Touya POV
"Mom beeil dich! Wir müssen so schnell wie möglich da hin!"
Rufe ich meiner Mutter entgegen, fange mir dafür aber ein paar komisch Blicke von den Leuten an der Rezeption ein.
Ich weiss das ich leise sein muss, aber es geht hier um Tenko, ich bitte euch.
Ich laufe so schnell mich meine Beine tragen können, richtung des leeren Treppenhauses und überspringen soviele Treppen ich kann, der Fahrstuhl ist zu langsam.Oben angekommen habe ich aber eine wichtige Sache übersehen, ich habe keine ahnung welcher Raum es ist.
Ich muss auf sie warten.
Als der Fahrstuhl endlich geöffnet wird, und meine Mutter preis gibt lächelt sie mich bloß an
"Nicht so hastig Touya du kennst die Raum Nummer doch garnicht"
Naja, ich habe nun mal keine Zeit gehabt an der Rezeption unten stehen zu bleiben"Ich weiss, deshalb stehe ich doch hier!"
Sage ich aufgeregt.
Ich will ihn endlich wiedersehen.
Ihn in den Arm nehmen, mit seinem Haar spielen und ihn küssen.
Nachdem sie mir endlich die Zimmer Nummer gesagt hat, laufe ich erneut los und Scanne die Schilder aller Räume, bis ich es gefunden habe.Die 247.
Was für eine komische, unbedeutende Nummer, dafür, dass in diesem Zimmer ein Junge wie Tenko liegt.
Als ich der Tür endlich näher komme... Der Tür, auf dessen Anblick ich seit Gestern hinfiebere, höre ich komische Geräusche von Innen.
Es klingt... Wie ein dumpfes Geräusch, es wiederholt sich immer wieder und scheint mit jedem mal an Wucht zu gewinnen.
Meine Augen werden groß und meine angst steigt erneut, diese Panik ist wieder da und soll sich auch im nächsten Moment bestätigen.
Grade als ich die Tür öffne, sehe ich etwas, das mein Herz beinahe zum Stillstand bringt.
Meinen Mund trocken werden lässt und meine Hände zittern lässt.Immer wieder schlägt er auf ihn ein, immer wieder schnellen seine Fäuste auf Tenkos zerbrechlich wirkenden Brustkorb.
Als er mich sieht lächelt er.
Es sieht aus wie dieser Mann aus dem Haus Gestern, wie sein Vater.
Bloß mit komisch verzogenem Gesicht, und Fäusten, die wie Hammer zu sein scheinen.
Schwer wie Eisen, aber schnell wie etwas, für das ich nicht einmal einen Vergleich finden kann.
Er macht weiter.
Und weiter.
Und weiter, aber ich kann mich nicht bewegen.
Mein Körper gehorcht mir nicht, alles was ich machen kann, ist zusehen.
Einfach da zu stehen und zu zusehen, wie mein Freund von einem Monster erschlagen wird.Im nächsten Moment höre ich etwas anderes, es ist das schrecklichste Geräusch das jemals hören musste.
Es ist ecklig.
Es hallt in meinem Kopf.
Und ich weiss auch genau was es war.
Ein letztes mal lässt die Gestalt seine komischen Hände hinunter schnellen.
Das knacken das daraufhin folgt, ist unerträglich.Das knacken, welches nun von Tenkos Rippen verursacht wird ist etwas, das ich niemals vergessen werde.
Diese Gestalt Lächelt einmal auf ihr Werk und läuft auf mich zu, sie sagt etwas, aber ich kann es nicht verstehen, es ist bloß gemurmel.
Nachdem sie verschwunden ist falle ich auf den Boden, stehe sofort auf und taumele zu ihm ans Bett.
Seine Brust ist unnatürlich verformt und er sieht so... So komisch aus.
Ein kleines lächeln liegt auf seinen Lippen, als er eben diese zu einem letzten Wort formt."Endlich"
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...
Und das... Das war genau dass, was ich erlebt habe, bevor ich wenige Minuten zuvor, ängstlich, panisch, weinend, schweißgebadet und schwer atmend in meinem Bett wach geworden bin.
Das war der schlimmste Alptraum, den ich jemals hatte.
Jemals haben werde.
Ich habe in dieser Nacht kein Auge mehr zugemacht. Das einzige was ich gemacht habe, war der klägliche versuch, diese Bilder, vor allem aber dieses Geräusch, wieder aus meinem Kopf zu bekommen.
Aber wie schon erwähnt, es war ein kläglicher versuch.
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———————————————————Oh bois, hoffe der war nicht zu gemein :3
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Another day to stay alive --Shigadabi--
FanfictionTenko ist ein Junge, der Zuhause genauso viel stress hat wie in der Schule. Er wird wie seine Mutter und Schwester auch, von seinem Vater geschlagen und runtergemacht. Leider läuft es in der Schule genauso. Es gehen unzählige Gerüchte, Lügen über...