Lara/Kylo

396 10 0
                                    

"Ich habe mit meinem Großvater geredet. Wir haben uns über alles ausgesprochen. Alles ist gut. Können wir uns treffen?" Fragte ich ihn über seine Gedanken.
"Du denkst auch, ich habe nichts besseres zu tun, Lara." Bekam ich als Antwort.
Es stach mich in meinem Herzen, das zu hören.
"Freust du dich denn gar nicht darüber?" Fragte ich wieder.
"Es ist mir so egal, was bei euch passiert. Und jetzt lass mich in Ruhe."

Ich sah auf meine Milch und Tränen füllten sich in meinen Augen.
Wie konnte er so etwas sagen...?
Ich dachte, er wäre für mich da...?

"Ist alles in Ordnung?" Fragte Großvater und sah mich besorgt an, als er meine Tränen bemerkte.
"Es ist b..bestimmt nichts. Er ist bestimmt nur gestresst..." flüsterte ich mit zittriger Stimme.
"Wenn er sich mit General Hux trifft, ist er das bestimmt..Mach dir keine Sorgen..." sagte Großvater und streichelte meinen Rücken.

Ich entschied mich dazu, ihm Zeit zu geben.
"Sollen wir dir ein neues Lichtschwert machen?" Fragte er nun, um mich abzulenken.

Ich sagte  zu und wir machten uns an die Arbeit.

Als der Griff mit der Hilfe von Droide Huang fertig war, sah ich stolz meinen Großvater an, welcher ein wenig lachen musste deswegen.
"Ja, sieht toll aus. Morgen machst du dich auf den Weg in die Höhle Ilum, alles klar?" Fragte er dann und lief zurück in mein Zimmer mit mir.
"Ich möchte die Farbe nicht sehen, bis sie nicht eingebaut ist...vielleicht ist es ja diesmal das blaue..." flüsterte ich leise und legte mich hin.
"Hmmm...das denke ich mal." Sagte er und legte meine Sachen zusammen, nachdem ich mich umgezogen hatte.

Bei der Vorstellung musste ich lächeln und sah nach oben an die Decke.
"Und jetzt geh schlafen." Flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Schläfe.
"Gute Nacht...Großvater..." gab ich leise zurück und sah, wie seine Augen leuchteten, als ich ihn so nannte.
"Gute Nacht, Engelchen." Winkte er und lief langsam heraus und machte dabei das Licht aus.

Ich starrte in die Dunkelheit.
"Kylo, was war heute los? Hast du Probleme mit Hux?"
Ich versuchte es also wieder.
"Nein. Er ist ein wichtiger Mensch. Wie oft soll ich dir das noch sagen. Ich kann meine Zeit nicht mehr mit dir verschwenden. Es wird Konsequenzen geben, wenn du mich nicht in Ruhe lässt...-" es folgte eine Pause.
"Bitte, lass mich in Ruhe..."

Irgendetwas stimmte nicht und es brach mir das Herz, wie er mit mir umging.
"Gute Nacht.." sagte ich noch leise und verzweifelt.
Es folgte allerdings keine Reaktion.

Er verschwendete seine Zeit mit mir...?
Aber er war doch der Grund, warum ich nicht aufgegeben habe.
Er baute mich auf und...und half mir...

Ich erwischte mich selbst dabei, wie ich weinte und mich schlussendlich auch in den Schlaf weinte.

Kylo

"Ich möchte von dir, dass du sie tötest, Kylo Ren. Somit weiß ich, sie steht unserem Vorhaben nicht im Weg. Ich habe das Gefühl, du bist nicht mehr bei der Sache, junger Ren." Sagte Hux und seine Worte verletzten mich wie 100 Messerstiche.
Ich sollte sie töten...?!

"Das ist nicht nötig, General. Sie steht mir nicht im Weg. Ich hatte nur einen Vorfall mit ihr u-" versuchte ich zu erklären.
"Einer deiner Leute hat geplaudert, Kylo. Du sollst ihr geholfen haben und sie hier herein getragen haben. Du verbringst mir zu viel Zeit mit der guten Seite. Unser Plan ist es, jeden Jedi zu töten! Töte sie, bevor sie einer wird. IST DAS VERSTANDEN?!" schrie er mich an und ich nickte einfach nur.
"Danach machen wir mit ihrem Großvater weiter. Diese Welt wird uns gehören, ist dir das klar?!" Stieß er wieder aus.
Wieder nickte ich nur.
Ich war verzweifelt und es fraß mich auf.
Ich musste sie dazu bringen, mich zu hassen...dann würde alles einfacher werden...
Dieses arme, kleine Mädchen...

Als ich zurück in mein Zimmer lief und meinen Helm abnahm, betrachtete ich den Pullover, den ich ihr vermachte, wenn sie hier schlief...
Ich nahm ihn in die Hand und roch daran. Er hatte schon ihren Geruch angenommen und ich legte ihn wieder zurück auf ihre Seite des Bettes.

Ja. Es war ihre.

Als nächstes starrte ich meinen Helm an und wollte ihn einfach nur zerstören. Alles, ALLES, wollte ich zerstören...
Am liebsten mich selbst, damit sie nicht sterben musste...

Aber ich musste es tun...es war mein Lebenswunsch so zu sein, wie mein Großvater; Vader...

"Morgen, wenn die Dämmerung einbricht möchte ich dich am See treffen." Sagte ich in ihrem Kopf und fühlte, wie mir die Tränen in die Augen stiegen, als sie mir antwortete "danke, Kylo."

You're good with me, little one/ kylo ren ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt