》28. Kapitel《

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 Ich habe meine Maske zuhause abgenommen, vor meiner Familie

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 Ich habe meine Maske zuhause abgenommen, vor meiner Familie. Aber das heißt nicht, dass ich das auch vor anderen kann.

Ich habe diesen einen Schritt nach vorne gemacht, habe mich getraut und nichts bereut. Aber ... ich habe mich schon so daran gewöhnt, die Maske in der Schule zu tragen. Und, wenn ich ehrlich bin, dann bin ich auch noch nicht bereit dazu, sie abzunehmen.

Nicht in der Öffentlichkeit! Nicht vor den anderen, die mich schon so lange verspottet haben. Aber ... ich werde sie zuhause weglassen. Das ist mein erster Schritt. Und das ist auch ok so.

Ich werde den Nächsten gehen, wenn ich bereit dazu bin. Also bin ich nächste Woche wieder in der Schule - Mit Maske.

Und es ist Ok.

Ich bin zufrieden. Ich werde den Nächsten gehen, wann auch immer das sein wird.

Also schlendere ich die Schulflure entlang, Kopf erhoben, lächelnd. Denn das Wort Schule bedeutet für mich nicht mehr den Weltuntergang.

~☆~

Es ist ein Tag wie jeder andere.

Ich sitze in meinem Zimmer auf dem Bett und lese seit langem mal wieder. Die wenigen Bücher, die ich mitgenommen habe, sind schon verstaubt und so muss ich sie erst mal entstauben.

Aber es hat sich gelohnt.

Ich bin ganz und gar versunken, mit Haut und Haar, in dieser Geschichte. Gerade blättere ich die nächste Seite des Liebesromans um, da höre ich jemanden aufgeregt schreien.

„Avery?"

Sofort richte ich mich auf, lasse mein Buch fallen. "Ja?"

Meine Tür wird aufgerissen und eine hecktische Sus kommt hineingestürmt. Sie hält mir eine Zeitung vor die Nase. "Lies!"

„Okaaaay...?" Ich nehme die Anzeige wahr, die auf der Seite aufgeschlagen ist. Ich lese und stocke. Es handelte sich um unsere alte Wohnung. Die, aus der wir ausziehen mussten, weil wir sie nicht mehr bezahlen konnten. Und jetzt steht sie hier drinnen. Der Anbieter sucht wieder Leute, die einziehen, da die alten, die nach uns eingezogen sind, sie schon wieder verlassen haben. Die Wohnung steht wieder zur Vermietung.

„Ist es das, was ich glaube?" Ich würde am liebsten Saltos schlagen ...

„Die Miete wurde heruntergesetzt. Ich habe wieder eine Arbeit. Ich denke schon. JA!" Ich lasse die Zeitung fallen und springe ihr in die Arme.

„Oh mein Gott." Ich fasste es nicht. Wir können wieder zurück? Das muss ein Traum sein. „Bist du dir sicher, dass die Zeitung aktuell ist?" Ich hebe sie wieder auf.

„Avery, ja verdammt! Ich hab alles gecheckt!" Sie reißt sie mir wieder aus der Hand. "Siehst du?" Sie zeigt auf das Datum. Es stimmt! Und ich fange an zu kreischen, aus vollem Halse.

Die MaskensammlerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt