64-/Ein tiefer Atemzug

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Tenko POV

Als ich das nächste mal aufgewacht bin, hatte ich keine ahnung wo ich mich befand, bis ich bemerkt habe das es ein Krankenhaus ist.
Ich darf doch garnicht hier sein!
Was ist passiert?
Ich weiss nur noch das ich mit Touya Telefoniert habe, nachdem ich mich in meinem Zimmer eingeschlossen und irgendwie schon auf meinen Tod gewartet hatte.

Ich hätte wirklich nicht mit Rettung, oder was auch immer hier los ist, gerechnet.

Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich jemals wieder aufwachen würde.
Ich hatte die Ärzte gefragt was passiert ist, solange, bis sie mir endlich geantwortet haben.

Ein Autounfall?
Ein junger Mann mit seinem Vater?
Als ich den Namen Todoroki höre, bin ich wieder Feuer und Flamme, Touya hat mich gerettet.

Wären wir nicht zusammen, würde ich mich nun schrecklich fühlen, aber jetzt kann ich mit recht sagen, dass meine Liebe zu ihm bloß immer weiter wächst.
Meine Wangen wieder warm werden und mein Bauch sich unglaublich toll anfühlt, wenn ich an diesen Jungen denke.
Daran, dass ich nun weiterhin die Möglichkeit habe, ihn zu Umarmen, ihn zu Küssen und mich bei ihm zu bedanken.
Jedoch sagten sie mir, ich könne erst Morgen möglichen Besuch empfangen.
Schade, aber ich bin mir sicher das dieser 'mögliche Besuch' schneller kommen wird, als sie denken.

Außerdem sagten mir die Ärzte ich solle schlafen, dies tat ich dann auch.

Das nächste, an das ich mich erinnere, ist, dass ich in diesem Krankenhaus Zimmer bin.
Bis die Tür aufgeht und eine Person herein kommt, diese schließt leise die Tür und dreht sich langsam um.
Er ist es.
Aber er kann es nicht sein.
Er ist doch auch verletzt, sein Körper ist vollkommen verdreht und sieht einfach nur abstoßend aus.
Widerlich.

"Dachtest du etwa, du würdest gerettet werden können? Du kleiner Bastard dachtest wirklich du wärst hier sicher. Erbärmlich"

Er kommt mir immer näher, schaut sich einen Moment um und grinst mich an.
Ich bekomme Panik.
Ich habe angst und will hier weg.
Ich will zu Touya.
Bitte.

Ich will mich wehren!
Aber es geht nicht, mein Körper ist noch immer so schwach, als würde ich alle Kraft die ich aufbringen kann, dafür verwenden müssen, meine Augen offen zu halten.

Sprechen kann ich auch nicht.

Und atmen... Atmen kann ich gleich auch nicht mehr.
Er kommt um das Bett herum, ich starre ihn an, ich starre ihn einfach an und warte auf das, was er nun macht.
Er bewegt seine Hand zu meinem Kopf, zieht mir langsam das Kissen weg und streicht mir einmal durch die Haare.
"Endlich Tenko... "
Im nächsten Moment drückt er mir das Kissen auf mein Gesicht und schnürrt mir somit jeglichen Sauerstoff ab.
Ich zittere und zucke leicht mit den Armen, mehr bekomme ich aber nicht zustande.
Er lacht.
Er lacht mich aus und drückt immer weiter.

Bis es langsam schwarz wird, meine Beine und Arme nun endgültig erschlaffen und ich es einfach geschehen lasse.

Meine Lungen brennen und fühlen sich an, als würden sie leer gesaugt.
Was würde ich jetzt für einen Tiefen Atemzug geben.

Alles.
Einfach alles.

Als die Geräusche immer weiter verblassen, und es immer dunkler in meinen Gedanken zu werden scheint... Wache ich auf.
Das erste was ich mache, ist so viele dieser Tiefen Atemzüge zu nehmen, wie ich denke zu brauchen, um wieder ansatzweise in der Lage zu sein mich zu beruhigen.

Ich schaue wild in dem dunklen Zimmer umher, in der angst tatsächlich etwas zu entdecken.

Aber hier ist niemand.

Keiner außer mir und meiner komischen Gedanken und Träume.

Eigentlich dachte ich, ich würde nun wach liegen müssen, nicht mehr in der Lage sein einzuschlafen, habe aber vergessen, dass mein Körper sich so erschöpft anfühlt wie nie zuvor.

Und es wahrscheinlich auch ist.
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Hmm ;-;

Sorry dass dieses hier, das erste Kapitel für heute ist, bitte nicht treten ;-;

Another day to stay alive --Shigadabi--Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt