Kapitel 23

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Pov. Aaron (Krieger von M. der auf Anne aufpassen sollte)
"Kann ich mit ihr los?" "Wartest du noch kurz, ich hole noch die Medizin dann kannst du." Die Ärztin, welche meine Mum war, schenkte mir ein trauriges Lächeln und verschwand. Ich verstand, warum sie traurig war. Ihre Luna war schwer verletzt und ihr Alpha hatte gerade seine Macht verloren. Aber jetzt hatte ich keine Zeit um groß zu erklären wir mussten los.

"Hier ist alles drinnen. Ich hoffe, du schaffst es. Pas gut auf sie auf. Wir schaffen das hier schon!" Meine Mum gab mir den Verbandskasten und drückte mir einen letzten Kuss auf die Wange bevor sie verschwand. Sie hatte Abschiede schon immer gehasst. Und dorthin als ich bei ihr aufgetaucht war hatte sie sich sehr gefreut, nur das ich ihr dann mitteilen musste das ich wieder verschwinden würde.

Mit dem Verbandskasten in der einen Hand lief ich auf Zimmer Nummer 1 zu. Dort lag Anne.
Als beim Kampf jemand auf Anne Geschossen hatte, und ich nicht damit gerechnet hatte das Anne reagieren würde, hatte ich sie brutal zu fall gebracht. Beim Sturz fiel sie leider in Ohnmacht. Na ja sehr verwunderlich war es nicht, sie hatte drei Tage Folter und schlechtes Essen hinter sich.

Vorsichtig klopfte ich an das Zimmer mit der Nummer eins. Als nach ein paar Sekunden keine Antwort kam, trat ich ein.

Puh sie war noch ohnmächtig. Nicht das ich es gut fand, dass sie Krank war, nein ich war mir nur ziemlich sicher, dass sie nicht freiwillig mit mir mitkommen würde, wenn sie wach wäre. Aber da, sie das nicht war, gab es keine Probleme.
Ich entferne alle Schläuche und Kabel von ihrem Körper, hob sie hoch und trug sie zum Auto. Dort setzte ich sie auf den Rücksitz und lehnte ihren Kopf an das Fenster. Damit sie nicht fror wickelte ich noch eine Decke um sie herum. Den Koffer mit der Medizin hatte ich schon davor auf dem Beifahrersitz abgestellt.

OK letzte Kontrolle ob ich alles habe und dann müssen wir los. Ich ging zum Kofferraum und öffnete die Tür zwei Koffer einer von mir und einer von Anne. Was genau in den Koffern war, wusste ich nicht. Als ich erfahren hatte das Jacob verloren hatte, war ich einfach nur schnell in sein Haus gerannt und hatte alles was ich in seinem und Annes Schrank gefunden habe in zwei Koffer geschmissen. Ja ich habe Jacobs Kleidung genommen aber ich glaube er wird mir verzeihen, wenn er das überlebt. Schließlich rette ich hier seine Mate. Danach hatte ich noch zwei Taschen mit den Lebensmitteln aus dem Haus gefüllt und war dann zurück zu meiner Mum auf die Krankenstation des Rudels gegangen.

Los jetzt wir können nicht ewig warten! - Es ist aber nicht meine Art einfach wegzurennen. Ich sollte mitkämpfen ich kenne Marcus und weiß was er tun wird. Ich kann ihnen helfen.
Ja und dann stirbt Anne und Jacob wird erst recht aufheben. - Gut ich geh ja schon!

Ich drehte mich noch ein letztes Mal um und betrachtete die Straße mitten im Wald. Das war der Ort, an dem ich aufgewachsen war. Ein trauriges Lächeln huschte über mein Gesicht. Dann drehte ich mich um, stieg ins Auto und fuhr los.

Pov. Anne
Durch ein rumpel wurde ich geweckt. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah … Warte nein das war nicht das gammelige Zimmer bei Marcus. Ich war in einem Auto. Und das Auto fuhr. Kurz hatte ich die Hoffnung, das alles nur ein Traum war und ich immer noch bei Henry im Auto saß und wir gleich shoppen gehen würden, doch dann entdecke ich den Fahrer des Wagens. Narbengesicht.
Ein erstickter Schrei entfuhr mir. "Waaa …chr", Mein Mund war Staubtrocken und dementsprechend klang meine Stimme.

"Brauchst du vielleicht Wasser?" Aaron wartete meine Antwort gar nicht ab, sondern reichte mir noch werdend des Sprechens eine Flasche.
Ohne groß Nachzudenken nahm ich diese dankend entgegen und trank einen Schluck daraus. Oh Gott tat das gut. Wie lange hatte ich kein sauberesWassermehr getrunken?

Nachdem ich die halbe Flasche ausgetrunken hatte, räusperte ich mich und begann erneut zu sprechen: "Was tust du hier und warum sind wir nicht bei Marcus und den anderen"
Aaron fuhr sich mit der Hand durch die kurzen braunen Haare: "Anne du musst mir versprechen jetzt nichts Dummes zu tun!"
Weder verstand ich seine Frage noch reagierte ich darauf. Warum sollte ich auch?

"Anne hast du gehört du musst mir versprechen nichts Dummes zu tun" Und wieder zeigte ich keine Reaktion. Doch das war nur äußerlich, innerlich war ich angespannt. Ich war kurz davor zu explodieren und einfach aus dem Auto zu springen.

"Anne du musst es mir versprechen, ich bin nicht böse du kannst mir vertrauen. Ich gehörenicht zu Marcus! "
Verwirrtaber auch belustigt zog ich eine Augenbraue hoch: "Also gestern hattest du kein Problem damit zuzusehen wie Marcus mich gequält hat."
"Anne, ich erkläre es dir später bitte hör mir doch zu!" Warum auch immer, warscheinlich weil mein nicht ganz normaler Verstand mir sagte das er ungefährlich war,  willigte ich ein.

Oh mein Gott. Leute. Ich kann es nicht glauben. Wie passiert das? Wie kommt es dazu? Warum? Hä wie? Ich verstehe es einfach nicht. Wie um alles in der Welt habt ihr es geschafft? Danke für fucking 2K. Ich meine Hallo wir hatten vor einer Woche noch 1K.

Genau vor 6Tagen sah ich auch hier und habe mich bedankt. Und jetzt eine Woche später. Himmel. I don't bleibe that.
Ich will euch einfach nur unheimlich danke sagen. ❤❤❤❤❤❤❤❤
LG Lisa❤🥀❤

Die Tochter der MondköniginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt