exclusive guard✿

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- 𝕶𝖆𝖓𝖆𝖞𝖊 -

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Die folgende Nacht ist, zumindest für mich, unfassbar kurz und nicht wirklich erholsam. Neben den Kopfschmerzen werde ich auch immer wieder von dem Stechen in meinen Rippen wach, was Landon zum Glück aber nicht immer mitbekommt. Ich habe das Gefühl er braucht die Erholung vom Schlaf sogar noch dringender als ich, der Termin bei der Polizei muss ziemlich anstrengend gewesen sein...
letztendlich ist unsere Nacht aber um sieben Uhr vorbei. Mich überkommt, dank der Gehirnerschütterung, plötzlicher Übel. Ich stehe rasch auf, um für den Fall der Fälle im Bad zu sein, reiße dabei aber gleich die Decke und Landon mit, der für den darauffolgenden Moment die Welt nicht mehr zu verstehen scheint. Darauf achten kann ich aber nicht und eile weiter ins Bad. Mein Freund folgt mir, wenn auch schlurfend, und kniet sich besorgt neben mich auf den Boden. Seine Hand legt sich an meinen Rücken und fährt vorsichtig über diesen. ,,Ich hole dir ein Glas Wasser.", murmelt er leise, doch ich presse ein schnelles: ,,Nein.", hevor und greife nach seiner Hand. ,,Aber du solltest was trinken.", flüstert er leise und dreht mein Gesicht kurz zu sich. Seine warmen Hände legen sich an meine Wangen und vorsichtig küsst er meine Nasenspitze. ,,Es geht schon, Sweetheart.", versuche ich ihn zu beruhigen, weil er echt unfassbar besorgt aussieht. ,,Lüg mich nicht an.", bittet er leise und ein leises Seufzen entflieht mir. ,,Warum sollte ich das, mh? Leg dich ruhig wieder-" ,,Ich bleibe bei dir!", bestimmt er, ,,Entweder bis du dich ausgekotzt hast oder es dir besser geht."

Seine Aussage zaubert mir sofort ein Lächeln ins Gesicht und lässt mich meinen schlechten Zustand für einen Moment vergessen, sodass ich ihn auf meinen Schoß ziehe und ihn fest an mich drücke. Meinen Kopf lege ich auf seine Schulter und genieße sein sanftes Kraulen. ,,Du bist zu gut für mich.", flüster ich und schließe meine schweren Augenlieder. ,,Was redest du denn?", schnaubt Landon und schüttelt den Kopf leicht. ,,Die Wahrheit." ,,Ich glaube du bist zu doll auf den Kopf gefallen." ,,Das war jetzt gemein.", schmolle ich und drücke einen Kuss auf seinen Hals. Kichernd lehnt er sich etwas zurück und schaut mich so intensiv mit seinen glitzernden Augen an, dass mein Herz wild zu flattern beginnt.

,,Ich liebe dich so sehr, weißt du das eigentlich?", murmel ich, ,,Du bist wie ein vom Himmel gefallener Engel." ,,Wie meinst du das?", fragt Landon und lacht verwirrt. ,,Na ja... Du bist von da oben runtergefallen und das... hat dich ein bisschen zerrüttelt. Die Welt hat dich überfordert und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, dir alles genau zu zeigen. Dir zu zeigen, wie schön das alles sein kann, wie man lacht, wie man glücklich ist. Ich habe dir Vertrauen beigebracht, und Liebe. Und jetzt sieh dich an, Sweetheart, du bist wieder ein voll aufgeblühter Engel. Du strahlst, von Innen und Außen und du machst mich glücklicher als alles andere auf dieser verdammten Welt."
,,Kanaye...", flüstert der Jüngere und schluckt schwer, ehe er sich eine kleine Träne von der Wange streicht und leicht nickt. ,,Ich liebe dich auch. So so sehr."

,,Ich raff mich jetzt auf, wir machen uns fertig und dann fahren wir rüber ins Apartment, ja?" ,,Wenn es dir noch nicht gut geht-" ,,Klappe, Kleiner. Wir machen da jetzt Fortschritte und können dann ganz bald umziehen!", sage ich, anscheinend ein wenig zu motiviert für meinen Schatz, denn dieser schlüpft kurz darauf in eine Jogginghose und einen Hoodie, lässt dessen Kapuze auf und wirft sich stöhnend zurück aufs Bett. ,,Du willst mir also gar nicht beim Umziehen helfen?", versuche ich ihn zu locken und tatsächlich dauert es nicht lange, bis er wieder sitzt und mich müde aber vielsagend angrinst. ,,Was willst du denn anziehen?", fragt er und tapst langsam zu meinem Kleiderschrank hin. ,,Nh lockere Jeans und ein T-Shirt oder so.", zucke ich mit den Schultern, sodass er wenig später mit einer ausgewaschenen, schwarzen Jeans und einem weißen T-Shirt mit Rückenprint zurück zu mir kommt. Frische Unterwäsche und Socken hat er natürlich auch dabei.

Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem kurzen Abstecher im Supermarkt, schließe ich dann auch schon gegen halb neun die Tür zu unserem Apartment auf und betrachte Landon belustigt dabei, wie er angestrengt versucht zwei große Pakete, die gerade geliefert wurden, vor sich her zu schieben.

,,Du versprichst mir aber, dass du aufhörst, wenn du Schmerzen hast, ja?", murmelt Landon leise und nimmt einen Schluck seines Apfelsaftes. Da er auf einem der Küchenschränke sitzt, kann ich mich sofort vor ihn stellen, meine Hände an seine Hüfte legen und ihn beruhigend ansehen. ,,Ich hatte nicht vor, meine Verletzungen zu verschlimmern.", belehre ich ihn und hebe sein Kinn leicht an, um ihn einen sanften Kuss zu übermitteln. Der Jüngere legt seine Hände ohne zu zögern in meinen Nacken und drängt mich, wenn auch vorsichtig, näher zu sich.

,,Du bist wirklich ein guter Küsser.", murmelt Landon zufrieden und fährt mit seinem Daumen so leicht über meine Unterlippe, dass sich meine Nackenhaare aufstellen. ,,Ich kann auch andere Sachen ganz gut.", entgegne ich, worauf er tatsächlich zu grinsen beginnt. ,,Wenn morgen das Bett ankommt...", flüstert er leise und wird etwas rot um die Nase, ,,Würde ich das schon gerne irgendwie einweihen..." ,,Das hört sich doch nach nem Plan an.", sage ich direkt und schmiege meine Lippen vorsichtig an seinen Hals, ,,Du schuldest mir sowieso noch einen Blowjob, nicht wahr." ,,Stimmt.", grinst mein Freund und kichert leise, ehe er mich leicht zurück drückt und auffordernd auf die Kartons deutet. ,,Du machst den anderen Nachtschrank! Ich versuche mich einfach an den Stühlen..."

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