Boy in Luv (heartbroken Taehyung)

Kapitel 17

Erzählerin : Jennie Kim

Ich war baff, als ich die letze Nachricht des Chatverlaufs zu Ende gelesen hatte.

„Bin ich nicht gut?", fragte Lisa und grinste „So wird er mich garantiert nicht verlassen, dafür ist er viel zu gutmütig".

War das meine Freundin?! Hatte ich so ein Monster zur Freundin?! 

Ich war einfach nur geschockt. Wie konnte man nur so mit der Gutmütigkeit eines Menschen spielen?! 

Sie war so verbissen und unglücklich, dass Jungkook sie nicht liebte, das konnte ich ja noch verstehen, aber dass sie dafür so weit ging, war eindeutig nicht mehr in Ordnung.

„Denkst du nicht, dass du da etwas zu weit gegangen bist?", fragte ich sie behutsam.

„Wieso?", mischte sich jetzt Rose ein „Ich finde das echt mega klug von ihr. Jungkook wird diese Phase überwinden. Er liebt sie bestimmt wirklich ist aber noch geblendet von seinem Schwulsein und redet sich ein es wäre was ernstes. Lisa Schätzchen, mach dir keine Gedanken! Du hast alles richtig gemacht. Bald wird er sehen was er an dir hat und will dich nie wieder hergeben."

Lisa lächelte Rose dankbar zu. Wo zur Hölle war ich hier gelandet? Was hatte ich für Freunde?

„Und wenn es keine Phase ist?", zweifelte Jisoo. Danke! Ich war nicht die einzige, die diese Aktion echt scheiße fand.

„Ich meine, Jungkook hat jetzt endlich beschlossen zu sich zu stehen und sich zu akzeptieren. Das ist eigentlich echt stark und kostet viel Überwindung. Ich finde das nicht richtig, dass du ihn belügst. Vor allem finde ich deine Mittel ganz und gar nicht in Ordnung. Ich meine ein Kind?", fuhr Jisoo fort. Ich war stolz auf sie. Sie traute sich was.

„Boar Leute", motzte Lisa „Das ist mein Leben und meine Entscheidungen ok? Ihr braucht mich jetzt gar nicht so runter zu machen. Als meine Freundinnen solltet ihr mich eher unterstützen!"

„Als deine Freundinnen sollten wir dich und dein Umfeld wohl eher vor einer Katastrophe beschützen und das versuchen wir gerade!", konterte ich.

Lisa schnaubte hakte, sich bei Rose ein, die uns mit einem letzten arroganten Blick musterte und die zwei stolzierten aus dem Café.

Was war denn mit den zwei passiert? Die waren doch früher nicht so arrogant und tussig gewesen oder?

Im Moment schämte ich mich richtig mit ihnen befreundet zu sein. Wenigstens waren Jisoo und ich einer Meinung.

Sie war nicht egoistisch. Das war sie noch nie gewesen. Sie war auch die einzige, mit der ich außerhalb der Schule etwas machte. Zusammen mit Mii und Yoonga waren wir eine echt coole Clique.

Jisoo und ich standen ziemlich bedröppelt da und sahen den zwei nach. Dann schauten wir uns an und wussten: Wir dachten beide genau dasselbe!

„Wir müssen dringend was unternehmen", ergriff ich das Wort „Das kann die Jungkook doch nicht antun oder?".

„Lass uns auf jeden Fall Mii und Yoonga ins Boot holen. Yoonga kann da sicher was unternehmen. Ich meine sie ist Yoongi's Schwester. Wenn sie Suga alles erzählt, wird der sicher was unternehmen, auch wenn er sauer auf Jungkook ist. Yoongi ist bei sowas echt loyal und tolerant. Ich kann mir gut vorstellen, dass er Jungkook da rausholt", schlug Jisoo vor.

„Ja das klingt super. So machen wir es!", stimmte ich begeistert zu und tippte sofort eine Nachricht an Yoonga:

Hey Yoonga,

Ich muss dir und Mii dringend was erzählen.

Könnt ihr zu uns ins Café kommen?

Ihr bekommt auch einen Kuchen spendiert.

LG🥰, Jennie

Yoonga:

Yaaaaay Kuchen!

Mii steht neben mir wir sind so in 5 min. da

LG 🥰  Yoonga

Yoonga und Mii reagierten genauso wie ich es erwartet hatte:

Geschockt dass eine Person überhaupt im Stande war solche Mittel zu wählen um an ihre Ziele zu kommen.

Während wir uns über Lisa aufregten und versuchten nachzuvollziehen was sie erreichen wollte oder warum sie so was tat, schaufelten wir uns haufenweiße Zitronenkuchen in den Mund.

Am Ende musste doch jeder selbst zahlen. Für einen allein wäre es nämlich definitiv zu teuer gewesen.

Yoonga versprach sich an ihren Bruder zu wenden und Mii musste versprechen Jimin nichts zu sagen.

Er und Mii waren ja sehr gut befreundet und erzählten sich eigentlich alles. Aber Jimin durfte nichts erfahren, weil das ganze mehr oder weniger undercover lief. Jimin würde bestimmt aus Versehen heraus plappern, dass ich und Jisoo dahinter steckten und dann waren wir beide zwei Köpfe kürzer.

Dann verabschiedeten wir uns und jede ging nach hause.