Immer wieder schaue ich über meine Schulter, da mich Adam nervös macht. Ich sitze gerade in meinem Englischkurs und Adam geht durch die Reihen und kontrolliert ob jemand schummelt. Als er näher kommt schiele ich rüber zu meinem Nachbarn und sehe zu meinem Schrecken, dass er schon fast fertig ist, während ich noch nicht mal bei der Hälfte bin. Panik ergreift mich und ich bete, dass Adam mir hilft. Nervös trommle ich mit meinen Fingern auf der Tischplatte und versuche mit Adam Blickkontakt aufzunehmen. Doch er ignoriert mich. Dieser Mistkerl! Mein Blick fällt auf meine Federschachtel in der ich mein Handy liegen habe. Ich ziehe es, hoffentlich unauffällig, zu mir, und versuche in meinen Übersetzter zu kommen doch ich werde aus meinem Versuch gerissen als Adam mit seiner autoritären Stimme meinen Namen ruft. Ich zucke zusammen und blicke auf. Für die meisten ist es wahrscheinlich nicht ersehbar doch ich kenne Adam's Mimik. In seinen Augen funkelt Spott und Zuneigung und seine Mundwinkel sind nicht nennenswert aber doch nach oben gezogen. Mein Herz fängt an zu rasen als er auf mich zukommt doch nicht aus Angst wie bei allen anderen, sondern wegen der Verbundenheit welche ich zu ihm spüre. »Florence, wie ich sehe versuchen Sie zu betrügen?« Er bleibt vor meinen Tisch stehen und ich muss aufsehen, denn sonst würde ich die ganze Zeit in seinen SCHRITTstarren.
»Nein!«, versuche ich mich zu vereidigen doch Adam zieht meine Federschachtel zu sich und holt mein Smartphone heraus. »Florence, wirklich? Ich hätte gedacht Sie sind kreativer«, schnaubt Adam, steckt mein Handy in seine Hosentasche und sagt: »Kommen Sie doch bitte an den Lehrertisch. Dort wird es Ihnen viel besser gefallen. Glauben Sie mir.«
Ich spüre die vertraute Röte auf meinen Wangen als ich die ganzen Augenpaare auf mir fühle. Adam tritt einen Schritt beiseite und lässt mir den Vortritt. Als ich auf dem Stuhl sitze auf dem sonst immer Adam sitzt, muss ich unwillkürlich Lächeln. Auf seinen Tisch liegt der Lösungszettel. Doch nicht das lässt mich lächeln, sondern seine Notiz. Jetzt aber schnell! Ich liebe dich!
Ich lasse meine Augen durch den Raum wandern und fange den Blick von Adam auf. Ich lächle und forme mit meinen Lippen ein Ich liebe dich mehr!

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Sorry Mister!
RomansaAdam und ich. So stark, so mächtig, so dunkel, so verboten. Alles andere um uns herum ist längst verblasst. Adam Johnson, mein Professor. Der Sexgott überhaupt. Aber seit einem Jahr Professor an meiner Schule. Gerüchten zufolge, hieß es Verführung...