Kapitel 22

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Pov. Jacke
Der erste Teil unseres Planes hatte schon einmal geklappt. Jetzt kamen Schritt 2 und 3. Schritt zwei war, die Macht zurückholen.
Ja das ging.
Ich hatte meinem Bruder nur die Hälfte der Macht verliehen, die andere Hälfte hatte ich behalten. Markus hatte es nicht gemerkt da er die Macht noch nie hatte. Er wusste nicht wie es sich anfühlte Alpha zu sein.

Los jetzt ich kann das nicht mit so wenig Macht. - Ja ich mache ja schon.

Also knüpfte ich die Bindung wieder an und saugte langsam an der Macht.
Anfangs merkte Markus nichts, aber je weniger Macht er besaß je schwächer wurde er. Und gerade in einem Kampf merkt man das.
Ich zog weiter langsam an der Macht, doch auch Marcus zog jetzt. Und er zog stark. Man konnte es gut mit Tauziehen vergleichen, wer es schafft den anderen aus seinem Gebiet zu ziehen bekommt die Macht.

Während die Krieger um uns herum Kämpften standen ich und Marcus an je einem Ende der Lichtung und spielten Tauziehen mit der Alphamacht.

Pov. Kai(bester Krieger von Jackob)
Der Schuss traf direkt ins Herz. Perfeckt ein weiterer Feind war tot.

Einen Werwolf zu töten war viel schwerer als einen Menschen. Ein Mensch würde bei einem Schuss solcher Kraft, egal wohin innerhalb Kürze sterben. Werwölfen dagegen machte eine normale Kugel nichts aus, herausziehen und eine Minute warten. Durch die Wolfsgene in uns sterben wir nicht so schnell und wunden heilen auch innerhalb kürzester Zeit.
Das ist auch der Grund warum wir mit Kugeln schießen die mit Wolfswurz präpariert sind. Ein Schuss mit einer Wolfswurzkugel reicht um einen Krieger für 10 Minuten außer Gefecht zu setzten.

Ja und in dieser Zeit kannst du ihn dann abmurksen. Alles ganz toll doch du bist auf einem Krieg, hör auf zu reden und kämpfe. - Ich war die ganze Zeit hoch konzentriert. Ich habe die Lage abgeschätzt und einen Plan entwickelt!
Und der wäre - alle Feinde töten, nein Spaß. Wir müssen zu Marcus. Er ist der, der unbedingt Sterben muss.
Gut dann los

Nero hatte recht, ich musste jetzt Kämpfen. Eine Sache noch, ein Schuss ins Herz mit einer Kugel, die mit dem Saft der blauen Blume präpariert ist endet tödlich.

Noch während ich daran dachte Marcus genau diesen tot zu bereiten, rannte ich Richtung anderes Ende der Lichtung. Die Lichtung war L-förmig am unteren Ende des Ls stand Jacke und am oberen Marcus.

Ich sprintet in gedruckter Haltung weiter. Mal wich ich da einem Schuss, dort einem Toten oder Vorletzten aus. Wir waren durch die Vampire im Vorteil, doch ganz ohne Tote würden auch wir nicht gewinnen. Natürlich tuhen mir diese Menschen leid aber gerade habe ich Wichtigeres zu tun, als Beerdigungen zu planen.

Von vorne flog eine Kugel auf mich zu, wegen meiner Wolfsaugen konnte ich sie schon früh sehen, und vor allem besser reagiere. Geschickt wich ich nach rechts aus.
Während ich weiter rannte, lud ich mein Gewehr nach und zielte auf den Schützen von vorhin. Ich drückte ab und traf, den Oberschenkel. Mist dann musste ich jetzt noch zu ihm laufen und töten. Alles unnötiger Zeitverlust.

Ihr müsst ihn erledigen er gewinnt! - Sind unterwegs, halte durch!

Shit das war der Rudel link (Rudel link kursiv unterstrichen).
Schnell wechselte ich meine Richtung und lief auf Marcus zu. Jacke brauchte Hilfe. Er war geschwächt. Erst musste er seine Mate so sehen und dann macht abgeben. Das raubt Kräfte und anscheinend schaffte er es jetzt nicht mehr Marcus zu besiegen.

Um schneller bei Marcus zu sein verschnellerte ich meine Schritte noch ein wenig, für Menschen wäre ich nicht mehr als ein Schatten. Doch die Lichtung war groß so das man auch in dieser Geschwindigkeit ein paar Minuten brauchte.

Als ich um ein paar Bäume herumgelaufen war sah ich ihn.
Um ihn herum standen an die 15 Wachen und um die Wachen herum lagen an die 30 Tote. Von Marcus seinen Kriegern aber auch von und unseren. Scheint so als hätte Marcus hier seine besten Männer.
Wie sollte ich da jetzt durchkommen?

In gedrückter Haltung koch ich von einem zum anderen Busch, die Waffe immer Schuss bereit. Noch circa 100 Meter bis ich bei Marcus war. Jetzt musste ich aufpassen. Bald würde er mich riechen können. Und Marcus kannte meinen Geruch, also musste ich vorsichtig sein. Würde er Alarm Schlagen hatte ich keine Chance.

Wer ist alles bei M.?

Diese Frage stellte ich in den Link. Zwar hatten vorhin schon ein paar Bescheid geben mit mir zu kommen, doch wie viele wirklich lebend hier ankommen würden war unklar. Jederzeit konnte man aus dem hinterhalt angegriffen werden.

- Tim, Marcel, Mike, John, Andi, Fabrice, Ben, und ich.

Die Meldung kam von meinem Stellvertreter Sam.

OK, Plan: wir werden uns bis zur Geruchsgrenze vorschleichen, dann übernimmt jeder eine Wache. Wenn die Wachen aus dem Weg sind kommt Marcus an die Reihe.

Die anderen Stimmten zu. Nachdem wir ausgemacht hatten, wer wen von der Wache töten würde schlichen wir so weit es ging vor. Circa noch 90 Meter. Wir hatten Glück. Marcus stand zwar außerhalb des Hauptplatzes allerdings standen wenig Bäume um ihn herum so das wie gut schießen konnten.

1
2

Ich begann im Link zu zählen, und hob gleichzeitig meine Waffe. Mit der Linse zielte ich auf den größten von allen.

Und 3

Ich drückte den Auslöser.
Mehrere Schüsse ertönten. Die meisten Kugeln trafen ihr Ziel so auch meiner. Direkt ins Herz des Riesen.
Noch während die Kugel sich durch sein Fleisch bohrte sackte er zu Boden. Aus der Wunde strömte massig Blut. Angeekelt wandte ich meinen Kopf ab, zwar war ich erfahren und viel gewöhnt doch schön war es deswegen nicht.

Plötzlich vernahm ich ein Knacken. Es hörte sich an wie ein brechender Ast. Schnell drehte ich mich um. Dort standen, etwa 100 Meter entfernten, zwei Krieger, die auf mich schossen. Doch es waren Anfänger. Selbst, wenn ich stehenbleiben würde würden sie mich nicht treffen. Allerdings hatte ich Wichtigeres zu tun, deshalb hob ich meine Waffe und zielte. Zwei Schüsse waren zu hören, kurz darauf zwei Schreie und dann war es wieder Still. Na ja so still wie es bei einem Krieg unter Wölfen nunmal ist. Mal ein Schuss, ein Schrei, klirren von Messern, das Knurren oder jaulen eines Wolfes.

Nachdem ich mich nochmal vergewissert hatte das die beiden Tot waren, drehte ich mich um und rannte weiter Richtung Marcus. Dieser hatte die Augen immer noch geschlossen und ignorierte den Kampf, der um ihn herum stattfand. Mittlerweile waren fast alle Männer von uns und den anderen hier.

Ich war gerade noch einer Kugel ausgewichen als zwei Schrei ertönten. Der eine war eine ein Machtvolles Brüllen, ein Siegesschrei und der andere war ein verzweifelter Hilfeschrei. Ich kannte beide, und wusste auch von wem der Hilfeschrei kam!

Hi👋
So das war jetzt der Kampf. Ich hoffe, er war wenigstens ein wenig spannend. Na ja ich hätte zwei Fragen an euch.
Nummer eins: Wer glaubt, ihr hat gewonnen? Hat Jacob oder Marcus die Alpamacht bekommen? Schreibt doch einfach mal was ihr denkt!

Und Nummer zwei: Wie ist es euch lieber. Jeden Tag ein kurzes Kapitel oder alle zwei drei Tage ein längeres?
LG Lisa❤🥀❤!

Die Tochter der MondköniginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt