Touya POV
Als ich nun so vor ihm sitze, kann ich es mir nicht verkneifen meinen Blick einmal über ihn schweifen zu lassen, er ist wunderschön, aber mein Blick bleibt an seinen Beinen kleben, sie sind voller blauer Flecken, nicht, dass ich das nicht erwartet hätte, aber es nun wirklich zu sehen ist nochmal etwas anderes...
Ich streiche sanft über sein Bein und schaue ihn an.
Er sieht wirft mir bloß einen neutralen Blick zurück, kann sich ein schmunzeln aber nicht verkneifen."Alles gut Touya"
Ich schüttele langsam meinen Kopf und Lächle
"Hoffentlich bald, ja"
Nun stehe ich endlich auf und setze mich neben ihn, um meinen Arm um seine Schulter zu legen und etwas Näher an ihn zu rücken.
Entgegen meines Planes jedoch, schlingt Tenko sofort seine Arme um meinen Bauch und schmiegt sich an mich.
Ungeplant, aber mehr als Willkommen.
Wärend ich ihm nun durch seine hübschen blauen Haare streiche, denke ich nach...Ich könnte ihm schon von meinem Plan, oder eher dieser Idee erzählen, also mit der Wohnung ein paar Straßen weiter von uns, aber ich will ihm keine Hoffnungen machen, da ich nicht weiss ob sie überhaupt noch frei sein wird.
Es wäre schlimm wenn ich eben diesen Hoffnungsschimmer wieder zerstören müsste...Weswegen ich es ersteinmal lasse.
Aber mir kommt eine andere Idee.
"Sag mal Tenko, wie wärs wenn wir mal deine Mutter und deine Schwester besuchen würden?"
Er schreckt hoch und schaut mich mit großen Augen an.
"I-ich ähm... Ja, ja warum nicht"
Warum zögert er so?"Was ist los?"
"Ich weiss nicht, ich hatte noch keine Zeit über sie nachzudenken"
Damit steht er auf und beginnt sich anzuziehen, aufeinmal schaut er aber zu mir und wird rot.
Habe ich gestarrt?
"Sorry"
Ich lasse mich nach hinten ins Bett fallen und schaue zur Decke.Ich weiss das er mein Freund ist, aber wenn ihm das noch unangenehm ist, dann ist das so.
Es stört mich nicht.Als er nun näher kommt schaue ich hoch, er zieht sich meinen Pullover über und schaut mich an, ehe er mir seine Hand hinhält.
Als ich aufstehe verschränkt er unsere Finger miteinander und lächelt mich an.
Mit einem knappen
"Warte kurz-"
Bleibe ich aber nocheinmal stehen und ziehe ihn in einen kurzen Kuss, ehe wir nun wirklich los gehen.
Ich habe leider keine ahnung wo ihr Zimmer ist, weshalb wir noch einmal nach unten zur Rezeption gegangen sind und nachgefragt haben.175.
Das müsste in der Nähe von Tenkos Zimmer sein.
Als wir nun wieder nach oben gehen und vor besagtem Raum stehen, verkrampft mein Freund sich etwas.
"Wir schaffen das Tenko. Du schaffst das. Ich Liebe dich"
Er lächelt mir noch einmal etwas wackelig zu.
"Ich liebe dich auch... Ok!"
Damit klopfen wir an, oder eher er. Als ein sanftes
"Herein"
Von innerhalb des Raumes erklingt, wird Tenkos Griff an meiner Hand etwas fester,er öffnet die Tür und wir gehen hinein.Uns erwarteten eine Frau mit dunkelbraunen Haaren und ein kleines Mädchen mit Schwarzen Haaren und zwei Zöpfen. Sie beide schauen uns an, fangen dann aber an zu lächeln.
Das Mädchen stürmt auf Tenko zu und Umarmt ihn sofort.
Sie fängt an zu weinen und irgendwelche Entschuldigungen zu brabbeln.Natürlich ist es klar wieso.
Tenko lässt zögernd meine Hand los und schließt sie ebenfalls in seine Arme.
Auch ihm laufen nun Tränen über die Wangen.
Sollte ich gehen?
Oder darf ich bleiben?
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Another day to stay alive --Shigadabi--
FanfictionTenko ist ein Junge, der Zuhause genauso viel stress hat wie in der Schule. Er wird wie seine Mutter und Schwester auch, von seinem Vater geschlagen und runtergemacht. Leider läuft es in der Schule genauso. Es gehen unzählige Gerüchte, Lügen über...