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I not only love you for what you are, but for what I am when I'm with you.

Ein scharfer Schmerz zuckte durch meinen Körper. Er zog sich von meiner Brust, zu meinem Kopf bis hinab zu meinen Zehen. Der Raum in dem ich mich befand ließ nur gedimmtes Sonnenlicht hinein. Ich rollte mich auf die Seite, öffnete meine Augen einen Spalt und blickte in Shota's schlafendes Gesicht.

Langsam realisierte ich wieder wo ich war. seit einigen Tagen war ich aus dem Krankenhaus entlassen worden. Meine Wunden schmerzten noch immer, aber dank der Medizinischen Versorgung und Recovery girl ging es mir schon deutlich besser als vorher.

Der Sommer neigte sich dem Ende zu. Die Luft wurde von Tag zu Tag frischer, der Herbst löste langsam seine Schwester Sommer ab. Ich streckte meine Hand vorsichtig nach Shota's Gesicht aus, strich ihm einige Strähnen seines raabenschwarzen Haares aus der Stirn. 

Seine Brust hob und senkte sich, wie im Rhytmus einer Melodie zu der ich schon immer Tanzen wollte. Ich starrte noch einige Minuten in sein Gesicht. Meine Finger strichen sanft über die Narbe unter seinem Auge. Er war so viel stärker als das was Menschen wahrnahmen, so viel mehr als das was die Welt von ihm dachte.  "Ich liebe dich ... weißt du das ?" Ein sanftes Lächeln lag auf meinen Lippen, ich schloss die Augen und versuchte jede Sekunde dieses Momentes in mich aufzunehmen.

Ein Lebenlang hoffen kleine Mädchen auf die wahre Liebe, so wie in Disney. Sie warten auf ihren Prinzen, bis sie realisieren das sie sich selbst retten müssen. Dann kommt ein Prinz vorbei, doch er war es nicht. Dann der nächste. Dann der nächste. Dann der nächste. 

Bis sie endlich Merken das man an Liebe arbeiten muss. Das es immer schmerz geben muss in der Liebe, um gemeinsam daran wachsen zu können...... 

"Ein einfaches 'Guten Morgen' hätte auch gereicht." Ein paar warme Lippen legten sich auf meine. Eine raue Hand legte sich um meine Wange. "Das ist aber auch eine gute Möglichkeit..." Flüsterte Shota sanft. Ich lächelte noch mehr, verhakte meine Augen in seine. "Ich wollte dich nicht wecken, tut mir leid" Sho gähnte und setzte dich auf. 

"Sei froh das ich dich so mag. Jemand anderes hätte jetzt verdammt viel ärger bekommen." Er gab mir sein typisches Aizawa Grinsen. "Oho, hat der große Shota Aizawa etwa gerade gestanden das er einen MeNsChEn mag ?! Ich bin geschockt " Ich kicherte leicht und tat übertrieben dramatisch. Er verdrehte nur genervt die Augen und stand auf. "Wenn du so weiter machst bald nicht mehr"

Das bracht mich nur noch mehr zum Lachen. Ich hielt mir den Verbundenen Bauch, schmerz zuckte nun wieder durch mich hindurch. "Haha Auhahaau... ha ..:" ich kam wieder zu Atem und stand auf. Sho war schon fast fertig angezogen. "Wenn du dich nicht bald beeilst lass ich dich hier" drohte er und sah mich monoton an. 

Aber selbst wenn er versuchte, den Aizawa den ich kenne und liebe zu verbergen, Ich sehe ihn trotzdem jedes mal in seinen Augen. Ich stand auf und zog mir mein Helden Kostüm an, bedacht möglichst nicht meine Wunden aufzureißen. Selbst wenn ich noch nicht wieder im Einsatz bin, brauchen die Lehrer von U.A und die Helden jede Hilfe die sie bekommen können. 

Eingepackt in warme Jacken verließen Sho und ich seine Wohnung, er wohnte nicht all zu weit von U.A weg. Wir liefen nebeneinander die Straße entlang, nicht nur der Wind wurde kälter auch die Menschen begannen immer kälter zu werden. Von Angst durchtrieben, von misstrauen zu den Helden verstört und Hoffnungslosigkeit nimmt ihnen das Feuer weg. 

