》23. Kapitel《

238 25 8
                                    

Mein Atem rasselt in einer Dauerschleife vor sich hin

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Mein Atem rasselt in einer Dauerschleife vor sich hin. Die ganze Zeit hoffe ich, dass Alec mich nicht verfolgt. Aber das tut er. Warum auch nicht? Er will etwas von mir. Das hat man an seiner Stimme gemerkt.

Meine Beine werden noch schneller und schlagen immer heftiger auf dem Boden auf. Ihr Aufprall hallt in meinen Ohren nach. Mit schweißnassen Händen versuche ich meine Tasche nicht zu verlieren und mein Handy heraus zu fummeln. Irgendwo muss es doch sein!

„Avery! Sei keine Spielverderberin", redet er weiter auf mich ein. Er scheint genüsslich auf der Lauer zu liegen, wie bei einer Jagd. Und ich bin seine Beute.

Mich überzieht es kalt, als ich merke, dass ich langsamer geworden bin. Mit zitternden Händen packe ich mein Telefon, das ich endlich gefunden habe. Ich biege um eine Ecke. Meine Füße donnern weiter und ich versuche, mein Handy zu entsperren.

Als ich es geschafft habe, drücke ich auf die Nummer der Polizei. Hektisch lasse ich meinen Blick umherschweifen. Ich bin in einer abgelegenen Gasse gelandet. Mit aufgerissenen Augen will ich mich umdrehen ...

„Buh!", flüstert jemand hinter mir. Da fahre ich zusammen. Mein Handy entgleitet meiner Hand. Ich kann es noch aufprallen hören, dann rudere ich herum. Bevor meine Augen irgendetwas aufnehmen können, werde ich an eine Wand gepresst.

Hart schlage ich mit dem Rücken auf. Luft entweicht meinen Lungen.

"Las mich!", brülle ich. Meine Hände wollen ihn wegschieben. Ich versuche zu stoßen, zu drücken, sie krallen sich in Leder, schlagen hinein, hauen zu. Als ich ein Lachen höre, blicke ich auf.

"Na, hast du mich vermisst?"

Ich schäume vor Wut, als ich merke, dass er auf eine Antwort wartet.

"NEIN, da muss ich dich enttäuschen. Also, wenn du mich bitte ..." Ich will mich an ihm vorbeidrücken. Doch er ist da. Ragt vor mir auf, wie ein Berg, unerschütterlich und stark.

„Süße, ich glaub du hast es noch nicht ganz verstanden..." Er kommt näher. "Mich enttäuscht niemand!", gibt er von sich. Tropfen von Spucke fallen auf meine Maske, weil er vor Wut nur so strotzt. Ich traue mich nicht, sie weg zu wischen.

Mein Körper fängt an zu beben, als er seine Arme seitlich von mir an der Wand abstützt. "Ich glaub du schuldest mir noch was!", fängt er an, unbeirrt weiter zu schwafeln. Mit jedem Wort verstärkt sich das ungute Gefühlt, das sich in meiner Brust breitgemacht hat.

Ich spüre, wie sein Atem über mein Gesicht streift. Mein Kopf rückt näher zur Mauer, um ihm auszuweichen.

Ist denn hier niemand? Wo ist mein Handy? Hilflos merke ich wie mein Atem unruhiger wird.

Alec scheint genug geredet zu haben, wie mir unmissverständlich klar wird, als er seine Hand an meine Hüfte legt. Ich erstarre, höre auf zu atmen. Ich will seine Hand wegreißen, sie wegschleudern. Aber ich bin wie hypnotisiert. Starr vor Schock.

Die MaskensammlerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt