Tenko POV
Nach wenigen Minuten spüre ich, wie ich aufgehoben und auf das Sofa gesetzt werde, ich kann mich langsam wieder bewegen und schaue mich um, meine Mutter sitzt vor mir und hält mein Handgelenk fest.
Wo sitze ich nochmal?
Sofa.
Ich muss hier runter.Ich bekomme ein zitterndes
"Mutter i-ich darf hier nicht sitzen-"
Heraus, während ich versuche aufzustehen.
Sie hält mich aber auf und schaut nach hinten, Hana kommt durch die Tür und hat einen Verband in der Hand.
"Haben wir sonst nichts mehr? Wir müssten noch eine Salbe haben"
Meine Schwester nickt und läuft ein weiteres mal los.Das nächste mal als sie kommt hat sie die Salbe dabei, nach der meine Mutter gefragt hatte, sie schaut mich niedergeschlagen an, ich jedoch, sehe sie bloß verschwommen.
"Du solltest heute hier bleiben Tenko"
Sagt sie, während sie mein Handgelenk verarztet und anschließend einen Verband darum wickelt.
Ich erschlaffe erneut und schließe meine Augen, ich fühle mich, um es grob zu sagen, echt Scheiße.
Ich sitze hier eine ganze Weile so, bin sogar kurz davor einzuschlafen, als ich etwas höre.Bevor ich meine Augen öffnen kann, werde ich am Arm von Sofa, durch den Flur gezogen und aus der Haustür geworfen, ich komme zischend auf den Handgelenken auf.
Das tut echt Verdammt weh.
"Ich habe keine ahnung warum du noch Zuhause warst, aber du bewegt deinen Arsch jetzt besser zur Schule Tenko!"
Er wirft mir meinen Rucksack hinterher, dieser verfehlt mich nur knapp, ehe er die Tür wieder zu wirft und ich laute Stimmen von drinnen höre.Dann stehe ich mal auf.
...
Ich sagte, dann Stehe ich mal auf!
...
Beweg dich!
Du kannst nicht vor der Tür liegen bleiben.
Nach mehreren Minuten schaffe ich es tatsächlich aufzustehen, mir die Tasche mit einem schmerzvollen zischen über den Rücken zu werfen und los zu laufen.
Ich habe keine ahnung wie spät es ist.
Aber ich gehe trotzdem weiter.
Nach einer Ewigkeit komme ich an der Schule an, es ist grade Pause? Dann ist die erste Stunde wohl schon vorbei.
Ich hoffe irgendwie das die zweite auch schon vorbei ist.
Natürlich starren mich alle an, abgesehen davon das ich ich bin, sehe ich wahrscheinlich genauso aus, wie ich mich fühle.Nämlich absolut Schrecklich.
Ich beschließe, wie immer einfach in die Cafeteria zu gehen und mich an meinen Tisch zu setzen.
Nichts weiter.
Aber warte, ich bleibe kurz stehen, denn tatsächlich sehe ich Touya, er sitzt wieder mit seinen komischen Freunden und irgendwelchen Mädchen an dem selben Tisch wie immer und lacht über irgendwas.
Vielleicht lachen sie ja über mich.
Weil ich noch beschissener aussehe als sonst.
Oder er hat ihnen erzählt was Gestern passiert ist.
Das ich so eine peinliche Szene gemacht habe und einfach... Einfach peinlich war!
Ich weiss doch auch nicht.Ob er wohl bemerkt hat das ich heute Morgen gefehlt habe? Sicher nicht.
Höchstens haben sie sich alle darüber gefreut und eine halbe Party deswegen geschmissen oder so.
Ich bewege mich nun auf den Tisch zu, mir kommt diese Gruppe Mädchen entgegen, die mich vor wenigen Tagen erst fertig gemacht hat.
Sie schauen beinahe angeekelt an mir herunter und laufen arrogant an mir vorbei, die eine schubst mich, mein Rücken tut noch immer weh.
Zum glück taumele ich bloß gegen den Tisch und kann mich endlich hinsetzen.
Ich lasse meinen Kopf sofort auf meinen Arm niederfallen und lege den verletzten daneben.Ich will wieder nach Hause.
Nein.
Nein ich will nicht nach Hause, ich will einfach irgendwo anders sein.
Vielleicht will ich auch garnicht mehr, es reicht langsam.Ich fühle mich falsch und egoistisch, denn irgendwie habe ich den Gedanken, das meine Schwester und Mutter bald nicht mehr als Grund ausreichen werden, um am leben bleiben zu wollen.
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--------------------------------------------------------------Bby ;-;
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Another day to stay alive --Shigadabi--
FanfictionTenko ist ein Junge, der Zuhause genauso viel stress hat wie in der Schule. Er wird wie seine Mutter und Schwester auch, von seinem Vater geschlagen und runtergemacht. Leider läuft es in der Schule genauso. Es gehen unzählige Gerüchte, Lügen über...