Ein Verrat aus den eigenen Reihen der Helden society hat die Welt stark erschüttert. Wie würde die Welt reagieren wenn ein Held, der sie im einen Moment rettet, sie fallen lässt und sein wahres Gesicht zeigt ? Sie würden stürzen, brechen.... nach Hoffnung schreien.Graue Wolken hingen nun über der Stadt, nichts war mehr von dem angenehmen Licht übrig, nichts war mehr von der wärme übrig die ich noch in Shos Schlafzimmer gespürt hatte....

Die Menschen haben Angst, und es war meine Schuld. Hätte ich besser aufgepasst wäre all das nicht passiert, hätte ich mich nicht in den Weg gestellt hätten sie ihn vielleicht fangen können ...

Ich schlang meine Arme um meinen Oberkörper. Begann zu zittern. Denn das ist nun mal das Leben eines Helden. Wir müssen viel Opfern, stehen oft allein da und haben das Gefühl als müssten wir das Gewicht der Welt auf unseren Schultern tragen. "Ich muss das wieder in Ordnung bringen ..." Dachte ich laut. 

Eine Hand griff nach meiner, hielt sie fest umschlungen und lief weiter. Ich sah zur Seite, direkt in Sho's Gesicht. Doch er starte nur geradeaus, das Gesicht in seinem Schal versteckt. Das war richtig, er war schon immer allein. Er wr ein MAnn mit einer Geschichte die noch lange nicht zu Ende erzählt war. Er hatte sich abgeschottet, aber jetzt waren wir zu zweit.... Irgendwie werden wir das schaffen. "sho ....?" 

Er blickte nun zu mir rüber. "Ja ?" .... "Wir fangen ihn, sorgen dafür das unsere Schüler wieder sicher sind ... wir schaffen das ...richtig? " Ich drückte seine Hand und schenkte ihm ein Lächeln. Er nickte. Wir erreichten das Tor zu U.A und betraten das Schulgelände. 

Jede Geschichte, wird immer wieder zum Anfang zurückkehren. Denn dort hat der Funke begonnen der das Feuer entfacht hat.

"Kann mir jemand sagen wie man am besten ein Unfallopfer beruhigt das eine Panikattake hat ?" Ich sah von meinen Notizen auf, schaute nun direkt meine Schüler an. Klasse 1A starte jedoch nur. "Okay wie ich sehe ist eure Konzentration heute äußerst Motiviert." ich seufzte "Möchte mir jemand erklären was los ist ?" Ich stützte mich am Tisch ab. Es war noch immer anstrengend für mich, so lange auf den Beinen zu sein. Tsuyu hob ihre Hand. 

"Nun, sie haben uns alle sehr in Sorge versetzt Miss Silver. Kero. Mister Aizawa sah noch erschöpfter aus als sonst und sie sehen aus als wären sie nicht in der Lage noch länger zu stehen. Wir machen uns Sorgen um sie und die ganze Situation. Kero. " Der Rest der Klasse nickt einstimmig. 

Ich sah sie überrascht an. Mir war nicht bewusst gewesen wie sehr ich diese Kinder nach so kurzer Zeit lieben gelernt habe und wie sehr sie mich ... wertschätzen ? Ich lächelte, beinahe Mütterlich, und setzte mich auf den Stuhl hinterm Pult. 

"Ich danke euch, aber macht euch keine Sorgen. Wir sind Helden wir haben schon schlimmeres überstanden. Das was die Welt jetzt brauch ist Hoffnung. Diese Hoffnung sehe ich Momentan in euch. Ihr seid die Zukunft, also sollten wir zusammen daran Arbeiten nicht wahr ?" 

Die Schüler riefen einstimmig. "Yes Sensei" Ich nickte Stolz und führte den Unterricht fort. 


Doch im Dunklen der Unterwelt, machte sich schon das nächste Unheil daran das Glück zu zerstören.

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Ich bin so tot. Ich habe sehr viele Klausuren momentan daher seid mir bitte nicht Böse ich geb mir so viel Mühe wie nur irgend möglich.

Bye bye

- I love you now and forever- Aizawa Shota x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt