32-/Die Touyatome!

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Tenko POV

"Ich nehm dich mit nach Hause Tenko!"

"Was?!"
Ist alles was ich daraufhin herausbekomme, aber ich verstehe es auch nicht, was meint er?
Er steht auf und wirft sich seine, wie auch meine Tasche über, wie auch immer er das macht.
Auch ich stehe auf und versuche ihm meinen Rucksack wieder abzunehmen, jedoch dreht er sich immer wieder kichernd um, bis ich es irgendwann aufgebe

"Touya ich kann den auch tragen und was meinst du eigentlich?"

Frage ich nun fast komplett außer Atem und stütze mich kurzzeitig gegen die Wand.
"Wirst du aber nicht, ich meine es so wie ich es gesagt habe, ich nehm dich mit nach Hause, komm!"
Damit läuft er aus dem Bad und schaut mich erwartend an...
Ich verstehe nicht warum er das machen will, er hatte wegen mir doch so einen stress grade eben.

Man sollte meinen er müsse froh sein eine Pause von mir zu bekommen.

Oder meint er das etwa ernst?
Will er wirklich mit mir befreundet sein?
Will Touya Todoroki wirklich mit mir befreundet sein, kann das?
Ich würde es ja gerne glauben, aber es kommt mir so unwirklich und unglaubwürdig vor.
Und nun gehe ich auch noch zu ihm nach Hause, zweimal in so kurzer Zeit!

Es fängt wieder an, diese typischen... Symptome wenn ich an Touya denke.
Das Herzrasen, dieses Gefühl in meiner Brust und meine roten Wangen...

Es sind... T-Touyatome?... Meine Güte bin ich bescheuert.

In denke nur und bin mir selber peinlich.
Tatsächlich sind Touya und ich nun aber auf dem Weg zu ihm nach Hause, er hat mir gedroht mich zu tragen wenn ich nicht mitkomme.
Also bin ich nun hier.
Auch wenn ich nichts dagegen gehabt hätte von ihm getragen zu werden.
Es ist wieder so still, erneut schaue ich unauffällig zu ihm hoch und betrachte ihn, auf seinen Lippen liegt ein kleines Lächeln, das sieht wirklich unheimlich schön aus.

In der nächsten Sekunde jedoch, merke ich endlich warum er lächelt, er schaut nämlich ebenfalls leicht zu mir herunter.

Er muss denken ich bin ein idiot.
Ich starre ihn immer so komisch an, wie unangenehm.

Aber ich kann einfach nicht aufhören.
"Weisst du Tenko, ich habe mir sorgen gemacht heute Morgen... Als du nicht aufgetaucht bist"
Meint er nun.
Er hat sich tatsächlich... Sorgen gemacht?
Er hat sich um mich gesorgt?
"Ja? Warum denn das bitte?"
Das Klang jetzt etwas zu selbstverständlich, er schaut mich komisch an und schüttelt lächelnd den Kopf
"Na weil wir jetzt Freunde sind, das machen die nun mal"
Ich nicke und denke darüber nach.

Wir sind jetzt Freunde.

Er will mit mir befreundet sein.
Oder nutzt er mich nur aus?

Nein das kann nicht, wofür würde er mich benutzen wollen, ich kann doch garnichts nützliches.

Wenige Minuten später kommen wir an Touyas Haus an, er öffnet mir wie beim ersten mal die Tür und lässt mich eintreten.
Es ist schön wieder hier zu sein, aber erneut fühle ich mich so unwillkommen.
Ich hoffe ich störe sie nicht schon wieder beim essen, wie das letzte mal, als ich zuviel gegessen hatte und sie schon alle fertig waren.
Als sie auf mich warten mussten.
Dieses Haus ist so gemütlich und warm, voll mit diesen wunderbaren Menschen und ihrem perfekt wirkenden Leben.

Ich passe hier einfach nicht rein.
Ich, mit meinen schwarzen Klamotten und meinem traurigen Gesicht.

Wie ein langweiliger Grauton, auf einer Palette voller bunter, wunderschöner Farben.

Aufeinmal jedoch, schaut Touyas kleine Schwester, Fuyumi glaube ich, in den Flur und fängt an zu grinsen.
"Touya du hast ihn endlich wieder mitgebracht!"

Wie, 'endlich wieder' ?
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Endlich wieder :D

Another day to stay alive --Shigadabi--Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt