》25. Kapitel《

250 20 7
                                    

Als mich Loren nachhause gefahren hat, verziehe ich mich wieder in mein Zimmer

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Als mich Loren nachhause gefahren hat, verziehe ich mich wieder in mein Zimmer. Ich starre an die Decke, frage mich, wann Cam zurückschreiben wird, ob er es überhaupt tut. Dann wälze ich mich im Bett umher und seufze. Ich schließe meine Augen und hoffe schnell einzuschlafen. Doch kurz darauf öffnet sich meine Tür.

„Avi?" Meine Augen gehen auf. Ich sehe Meli wie sie im Türrahmen steht.

„Was ist los, meine Kleine?" Ich setze mich auf, als sie meine Tür schließt und zu mir tappt. Erst als sie sich neben mich ins Bett kuschelt, fällt mir das Kuscheltier-Einhorn auf, das sie von mir bekommen hat, ich schmunzle.

„Kannst du nicht schlafen?", frage ich und ziehe sie an mich.

Sie nickt. "Und weil, Puffy„ Sie zeigt auf ihr Einhorn. "... dich vor dem Bösen beschützen will. Er hat Angst und macht sich Sorgen um dich. Du ... siehst traurig aus", nuschelt sie und legt ihren Kopf an meine Schulter.

„Na dann, kann er jetzt auf mich aufpassen. Gut?"

„Ja, das macht er jetzt." Sie platziert das Kuscheltier in der Mitte von uns und schlägt dann die Augen zu. Ich drücke ihr noch einen Gute-Nachtkuss auf die Haare und tue es ihr gleich. Dann schlafen wir beide ein.

~☆~

Ich sehe mich, wie ich auf der Couch des Hauses meiner Eltern sitze, wie ich damals eine Zeichentrickserie anschaue. Ganz vertieft bis ich plötzlich gestört werde.

Die Haustür knallt auf, zwei Männer kommen hineingestürmt. Ich sehe alles genau vor mir. Wie sie mich anschreien, wo mein Dad ist. Wie meine Mom überrascht aus der Küche gelaufen kommt und fragt was los ist. Sie würden nach meinem Dad suchen, sie hätten noch eine Rechnung zu begleichen, sagen sie.

Ich werde wieder in den Strudel von damals reingezogen. Höre mich schon in Erwartung schreien. Dann setzt sich die Szenerie fort.

Ich verberge mich nur noch mehr in den Kissen der Couch, versuche keine Angst zu haben, nicht zu zittern. Meine Mom sieht mich an, wendet ihren Blick ab und fängt an zu erzählen, wo mein Dad ist. Dabei läuft ihr eine Träne die Wange hinab.

Ich sehe es. Fühle das was ich damals gefühlt habe. Die Träne kommt auf dem Boden auf. Platsch. Ich sehe nur das Platsch...

Als die Typen sich auf ins Büro machen, läuft meine Mutter zu mir und packt mich am Arm. Wir wollen laufen, fliehen. Nur hier raus. Ich sehe es, weiß es. Unsere Füße flitzen über den Boden und trotzdem schaffen wir es nicht.

Ich höre einen Schuss, spüre eine Hand, die mich an den Haaren zieht. Ich falle auf den Boden, sehe wie er meine Mom packt.

Sie haben uns, genau wie sie meinen Dad haben. Tot ...Dann fange ich an zu schreien, und die Schreie von damals wiederholen sich.

Die MaskensammlerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt