Kapitel 2 ✔

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Pov. Anne
Ich starrte auf den Boden. Sehr interessant. OK so interessant war er jetzt auch nicht. Aber er war interessanter als Cynthias gerade.

Cynthia war der vollen Überzeugung das sie die Mate vom angeblich größten, mächtigsten und laut Cynthia auch hottesten Alpha der Welt war.

Na ja soll mir nur recht sein denn die Auserwählte muss mit nach New York und Luna spielen. Uhrg allein bei dem Gedanken vor dem größten Rudel der Welt, worin immerhin 5000 „Menschen" sind, zu stehen und eine scheiß Rede zu halten, wird mir schlecht.

„So alle mal herhören", das war unser Alpha Jonathan, "erst mal Danke das ihr alle gekommen seid. Wir alle hoffen das Alpha Jacob heute seine Mate findet und das New Yorker Rudel somit eine Luna bekommt. Ich halte euch alle dafür fähig diese Aufgabe zu übernehmen. Und hoffe, dass es keine Komplikationen geben wird. Ihr wisst alle wie ihr euch zu verhalten habt wenn ihr die Auserwählte seit, und auch wenn nicht."

Warum war ich mir so sicher das dieser kleine Zusatz 'und auch wenn nicht' an Cynthia gerichtet war? - Hm vielleicht, weil sie demjenigen die Augen abkratzen würde? - Ausnahmsweise Stimme ich dir zu.

Während unserer Alpha noch weiter quatscht ließ ich meinen Blick über die Menge schweifen.
Alle hatten schöne Kleider, an die einzigen die herausstachen waren Cynthia, ihre Gang und ich.

Während Cynthia, ein meiner Meinung nach viel zu kurzes, Mini Kleid trug, welches noch kürzer und pinker war als das ihrer Freundinnen, trug ich eine normalerweise unauffällige kurze Hose und ein schwarzes T-Shirt. Meine Mum und Riena hatte versucht mich zu einem Kleid zu überreden aber ich hatte mich durchgesetzt.

Ich meine ich stehe da für eine Stunde, wie eine Schaufensterpuppe, um herauszufinden das ich NICHT seine Mate war. Dafür bräuchte ich kein Kleid.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerichtet als das Getuschelt um mich herum verstummte. Jetzt geht es also los. Ich wollte gerade meine Augen schließen, um das ganze über mich ergehen zu lassen als mich ein betörender Geruch traf?

MATE! Schrie Kara.
- Was nein das kann nicht sein ich kenne die Gerüche aus dem Rudel und das ist keiner.

Wahrscheinlich hat der Lackaffe von Alpha nur ein bisschen in Parfüm gebadet.

MATE!MATE!MATE! - Kara das kann nicht sein. Wie ...? Nein ... Ich glaube das nicht.

Meine gedankliche Stimme stotterte und vor Verzweiflung war ich kurz davor zu weinen.

Plötzlich spürte ich starke Arme, welche mich an eine muskulöse Brust zogen.

Ein wunderbare Geruch benebelt meine Sinne, weshalb ich instinktiv meine Arme um den Oberkörper schlang.

„MATE, MEINS DU GEHÖRST NUR MIR! MATE!" schnurrte eine männliche Stimme über mir.

Durch diese Worte schaltete mein menschlicher Verstand wieder ein und ich blickte auf, um zu sehen, wer mich da umarmte.

Ich sah ein markantes, männliches Gesicht mit tiefen dunklen Augen die von langen Wimpern umarmt wurden.

Die leicht roten Lippen sahen so einladend aus das ich meine am liebsten darauf gedrückt hätte. Zum Glück tat ich es nicht.
Der Fremde hatte braune, circa 5 cm lange Haare, die verwuschelt waren.
Sie sahen verwuschelt und weich zugleich aus, sabber.

Mit meinem Blick wanderte ich weiter runter und sah ein schwarzes T-Shirt, welches sich unter den großen Muskeln spannten. Sabber. Sabber.

Wunderschöner Mate! - Warte Kara du meinst das doch nicht ernst?

Die Tochter der MondköniginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt