We never know the worth of water ... until the wave is dry....
(denkt mal etwas über den Satz nach und philosophiert mal etwas in den Kommentaren)
Aizawa's Sicht...:
Wenn mich irgendjemand dort oben hört, wenn da irgendjemand überhaupt ist, nehmt sie mir nicht weg. es tut mir leid... es tut mir alles so schrecklich leid..
Ich stolperte vorwärts und schob mich an den Ärzten vorbei, die den Flur überfüllten. Versuchte, mit den Parademikern Schritt zu halten, die die Trage rollten. Ihre Haut war Leichen Blass, mit kaltem Schweiß überzogen. "Puls ?" Einer der Ärzte beatmete sie mit einem Beatmungsbeutel "kaum"
..Ich versuche jeden Tag die Menschen um mich herum zu schützen. Schaffe es aber nicht mal, die Person die ich am meisten Liebe, zu Schützen.
Mein Herz pochte Schmerzhaft, meine Lungen fühlten sich an als würde sie mich von innen ertränken. Noch immer rannte ich den Ärzten nach, meine Augen immer noch auf die stark Blutende aber schwach Atmende Frau gerichtet.
"Sir sie können hier nicht durch" eine der Krankenschwestern stoppte mich. Die Türe vor mir schloss sich während sie Yaari in den OP fuhren. "Nein ! Nein ich muss zu ihr ! Ich lasse sie nicht wieder alleine ! Nie mehr ...ich ..."
Wenn ich gewusst hätte wie scheiße weh es tut, alles zu verlieren bevor man überhaupt realisiert hatte das es einem gehört.... ich hätte sie gehalten, ihr gesagt wie sehr ich sie liebte,brauchte...
Viele Stunden sind schon Vergangen? oder waren es Minuten? Tage? Wochen ? Sekunden ? Den Blick stur auf den Steril weißen Boden des Wartezimmers gerichtet, und meine Eiskalten Hände die sich um den Becher voll Kaffee schlossen. So saß ich nun da, alles vermischte sich zusammen. Es gab so viele Dinge die ich ihr sagen wollte, sagen musste. Wie ein gestörter Blickte ich immer wieder zur Tür des Op's. Nichts.
Menschen kamen und gingen. Einige Lehrer und Schüler kamen um nach mir zu sehen und zu fragen ob es was neues gibt. Nichts. Der Tag wurde immer länger, jede einzelne Minute fühlte sich wie eine verschissene Ewigkeit an. Wir hatten mittlerweile, halb vier Morgens. Meine Augen waren trocken. Nichts.Nichts.Nichts.Nichts.....
Dieses Gefühl von leere und nichts. Es hatte mich so lange verfolgt aber, aber seit sie da war war es ...verstummt. Die stille hatte nicht mehr die Oberhand gehabt, doch jetzt schrie sie alles in mir zusammen. Trotzdem war da.Nichts.
Wenn es genug Worte gäbe um das Licht zu beschreiben das du von dir gibst, dann hätte keins davon auch nur annähernd gepasst. Es gäb nie genug Wörter um den Schmerz oder um das Glück zu beschreiben.
Die Tür zum Op öffnete sich. Jemand trat heraus. Nichts. Die Person kam näher.Nichts. Die Person blieb nun vor mir stehen. Nichts. "Mister Aizawa ?" Nichts. Ich blickte hoch zu einer Krankenschwester die Frisch aus dem OP kam. Nichts. "Miss Hoshizora hat die OP überstanden, jedoch ist ihr zustand kritisch .... sie liegt in einem Koma"Bäm da ist es.
Es ist kein Nichts, Nichts täte nicht weh. Nichts wäre ein Gefühle der leere. Nichts wäre ein Gefühl der Stumpfheit, das .... das hier tat mehr weh als jeder Schuss. Es war das Gefühl von Angst, Angst sie nie wieder Lachen sehen zu können. Angst sie nie wieder sprechen hören können. Angst sie nie wieder berühren zu können, Angst ... Angst sie gebrochen und verletzt zu sehen.
Some say it's painful to wait for someone. Some say it's painful to forget someone. But the worst pain comes when you when you don't know whether to wait or forget.
Warme Tränen liefen mir die Wangen hinab. Alles verschwamm, nicht nur wegen der Tränen, alles lief in einender über. Ich will doch nur meine Schüler beschützen, sie hatte mich beschützt, aber wer hat Yaari beschützt ? Niemand, weil ich zu stolz und zu viel Angst in mir habe.
Wenn ich verflucht nochmal ihr Schicksal ändern könnte, wenn ich es nur schneller gemerkt hätte. Wenn ich ... hätte ich doch nur ....
(Und diese "hätte ich doch nur" frage, kann und wird einen Systematisch zerstören, edle Freunde.)
Meine Füße trugen mich irgendwie in ihr Zimmer. die Nachrichten zeigten ihr Gesicht in dauer Schleife. Verschiedenste Pro Helden sprachen ihren Dank und ihre Trauer aus. Noch ist sie nicht tot. Sie wird Leben. Sie wird Leben. Sie muss Leben.
Der Raum in dem sie lag war kahl. Weiße Wände, große Fenster und unendlich viele Schläuche die zu ihrem Körper führten. Die Stille um einen herum machte es noch schlimmer.
"H...Hey Yaars..." Ich sprach vorsichtig, setzte mich auf den Stuhl neben ihrem Bett.Ich wusste nicht warum ich mit ihr Sprach, ob sie mich überhaupt hören konnte, aber ich musste es einfach. " Ich ... " Ich räusperte mich, blinzelte die neu Kommenden Tränen weg. "Es tut mir leid. Ich hätte mehr nach die suchen sollen, aber du bist auch sehr Unverantwortungsbewusst." Ich schüttelte leicht meinen Kopf. "Hast du eine Ahnung wie viel Alkohol man in deinem Blut gefunden hat ? Du bist eine Heldin Yaari, du hättest es besser wissen sollen. Du bist..." Ich betrachtete ihr fahles Gesicht, sie wirkte so gebrechlich und verwundbar. Beinahe ...tot....
"Du bist meine Heldin" ich konnte es nur flüstern. Ein tiefer Seufzer entfuhr mir. "Danke, ich ...." Ich streckte meine Hand nach ihrem Gesicht aus. Vorsichtig strich ich über ihre weiche, aber Eiskalte Haut. Das stetige piepen des Herzmonitors wirkte fast wie eine beruhigende Melodie auf mich. Sie lebt. Das ist was zählt aber ...."..... ich fleh dich an bitte verlass mich nicht...."
So zogen sich die Tage dahin. Jeden morgen vor der Schule sah ich nach ihr, in den Pausen, nach Schulschluss. Bis zur späten Nacht, bevor ich zu meiner Patroullie musste. Den Rest der Nacht verbrachte ich im Krankenhaus.
Aus Tagen wurden Wochen, und aus Wochen Monate. Jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde die ich bei ihr war zeriss mich. Ich musste ihr noch so viel sagen, klar machen. Ich werde sie nicht so gehen lassen. Mein ganzes Leben redete ich mir ein das es besser so war, das es besser wäre wenn ich sie vergesse. Das sie kein Teil von mir war.
"Es tut mir leid, bitte Oboro ... wenn sie zu dir kommt pass auf sie auf.... "
Aber nein. Ich kann und werde nicht Aufgeben. Nicht dieses Mal. Und wenn es mich zerbricht, dann wird es mich zerbrechen.
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Dieses Kapi ist.... meh naja ich bin etwas ausgebucht dieses Wochenende aberrrrrr ja danke fürs lesen. ^-^
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- I love you now and forever- Aizawa Shota x Oc
FanfictionDie Vergangenheit holt auf. Als eine Pro-Heldin für ein Jahr nach UA geschickt wird, hat Shota nicht mit IHR gerechnet. Nicht mit ihrem süßen Lächeln, ihren großen blauen Augen und schon gar nicht mit ihren Tränen. Er dachte, er würde sie nie wieder...