selbst verarzten.", entgegnete ich knapp. Blitzschnell nahm er mir die Tablette aus der Hand und nahm sie. "Brav." Ich schmunzelte und gab ihm die Kompresse. Adam hob eine Augenbraue. "Was soll ich damit?" "Auflegen?" "Das müssen Sie machen, Schwester." Genervt setze ich mich neben ihm auf das Sofa. "Wo hast du am meisten weh?" Leicht fuhr ich über ein paar blaue Flecken. Wo mir vorkam, dass er leicht zusammen zuckte, verweilte ich mit meinen Fingern. Ich übte mehr Druck aus und beobachtet ihn aufmerksam. Bei der Rippe also. Ich fuhr über die leichte Schwellung und wusste von Yvi her, dass das nichts Gutes hieß. "Das solltest du vom Arzt anschauen lassen." "Kein Grund zur Panik. In ein, zwei Tagen ist das von alleine Weg. Aber jetzt zu dir. Wie geht es dir?", skeptisch blickte er mich an. "Alles gut. Ist ja nichts passiert. Dank dir." Er legte seine Hand auf meine Wange. "Kein Problem." Sein Blick schweifte zu dem Kratzer über meiner Augenbraue. Er zog die Augenbraue zusammen und fuhr mit seiner Fingerkuppe darüber. "Tut das weh?" Kaum merklich schüttelte ich den Kopf. Das einzige worauf ich mich konzentrierte waren seine Augen und seine Lippen. Er war mir so nahe. Viel zu nahe für einen Lehrer. Aber das war mir im Moment egal. "Hör auf mir auf die Lippen zu schauen, das macht mich verrückt.", tadelte er mich. "Tut mir leid.", meine Wangen wurden heiß.
Sein Blick wurde warm und er schmunzelte. "Du wirst rot." Sofort wurde ich noch roter. Adam fuhr mit seinen Fingern meinen Hals entlang und schob das Shirt etwas zur Seite. "Und ich sag dir jetzt mal was. Du wirst nicht nur im Gesicht rot." Mein Gesicht sah wahrscheinlich schon aus wie eine Tomate, "Erwähne das bitte nicht.", ich verdeckte lachend mein Gesicht mit meinen Händen. Sachte nahm er sie und zog sie weg. "Das ist süß. Mir gefällt das." "Mir nicht." "So wie dir unsere Stunde heute nicht angenehm war?", er strich über meinen Handrücken und küsste ihn. "Das war so nicht gemeint.", verteidigte ich mich. "Aha?", seine Lippen wanderten meinen Arm hinauf, über meine Schulter und meinen Hals bis sie endlich meine Lippen trafen. "Dann mach ich dir das hier angenehm.", raunte er. Er drückte seine Lippen leidenschaftlich auf meine. Seine Hand fuhr unter mein Shirt und massierten meine Brüste. Er zog mich auf sich. Seine Hände verließen meine Brüste nur um an meinen Hintern zu kommen. "Ich liebe deinen Hintern.", keuchte er und knetete ihn fest. "Gehst du ins Studio?"" Ja.", hauche ich und küsse seinen Hals. "Wo?", Adam haute leicht darauf nur um ihn gleich darauf wieder zu massieren. "Das neben Starbucks." Er nickte wissend und widmete sich wieder meinem Hintern. Ohne jede Vorwarnung drehte er uns so das ich unter ihm lag. Ich musste kichern als er mir spielerisch in die Schulter biss. Aber ich stoppte sofort. War es wirklich das was ich wollte? Wollte ich meine Unschuld jetzt an meinen Lehrer verlieren? "Adam.. Das geht nicht.", ich schob ihn von mir weg. "Was? Warum?", verwirrt fuhr er sich durch die Haare und legte seinen forschenden Blick auf mich. "Ich kann das nicht. Nicht jetzt.", furios suchte ich meine Tasche bis mir einfiel das ich die am Weihnachtsmarkt vergessen hatte. Verdammt! "Hab ich was falsch gemacht?" "Nein, es ist nur... Ich erkläre es dir ein anderes Mal okay?" Er atmete tief aus. "Okay." Wie durch den Wind verließ ich Mr Johnsons Wohnung. Ich suchte verzweifelt mein Auto bis mir einfiel, dass ich mit Mr Johnson gefahren war. Ich fischte mein Handy aus der Tasche und wählte Yvis Nummer. Mailbox. Ich probierte also noch bei Jonas. "Florence? Wo zur Hölle bist du?" "Ich... Ich bin bei meinem Lehrer. Kannst du mich abholen?", sagte ich leise. "Warum zur Hölle bist du bei deinem Lehrer?"------
Hey Leute! Mich würde mal eure Meinung zu diesem Buch interessieren! Würde mich über eure Meinung freuen! :)
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Sorry Mister!
RomanceAdam und ich. So stark, so mächtig, so dunkel, so verboten. Alles andere um uns herum ist längst verblasst. Adam Johnson, mein Professor. Der Sexgott überhaupt. Aber seit einem Jahr Professor an meiner Schule. Gerüchten zufolge, hieß es Verführung...