Adam spürt wohl meine Unsicherheit, denn er nimmt mein Gesicht vorsichtig in seine Hände.
»Vertrau mir. Ich werde ganz vorsichtig sein, okay?« Ich schlinge meine Arme um seinen Kopf.
»Okay.«
Er beugt sich über mich, die Hände neben meines Kopfes und verharrt mit brennenden Blick über mir.
»Ich werde jetzt in dich eindringen, Florence«, murmelt er, während er die Spitze seines Penis an meiner Vagina positioniert. Langsam gleitet er in mich. Ich stöhne. Er hält sofort inne.
»Alles in Ordnung?«
Ich nicke mit weit geöffneten Augen, die Hände auf seinem Rücken. Ich fühle mich vollkommen ausgefüllt, aber er lässt mir Zeit, mich an das überwältigende Gefühl von ihm in mir zu gewöhnen.
»Ich werde mich jetzt bewegen, Baby«, erklärt er mit kehliger Stimme. Er zieht sich langsam zurück, schließt die Augen und stößt zu. Erneut stöhne ich.
»Mehr?«, flüstert er.
»Mehr«, flüstere ich zurück. Und wieder bewegt er sich, doch dieses mal macht er keine Pausen mehr. Er verlagert sein Gewicht auf die Ellbogen, so dass ich ihn auf mir spüre. Anfangs ist der Rhythmus noch langsam. Ich wölbe mich ihm entgegen, worauf er schneller wird. Er packt meinen Kopf und küsst mich hart. Seine Zähne ziehen an meiner Unterlippe. Wieder verlagert er seine Position, ich spüre wie sich alles in mir zum Bersten zusammenzieht. Ich hatte ja keine Ahnung, dass es sich so gut anfühlen würde. Meine Gedanken zerfließen. Nur noch Adam.
»Komm für mich, Flo«, raunt er schwer atmend und bei seinen Worten zerspringe ich in Millionen Stücke. Als er kommt, ruft er meinen Namen, stößt noch einmal fest zu und ergießt sich schließlich in mir. Ich versuche meine Gedanken zusammeln aber in meinem Kopf herrscht Chaos. Ich hatte mein erstes Mal mit meinem Lehrer!
»Das war der Hammer«, keucht Adam und rollt sich von mir.
»Ja«, hauche ich und kuschle mich an seine muskulöse Brust. Das Durcheinander in meinem Kopf muss Adam nicht mitbekommen. Ich lausche seinen ruhigen Atemzügen. Er ist eingeschlafen. Ich aber sirre an die Decke. Schlampe!, flüstert die Stimme in meinem Kopf. Ich schüttele leicht meinen Kopf. Ich wollte auf den Richtigen warten und anscheinend ist Adam der Richtige. Sonst hätte ich mich doch nie auf Mr. Johnson eingelassen oder? Frustriert drehe ich mich von dem schlafenden Adam weg. Sein wunderschönes Gesicht lenkt mich ab. Ich schnappe mir ein Hemd von ihm und ziehe es mir über. Mein Weg führt mich in die Küche wo ich ein Glas Wasser trinke. Ich kann es noch immer nicht glauben. Ich habe meine Unschuld an meinen Professor verloren. Ich lege meinen Kopf auf die kühle Küchentheke und schließe verzweifelt meine Augen. Was ist das zwischen Adam und mir? Eine Träne bannt sich den Weg aus meinem Auge über meine Wange.
»Hey, was ist den los?«, Adam schlingt seine starken Arme um mich. Ich schüttle den Kopf.
»Nichts.«
»Habe ich dir weh getan? Hat es dir nicht gefallen?«, er zieht mich an seine Brust und hält mich fest.
»Nein, bestimmt nicht! Es war schön«, beruhige ich ihn.
»Was ist dann los?«
»Lass uns ins Bett gehen. Ich will nicht darüber reden.«, ich ziehe in wieder in sein Zimmer, wo ich mir sein Hemd ausziehe und in das Bett krieche, welches so wunderbar nach ihm riecht. Adam kommt mir nach und zieht mich eng an ihn. So eng, dass ich das Gefühl habe, erstickt zu werden. Aber es ist ein schönes Gefühl.
»Ich mag es nicht, wenn du mir etwas verheimlichst., Florence.«, sein warmer Atem prallt gegen meine Halsbeuge.
»Ich verheimliche dir nichts, Adam.«
»Lügen über Lügen«, brummt er und küsst meinen Hals. Ich erwidere nichts mehr darauf und tue so als ob ich eingeschlafen wäre. Adam streicht mir immer wieder durch das Haar. Ich spüre, dass er nicht schlafen kann. Ich hebe meinen Kopf und sehe ihn nachdenklich an.
»Was ist los, Adam?«, hauche ich. Sein Blick ruht auf mir. Er macht keine Anstalt etwas zu sagen. Seine Augen wirken bekümmert. Wieder frage ich mich was in diesem Mann vorgeht.
»Adam?«, frage ich doch er schüttelt nur langsam den Kopf. Er macht mir Angst. Ich setzte mich auf und schalte die Nachttischlampe an. Seine Augen starren ins Leere. Ich streichle sanft seine Wange. Seine Augen huschen wieder zu mir. »Was ist los? Adam, sprich mit mir!«, fordere ich ihn auf. »Dir geht es gut, ja?«, fragt er. Was? Ich hebe fragend eine Augenbraue. »Ja, klar. Warum fragst du?«
»Du hast geweint«, gibt er knapp zurück und nimmt meine Hand in seine. Was ist nur los mit ihm?
»Adam, es ist nichts. Mir geht es gut«, versichere ich ihm und küsse seine Hand. Er entspannt sich. »Du tust dir nichts an oder?« Wie bitte?
»Nein!«, was ist nur los, verdammt? Ich kuschle mich enger an ihn. »Ganz bestimmt nicht. Warum fragst du?«
Er zuckt mit der Schulter, klammert sich an mich. Das Thema ist also abgehackt für ihn. Aber für mich ganz bestimmt nicht.
Ich werde durch den Wecker von Adam aus einem unruhigen Schlaf gerissen. Schlaftrunken sehe ich zu Adam. »Morgen«, nuschle ich und recke mich. »Guten Morgen, Baby. Bleib liegen. Ich muss zur Schule.«
»Ich auch, Adam«, gebe ich belustigt von mir.
»Nein?«, widerspricht er mir.
»Doch?«
»Du warst krank. Du bleibst diese Woche noch ganz bestimmt zu Hause. Also bei mir. Hier. Und gehst nicht in die Schule.«, da ist er wieder. Der herrische, dominante Professor, dem man nicht widersprechen sollte.
»Ich habe keine ärztliche Bestätigung.«
»Das kläre ich schon.«, nun klingt er belustigt. Er steigt aus dem Bett und verlässt ohne irgendetwas das Zimmer. Ich wickle die Decke um meinen Körper und gehe ihm noch. Das ist bestimmt noch nicht geklärt. Ich finde Adam in seinem Büro.
»Adam, ich gehe heute ganz bestimmt in die Schule«, erkläre ich ihm.
»Nein«, keift er und blickt stur auf den Bildschirm seines Computers. Er tippt etwas und sogleich höre ich den Drucker.
»Adam, ich kann nicht schwänzen.«, ich lehne mich am Türrahmen an und hebe die Augenbraue.
Er ignoriert mich, holt das Blatt vom Drucker, und kritzelt darauf eine Unterschrift. »Tust du doch gar nicht.«, er drückt mir das Blatt in die Hand und beobachtet mich aufmerksam. Ich schnappe entrüstet nach Luft. Er hat eine ärztliche Entschuldigung gefälscht! »Adam, das ist Fälschung!«
»Glaubst du, dass interessiert einen Lehrer?«, er schmunzelt und verlässt das Büro.
»Adam, jetzt bleib doch mal hier! Ich möchte reden!«, rufe ich ihm hinterher doch er ist schon im Bad verschwunden. Empört gehe ich ihm nach. So geht das ganz bestimmt nicht! Ich öffne die Badtür und vor mir steht ein nackter Adam. »Ich will reden!«, beharre ich und versuche ihn nicht anzusehen. »Dann lass uns reden.«, er lacht und verschränkt die Arme vor der Brust. Ich wage einen Blick auf seinen trainierten Bauch. »Äh, ja«, stottere ich. Er lacht erneut und sieht mich abwartend an. »Das ist nicht fair!«, rufe ich. »Was ist nicht fair, Florence?«, er kommt einen Schritt auf mich zu und streicht mir über die rote Wange. »Du weißt wie ich auf dich und deinen Körper reagiere!«, versuche ich ihm zu erklären. »Wie reagierst du denn?«, raunt er. »Adam«, warne ich ihn. Unser Gespräch verlief nicht so wie ich es mir erhofft habe. »Ja?«
Es ist zum Verzweifeln! Doch dann habe ich eine Idee. Er reagiert doch bestimmt gleich auf meinen Körper wie ich auf seinen oder? Ich lasse die Decke fallen und stehe nun ebenfalls nackt vor mir. »Lass uns das Gespräch auf gleicher Ebene führen«, schnurre ich. Sein Blick mustert mich. »Das ist nicht fair! Du weißt, ich kann die Finger nicht von dir lassen!«, verzweifelt wirft er die Hände in die Luft. Ich zucke mit der Achsel. Er funkelt mich an aber ich halte seinen Blick stand. Seine Finger zucken. Ich weiß, dass es ihn in den Finger juckt mich zu berühren. »Das was du tun willst, ist illegal. Und außerdem verpasse ich viel zu viel im Unterricht«, nehme ich den Faden wieder auf.
»Englisch kann ich dich auch hier unterrichten«, bezieht er Position.
»Was ist mit den anderen Fächern?«
»Ich kann das alles für dich besorgen«, gibt er kühl von sich. Er dreht sich um und geht auf die Dusche zu. Doch ich stelle mich ihm in den Weg. »Rede mit mir, Adam.«
»Tue ich doch.«, er zieht mich sanft weg doch ich gebe nicht auf. Ich stelle mich erneut in den Weg. »Ich bin stur, Adam.«, ich verschränke die Arme vor der Brust, ziehe somit seine Aufmerksamkeit auf meine Brüste. Er presst die Kiefer zusammen. Ich kenne diesen Blick. Er denkt im Moment ganz und gar nicht jugendfrei. »Geh mir bitte aus dem Weg sonst werde ich zu spät zur Schule kommen«, knurrt er. Oh verdammt. Ist dieser Mann sexy. »Nein«, beharre ich. Einen Moment sieht er mich überrascht an. Er ist es wohl nicht gewöhnt, wenn ihm jemand widerspricht. Sekunden später bin ich gegen die kalte Duschwand gepresst. Seine Lippen liegen hungrig auf meinen. »Adam«, keuche ich überrascht. Seine nackte Hüfte presst sich gegen mich. »Verdammt, weißt du wie heiß es ist, wenn du mir Kontra leistest?«, brummt er und reibt sich an mir. »Adam...Reden«, stöhne ich und stoße ihn weg. »Und noch heißer ist es, wenn du dich mir verweigerst«, stöhnt er und steigt unter die Dusche. »Aber ich muss arbeiten. Ich werde dir deine Unterlagen von der Schule mitnehmen. Und wir werden heute Nachmittag Englisch lernen.«
Damit ist das Gespräch wohl beendet.
Den ganzen Tag faulenze ich auf der Couch. Kurz vor Zwölf springe ich unter die Dusche. Unschlüssig stehe ich in der Küche. Soll ich etwas kochen? Ich nehme mein Handy und tippe Adam eine Nachricht. Hast du Hunger? Er antwortet schon nach wenigen Minuten. Riesigen.
Auf was hast du Lust? Dieses Mal dauert es länger bis er antwortet. Das fragst du noch?
Typisch. Ich verdrehe die Augen. Adam! Wieder vibriert mein Handy. Ich mag es, wenn du meinen Namen stöhnst.
Was soll ich nur mit ihm machen? Gebackene Putenstreifen auf Blattsalat?
Klingt gut. Bin in einer Stunde zuhause.
Also mache ich mich ans Werk. Gebe mir extra Mühe. Will ihn überzeugen, dass ich Kochen kann.
»Babe?«, ruft Adam als er in die Wohnung kommt. Wie das klingt! Als wäre ich seine Freundin. Ich kichere. »In der Küche!«
Mr. Johnson:
Endlich habe ich Florence da wo ich sie wollte. Ich hatte ihre Unschuld. Ihren ersten, von einem Mann verursachten, Orgasmus.
Wenn ich sie dazu bringen kann, meiner Vereinbarung zuzustimmen, werden noch hunderte davon folgen.
Lächelnd betrete ich die Wohnung. Heute werde ich Florence damit konfrontieren.
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Sorry Mister!
RomanceAdam und ich. So stark, so mächtig, so dunkel, so verboten. Alles andere um uns herum ist längst verblasst. Adam Johnson, mein Professor. Der Sexgott überhaupt. Aber seit einem Jahr Professor an meiner Schule. Gerüchten zufolge, hieß es Verführung...