Tenko POV
Ich habe mich aufgeführt wie ein Vollidiot!
Habe eine Szene gemacht weil ich ein paar Kommentare nicht ab kann und keine einzige Aufgabe gemacht!
Sie müssen es doch alle bereuen mich Eingeladen zu haben.
Verdammter Mist.
Ich meine, ich habe mich in sein Badezimmer eingeschlossen und geheult?!
In sein Badezimmer!
Geht es noch schlimmer?
Ja, geht es. Als ich Richtung Tür gerannt bin, saßen fast alle in der Küche und haben mein verheultes Gesicht gesehen.Ich will garnicht wissen was Touyas Familie von mir hält. So unverschämt wie ich mich Verhalten habe.
Vater wäre enttäuscht von mir.
Leider- ähm, ich meine zum glück aber, werden sie mich wahrscheinlich sowieso nicht mehr wiedersehen...
Was ich nun aber leider sehe, ist meine Haustür, ich sollte mich beeilen, sonst komme ich zuspät und Hana muss meine Aufgabe übernehmen!
Ich schließe schnell die Tür auf und schaue mich um, ich kann in die Küche sehen, in dieser stehen Hana und mein Vater.
Er will ihr grade den Wischmop in die Hand drücken.
"Vater ich bin zurück! Und habe meinen Rucksack"
Ich halte Demonstrativ meine Tasche hoch und stelle sie neben der Treppe ab, er sieht fast schon etwas enttäuscht aus.Als hätte er gehofft ich würde sie vergessen und könnte dafür bestraft werden.
Mit Hausarbeit, Entzug von Mahlzeiten, oder was weiss ich was ihm noch einfallen würde.
"Tenko... Komm her und fang an. Wie war deine kleine 'Partnerschaft'?"
Ich komme etwas ausgepowert in die Küche gelaufen und nehme meiner Schwester den Eimer und den Mop aus der Hand
"Oh, war super... Richtig interessant"
Antworte ich Sarkastisch und bekomme dafür einen Schlag in den Rücken, ich taumele gegen den Stuhl vor mir und lasse ausversehen den Wischmop auf den Boden knallen.
"Sprich nicht in diesem Tonfall mit mir. Und jetzt heb den Mist auf und machs gefälligst besser als Gestern, kapiert?"
Er schreit es mir förmlich ins Ohr und zieht Hana mit aus der Küche.
Ich drehe mich schnell um und beobachte was er mit ihr macht, er lässt sie an der Treppe los und sagt ihr, sie solle nach oben gehen.Sie würde hier nicht mehr gebraucht.
"Wie lange?"
Rufe ich nun durch den Flur und warte auf meine, wahrscheinlich wieder unmöglich einzuhaltenden, Zeitbegrenzung.
Er denkt kurz nach
"Da ich dich heute mal nicht den ganzen lang vor den Augen hatte... Du bekommst 15 Minuten"
Ich schaue ihn gleichgültig an und beginne.
Gestern war ich nach 13 Minuten fast fertig, also wenn ich ganz schnell mache kann ich es schaffen.
Es ist möglich.Und auch wenn nicht...
Irgendwie ist das unwichtig geworden, so traurig es klingen mag, aber ich lebe bloß noch, um Hana und meine Mutter zu schützen, wären sie nicht, hätte ich mich schon längst von der nächsten Brücke gestürzt.
Mir die Pulsadern aufgeschnitten.
Mich erhängt?
Mir wäre schon etwas eingefallen.
Um meiner willen lebe ich schon lange nicht mehr... Habe ich das jemals?Ich wünschte, ich könnte für dasselbe leben wie Touya, nämlich für mich selber.
Für meine Familie.
Die Todorokis haben mir für einen Nachmittag dieses 'bunte Leben' gezeigt und es gefällt mir...
Ich sollte aufhören über diese, höchstwahrscheinlich unerreichbaren, dinge nachzudenken, sondern lieber zügig weiter wischen.
Nur noch eine Ecke.
Ich hatte nun erwartet, das mein Vater wieder hereinkommt, kurz bevor ich eben diese letzte Ecke sauber gemacht habe, aber es geschieht nichts.
Ich bin fertig.
"Ich bin fertig!"
Rufe ich nun durch die Wohnung und ergattere schnell die Aufmerksamkeit meines Vaters, dieser springt beinahe vom Sofa auf und schaut sich jeden Zentimeter der Küche an."Tatsächlich... Tja. Deinen Rucksack hattest du auch mitgebracht?"
"Ja"
...
"Dann geh..."
Er bleibt etwas verdutzt in der Küche stehen und wirkt so, als würde er angestrengt nach einem Grund suchen, mich bestrafen, mich fertig machen zu können.Aber das erste mal... Das erste mal findet er wohl keinen.
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--------------------------------------------------------------HA >:)))
Hoffe es hat euch gefallen UwU
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Another day to stay alive --Shigadabi--
FanfictionTenko ist ein Junge, der Zuhause genauso viel stress hat wie in der Schule. Er wird wie seine Mutter und Schwester auch, von seinem Vater geschlagen und runtergemacht. Leider läuft es in der Schule genauso. Es gehen unzählige Gerüchte, Lügen über...