~Teach me how to love~ (JIKOOK)

*15*

So als erstes einmal, ich habe das Ende des letztens Kapitels so geändert, dass Jimin ihm am Ende, doch noch nicht seine Liebe gestanden hatte. Da mir das ganze etwas zu schnell ging, also denkt euch das "Ich liebe dich" im letzten Kapitel weg. Ich habe generell in den ersten Kapiteln Fehler korrigiert und ein paar Sätze umgestellt, damit es sich besser anhört.

Jungkooks POV.~

Als er die Augen aufschlug, durchströmte ein angenehmer Duft den Raum und sofort zauberte sich ein Lächeln auf sein Gesicht, als er die schmale Figur in seinen Armen bemerkte. Und für einen kurzen Moment hätte alles so bleiben können. Die Zeit hätte stehen bleiben können und er wäre für immer glücklich gewesen. Doch er wusste, dass das unmöglich war. Entspannt vergrub er sein Gesicht in den Haaren seines Geliebten und atmete seinen Duft ein. Den Duft, den er so sehnlichst liebte. Und er hoffte inständig, dass diesmal alles anders werden würde. Dass ER anders war. Dass er diesmal glücklich werden konnte.

Der Kleinere bewegte sich etwas und drückte sich näher an Jungkooks Brust, sodass der Junge schmunzeln musste. Und für den Moment schien alles perfekt. Doch als Jungkook die Sonnenstrahlen durch die Gardinen sah, verkrampfte sich sein Körper. Langsam fing er an sich zu bewegen, in der Hoffnung seinen schlafenden Prinzen nicht zu wecken. Doch fehlgeschlagen war sein Plan, denn als Jimin die fehlende Wärme spürte, wimmerte er und rieb sich die Augen.

"Guten Morgen...wohin gehst du?", fragte Jimin schläfrig und gähnte. Jungkook hielt inne und schaute von Jimin zur Uhr an der Wand und wieder zurück. "Ich muss nach Hause. Ich hätte mir einen Wecker stellen müssen, es ist viel zu spät", seufzte er und schnappte sich seine Klamotten von gestern. "Aber es ist gerade doch erst 12.00 Uhr. Bleib doch noch etwas hier", schmollte Jimin und klopfte neben sich aufs Bett. Der Jüngere musste grinsen, doch seine Augen blieben ernst. "Ich würde gerne, aber...", er wurde leiser, als er den letzten Teil sprach, "heute kommt meine Mutter wieder und ich darf sie Sonntags nicht lange mit ihm alleine lassen." Jimin legte verwirrt seinen Kopf schief. Er wollte nachfragen, aber es schien ihm unangemessen. "In diesen Momenten fällt mir immer wieder ein, wie wenig ich doch über dich weiß", sagte sein Lehrer und setzte sich hin, wobei der Schmerz ihn zusammen zucken ließ. "Alles in Ordnung? Du musst dich heute ausruhen. Komm, leg dich wieder hin. Bevor ich gehe, mache ich dir noch eine Wärmflasche für deinen Rücken." Jimin schmunzelte, nickte und legte sich wieder hin.

Nachdem Jungkook fertig angezogen war, machte er schnell die Wärmflasche, legte sie unter Jimins Rücken und gab ihm einen Kuss. "Das war schön gestern. Einfach alles. Lass uns das wiederholen", lächelte der Junge und gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn. "Ja war es. Nächstes Mal erzähl mir doch noch etwas mehr über dich bitte." Jungkook lächelte leicht, doch seine Augen zeigten einen traurigen Unterton. "Wenn die Zeit gekommen ist, Baby. Bis dann, ich schreibe dir später. Ruhe dich noch etwas aus."

Als er Zuhause angekommen war, hörte er schon das Geschrei, dass aus der Küche dröhnte. "Ich bin Zuhause", sagte er etwas lauter, damit seine Eltern ihn hören konnten. "Jungkook Baby! Wo warst du? Du konntest mich gar nicht begrüßen!", sofort schlang seine Mutter ihre Arme um ihn. Dabei entging ihm nicht ihr Gesicht, welches Tränen überströmt war. "Hey Mum, wie war der Trip?", fragte Jungkook besorgt und strich die Tränen seiner Mutter weg. "Es war...toll. Sehr beruhigend, aber ich habe dich so vermisst!" Sie küsste seine Wange und zuckte zusammen, als hinter ihnen eine Stimme ertönte. "JUNGKOOK!! Wo warst du?! Du hast einfach das Auto mitgenommen und warst die ganze Nacht weg! Du undankbarer Bursche!", schrie sein Vater, kam angelaufen und packte ihm am Kragen. "Und du hast wohl wieder am frühen Morgen angefangen zu trinken", grinste Jungkook dreckig. "Du Kleiner..!", er holte zum Schlag aus, doch seine Mutter hielt seinen Arm fest. "Schatz bitte! Er ist doch jetzt Zuhause und dem Auto gehts auch gut!" "Sei ruhig du Schlampe! Ich will gar nicht wissen, mit wie vielen Kerlen du während deiner Reise was hattest!", schrie der Vater und schubste die Frau auf die Fliesen. Das brachte Jungkooks Blut zum kochen. "Das nimmst du zurück!", schrie er und packte seinen Vater am Kragen und drückte ihn zu Boden. "So darfst du nicht mit ihr reden!!" Sein Vater fing an zu lachen. "Was? Habe ich einen Wunden Punkt getroffen? So die Mutter so der Sohn, was? Lasst jeden zwischen die Beine, der einfach nur nett fragt", lachte er. Jungkooks Augen füllten sich mit Hass. "Ich bring dich um!"