Kapitel 10 ✔

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Pov. Jacke
Eine Woche nach Annes Unfall
Unterlagen, Unterlagen, Unterlagen. Ich hasse es Alpha zu sein. Man muss einen Haufen Papierkram erledigen und ist ständig im Stress für was?

Dafür das einen seine Mate nicht akzeptiert?
Ich hatte seit über einer Woche nichts anderes gemacht als vor Annes Zimmer herumzusitzen und zu versucht mit ihr zu Reden.
Erfolglos
Ich weiß nicht mehr wie oft ich die Türe einschlagen, sie herausziehen und markieren wollte. Aber ganz selten kam es nicht vor. Meist hatte Luke oder einer der Wachen mich abgehalten dies zu tun. Und ich war echt froh darüber.

Aber was sollte ich den machen? Ich hatte ihr alles gegeben, was sie braucht. Essen, Trinken sogar ein Handy.
Ich war am Boden zerstört.
Es zerriss mich langsam und schmerzhaft von innen. Es fühlte sich an als würde jemand mit einem Messer mich von innen Zerschneiden. Aber die Schnitte waren nicht mal das schlimmste, nein die Leere das Gefühl abgelehnt und ungeliebt zu zu sein waren viel schlimmer. 

"Jacke?" das war Luke.
Ich knurrte nur das er sich verpissen solle doch er kam trotzdem herein.
"Und wie sieht es aus?"
"Wie glaubst, du sieht es aus?"
Er antworte nicht, sondern setzte sich neben mich aufs Bett, legte einen Arm um mich. Es sollte eine tröstliche Geste sein, doch sie machte mich wütend.

Wut. Sie brodelte in mir. Feurige Wut, die ausbrechen wollte.
"Bist du so blöd oder tust du nur so? Verstehst du mich kein bisschen? Alle sagen las ihr Zeit, aber ich kann nicht diese Lehre sie zerreißt mich!"
"Hey, Bro komm runter"
Okay, jetzt war Schluss. Die Wut brach aus und ich konnte mich nicht mehr Kontrollieren. Ich wollte mich nicht mehr Kontrollieren, und überließ Blacke die Kontrolle.

(Übrigens er verwandelt sich nicht, sondern nur seine Augen werden komplett schwarz und Blacke trifft halt die Entscheidungen.)

Pov. Blacke
Ich knurrt meinen Beta noch einmal an bevor ich ihn packte und gegen die Wand drückte.
"Ich soll mich beruhigen. Du hast deine Mate noch nicht getroffen du weißt nicht wie es sich anfühlt, dieser Drang sie zu markieren und zu schützen ist so stark. Das kann man mit nichts Vergleichen." Bevor ich auf dem Boden zusammenbrach, verpasste ich meinem besten Freund noch eine Ohrfeige.

Pov. Jacke.
Ich brach auf dem Boden zusammen, und ließ meinen Gefühlen freien Lauf.

Ich heulte.

Ja, auch Jungs haben Gefühle. Wir zeigen sie nicht oft, aber vor Luke ist es mir relativ egal.
Apropos Luke er hatte sich aufgerichtet und legte mir jetzt wieder einen Arm um die Schulter. Diesmal erfüllte er seinen Zweck und beruhigte mich ein bisschen. "Es ist ein Scheiß Gefühl zurückgewiesen zu werden." Schniefte ich.
"Das wird schon, glaub mir. Bei Kai war es ja auch so."

Es stimmte bei meinem Kumpel und besten Krieger hatte es auch Probleme mit der Mate gegeben aber nach einem halben Jahr hatte dich das gelegt.

"Hast du eine Idee was ich tun kann?", fragte ich meinen besten Freund.
"Keine Ahnung, wie wärs, wenn Kate mal mit ihr spricht. So von Frau zu Frau."
Theoretisch war es eine gute Idee. Praktisch nicht möglich. Kate sprach seit Toms Tod nur noch das nötigste mit uns.

Pov. Anne
Nachdem ich Lena erzählt hatte was passiert war, waren wir dabei einen Plan zu machen wie ich ausbrechen könnte.

Lena links/Anne rechts

OK, wie wäre es, wenn du so tust als würdest du Jacob akzeptieren und tust dann irgendwie so sagen, dass du gerne ein paar Ww Familien besuchen oder halt schauen wie sie leben. Dan gehst du irgendeine Familie an der Grenze besuchen und haust du ab.

Ja und er wird mich auf jeden fall alleine in ddie Stadt lassen.

Tu einfach so als würdest du ihn lieben und hau dann ab.

Okay ich kann es versuchen.

Supi ich muss meinem Dad helfen. Und viel Spaß.

An sich war der Plan leicht umzusetzen aber ich war mir nicht sicher, ob ich es schaffen würde der Bindung zu widerstehen. In dem Monat bei Lena wollte ich oft zu ihm rennen, und auch jetzt war der Drang stark.

Die Tochter der MondköniginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt