Black Rose 2 - Verbotene Liebe✔️

Kapitel 25| Gänsehaut

Us- James Bay

~Emilia~

„Soll ich noch mit reinkommen?", fragte Alec, als wir vor meiner Haustür standen. Ich nickte und wir traten gemeinsam ein. Zusammen liefen wir nach oben in mein Zimmer. Ich zog meine Jacke aus und schleuderte meine Schuhe in die Ecke. Auf einmal legten sich zwei starke Arme von hinten um meine Taille. Ich schmunzelte und legte meinen Kopf in den Nacken. Er verteilte sanfte Küsse auf meinem Schlüsselbein und eine Gänsehaut überkam mich.

Ich drehte mich langsam zu ihm um und sah ihm tief in seine ozeanblauen Augen. Sein Blick wanderte über meinen ganzen Körper und seine Augen blitzten auf. „Ich liebe dich, Emilia.", flüsterte er mir ins Ohr und küsste mich daraufhin leidenschaftlich.

Innerhalb von kürzester Zeit waren wir von unseren Klamotten befreit und er drängte mich in Richtung Bett. Darauf ließ ich mich schließlich fallen und er beugte sich ganz langsam über mich. „Ich liebe dich.", sagte er noch einmal und sah mich mit einem eindeutigen Blick an. Er glitt zwischen meine Beine und wieder ließ ein stechender Schmerz mich zusammenzucken. Ich entspannte mich jedoch recht schnell und der Schmerz ließ nach. Er war sanft, liebevoll und schien mich mit jeder Pore seines Körpers zu begehren.

                                ~~~~~

Ich wachte durch zarte Küsse auf meinem Schlüsselbein auf. Ich drehte mich lächelnd zu Alec um, der mich schmunzelnd beobachtete. „Morgen.", nuschelte ich und reckte mich. „Morgen, Dornröschen. Auch mal wach?", neckte er mich und ich streckte ihm die Zunge raus. „Ich geh duschen, kommst du mit?", fragte er plötzlich und stand auf. Verwirrt sah ich ihn an, sprang dann jedoch auch auf und folgte ihm in's Bad.

Wir stiegen in die Dusche und er drehte das Wasser auf. Ich konnte mir einen Schrei nicht verkneifen, als das eiskalte Wasser auf meinen Rücken prasselte. Er lachte amüsiert auf. „Frostbeule.", sagte er grinsend. „Blödmann.", erwiderte ich gespielt beleidigt, was ihn grinsen ließ.

Das Grinsen verschwand jedoch und sein Blick nahm etwas feuriges an. Er drückte mich gegen die kalten Fliesen und sein heißer Atem prallte an mir ab. Dann küsste er mich leidenschaftlich und ließ seine Hände über meinen Körper wandern. Ich stöhnte leise in den Kuss hinein, was ihn zum grinsen brachte. Ich löste mich von ihm und sah ihm tief in die Augen. „Ich liebe dich, Alec.", sagte ich mit zittriger Stimme und er lächelte mich liebevoll an, bevor er wieder seine Lippen auf meine presste.

Nach einer wirklich heißen Dusche, gingen wir zusammen in die Küche, wo Marco gerade Frühstück machte. „Nächstes Mal bitte etwas leiser, ich hab gestern Nacht kein Auge mehr zubekommen.", beschwerte sich dieser. Meine Wangen erhitzten sich auf der Stelle und ich sah beschämt zu Boden. Alec lachte bloß belustigt und setzte sich an den Tisch.

„Was machen wir heute?", fragte ich in die Runde. „Wie wär's, wenn wir an den Strand gehen? Heute ist mein einzig freier Tag und den will ich genießen.", schlug Marco vor und wir nickten einverstanden. „Ja, warum nicht. Heute ist so schönes Wetter. Ich frag noch Louiz, ob er mitkommen will.", sagte ich und nahm mein Handy zur Hand. „Ich frag noch meine Jungs.", erwiderte Marco. Alec blieb stumm, schien aber nichts dagegen zu haben.

Nach dem Frühstück machten wir uns alle zusammen auf den Weg zum Strand. Die meisten von Marco's Freunden hatten abgesagt. Bloß Luke und ein gewisser Milo wollten kommen.

Angekommen breiteten wir unsere Handtücher im Sand aus und warteten auf die anderen, die schon wenige Minuten später eintrafen. Auch Louiz war gekommen und ließ sich neben mir in den Sand plumpsen. „Das sieht ja schlimm aus.", sagte ich und deutete auf die Platzwunde an seiner linken Augenbraue. Er winkte ab und sah stumm auf den Ozean hinaus. Irgendwas war anders als sonst. Etwas bedrückte ihn und ich wusste nicht, was es war. Ansprechen konnte ich ihn jetzt auch nicht, da es die anderen vermutlich nicht hören sollten. Ich wusste nichtmal, ob ich es überhaupt wissen sollte, aber ich würde Louiz schon noch zum sprechen bringen. Darin war ich Profi.