Kapitel 27✔

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Hi,
Sorry das so lange kein Kapitel mehr kam. Nur naja ich bin 15, in der Realschule und in einer Woche schreibe ich eine Französisch Schulaufgabe und meine Französisch Kenntnisse sind gleich Null.

Aber gut!
Ich schaff das schon!

Übrigens wir haben die 3K erreicht. Ich bin mega happy. Das klingt jetzt warscheinlich voll undankbar mit dem 'Übrigens' aber als ich vor zwei Tagen gesehen habe das wir drei Tausend haben bin ich einfach nur unglaublich happy gewesen!
Eure Lisa
❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

Pov. Kate
Im Auto
Mein Kopf war starr nach unten gerichtet. So konnte ich wenigstens den stechenden Blicken meines Ex besten Freundes ausweichen. Als Aaron so plötzlich vor der Tür gestanden hatte, war ich so überrascht das mein Gehirn ausschaltet und ihn einfach umarmt hatte. Jetzt im Nachhinein kam mir diese Aktion sehr seltsam vor. Ich hatte seit einem Jahr niemanden mehr Umarmt, die Leute aus dem Kuschelclub ausgeschlossen.

Der Kuschelclub war eine der vielen Ideen von einer meiner vielen Psychologen. Insgesamt waren es drei gewesen. Ob auch nur einer etwas gebracht hatte, nein. Ich hatte verschiedenste Therapien hinter mir, der Kuschelclub bei welchem ich in einem Kostüm wildfremde Menschen umarmt hatte, eine Sprach Therapie, in der ich einfach reden sollte, eine Maltherapie welche zwar am besten angeschlagen hatte doch naja meine Therapeutin wurde wohl aus meinen Bildern nicht schlau und als ich ihr einmal aus Versehen mit schwarzer Farbe das weiße Kleid ruiniert hatte hatte auch sie gekündigt. Danach hatte meine Mom aufgehört mir jegliche professionelle Hilfe, wie sie es nannte, anzubieten. Nicht das sie mich in Ruhe gelassen hätte, nein sie hatte nur aufgehört mich zu einer dieser bescheuerten Therapeuten zu schleppen. Nicht das es einer dieser Idioten interessiert hätte, was mit mir los ist, das einzige um das sich diese Geldgeilen, hirnlosen Idioten Sorgen machen ist ihr Ruf und ihr Geld. Für meine Mutter wäre es kein Problem gewesen mich zu zwanzig weitere sozusagenen Therapeuten zu schicken, denn eine Blacke zu behandeln brachte einen guten Ruf. Und ihr Ruf interessierte diese Idioten. Im Gegenteil zu mir, ich war allen egal.

Warum hatte ich so ein Leben? Warum konnte ich nicht ein ganz normales Leben haben, ein Mensch sein und die normalen Probleme eines Teenagers haben. Kaputte Nägel, Exfreunde und Zoff mit einer Freundin. Was würde ich dafür geben keine Black und vor allem kein Werwolf zu sein?

Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass ich gar nicht bemerkt hatte, dass mir eine Träne über die Wange lief.

Wow, wie lange war es her? Wie lange war es her, dass ich das letzte Mal geweint hatte. Erstaunt hob ich meinen Zeigefinger und ließ die Tränen auf meinen Finger tropfen. Ich starrte die Tränen an als wäre sie ein außerirdisches Wesen. Doch das war sie nicht, mein Erstaunen kam daher, das ich so verwundert über die Tatsache war das ich noch weinen konnte. Anfangs hatte ich viel geheult, oft hatte ich mich Abends in den Schlaf geschrieben. Doch das hatte sich geändert nach einem Monat, kurz nach dem Besuch bei der ersten Psychologin hatte ich keine Emotionen mehr. Weg, von den einen auf den anderen Tag.

Ich konnte nicht mehr weinen und auch nicht lachen. Zumindest nicht echt. Das Fake Lächeln, welches selbst jetzt noch oft mein Gesicht zierte, war teilweise so gut gewesen das selbst ich nicht ganz wusste, ob es gespielt oder echt war. Ich hatte es nicht einmal üben müssen, es war von alleine gekommen. Nachdem ich wieder angefangen hatte etwas zu essen, ich hatt eine Zeit lang Esstörungen war es aufgetaucht. Anfangs war mein Lächeln noch gezwungen gewesen doch plötzlich genauer gesagt eine Woche vor meinem ersten Termin bei Frau Hazel, war ich mit meiner Familie beim Essen gesessen. Mein Bruder hatte mich mitleidig angeschaut, doch ich wollte kein Mitleid deshalb versuchte ich zu lächeln. Ein ehrlich aussehendendes Lächeln. Es klappte. Ich strahlte meinen Bruder an und er beruhigte sich. Seitdem machte ich es oft. Zwar weiß meine Familie wie es mir geht, doch die Außenwelt nicht. Und sie interessiert es auch nicht, also immer schön lächeln und es gibt keinen Stress.

Viele sagen das Augen die Fenster zur Seele wären, und damit haben sie recht. Doch das heißt nicht das man durch die Augen in die Seele blicken kann. Denn viele Fenster haben einen Vorhang, Fliegengitter oder sogar einen Rollladen. Manche Leute haben nichts, bei ihnen sieht man jede kleine Emotion. Andere haben nur einen Vorhang oder ein Fliegengitter, bei ihnen sieht man recht gut was sie fühlen und denken doch sie schaffen es auch Emotionen zu verstecken. Und dann gibt es noch Leute die haben einen Rollo, und diesen kann man schließen. Man kann ihn zuziehen damit niemand mehr durch das Fenster, in das innere des Hauses schauen kann. Und so eine Person bin ich. Ich habe einen Rollladen und dieser ist fest verschlossen.

Pov. Anne
Mitleidig sehe ich die Dürre Kate neben mir an. Anfangs hatte sie nur schüchtern auf den Boden geschaut, mittlerweile starrte sie eine Träne an. Seit exakt 2 Minuten ich wusste nicht was ich von Kate halten sollte, doch ich wusste das sie ein hartes Schicksal hatte.

Natürlich hätte ich sie ansprechen können, doch ich tat es nicht. Einer der vielen Gründe dafür war das ich werde wusste, was ich sagen sollte, noch ich mir sicher war, ob sie mit mir sprechen wollen würde. So weit ich das mitbekommen hatte, waren Aaron und Kate einmal beste Freunde gewesen. Doch dann hatte er sie verlassen, weil er mir Marcus mitgehen musste, oder wollte? Doch ganz durchblicken tat ich noch nicht, wie auch, niemand erzählte mir etwas geschweige denn die Wahrheit.

„Kate es tut mir Leid! Wirklich ich weiß du bist sauer auf mich! Doch egal wie scheiße das jetzt klingt, wir haben Wichtigeres zu tun!" Endlich hatte jemand die unangenehme Stille durchbrochen. Doch ob es so sinnvoll von Aaron gewesen war dieses Thema jetzt anzusprechen? Wobei besser jetzt als das die beiden sich die ganze Zeit ignorieren.

„Du bist so ein Arsch, Aaron! Ich habe dir vertraut! Du warst nach seinem Tot die einzige Person, der ich vertraut habe! Die einzige Person in der ich Hoffnungen gesehen habe Hilfe zu bekommen! Und was machst du? Du lässt mich alleine! Du bist einfach abgehauen und hast mich dort zurückgelassen!" Mittlerweile liefen ganze Bäche über Kates Wangen, doch es interessierte sie nicht, sie schrie einfach weiter: „Du warst mein Fels und dann hast du dich verpisst! Du hast alle Regeln gebrochen, die es zu brechen gibt! Du hast ... Mich dort alleine Gelassen!" Mitleidig sah ich zu Kate auf, sie hatte ihre Beine trotz des Gurtes angezogen und hocke jetzt dort heulend auf ihrem Sitz. Ich wusste zwar nicht was zwischen den beiden vorgefallen war, doch das Kate sehr verletz war sah man auch so.

„Kate ...", mein Blick schnellte zu Aaron. Auch er hatte Tränen in den Augen, doch er versucht sie im Gegenteil zu Kate zu verbergen. „Es tut mir Leid! Ich wollte dich nie alleine lassen!"
„Hast du aber ...", die gerade noch so niedergeschlagen Kate war nicht mehr vorhanden, an ihrer Stelle war jetzt eine stinkt wütende Kate. Oh Shit. Na das kann noch was werden mit den zwei ...

Die Tochter der MondköniginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt