You're good with me, little one/ kylo ren ff

Kylo's POV

Ob es das richtige war, sie für heute Nacht bei mir zu behalten?
Ich weiß es nicht...

Sie war sehr jung und die Farbe ihres Lichtschwertes verriet mir, dass sie noch keine richtigen Taktiken besaß, um sich draußen alleine zu beweisen.
Wie denn auch..sie war 17...

Ich zog mich um und legte mich in mein Bett, schloss die Augen und war nun kurz davor meinen Schlaf zu finden, bis...

"Kylo...?" hörte ich es in meinem Kopf sagen.
Blitzschnell öffnete ich meine Augen. Es war sie.
"Hm..?" Antwortete ich und setzte mich auf.
Sie zögerte ein wenig bevor sie antwortete.
"Ich kann hier nicht schlafen. Ich werde gehen."
Sofort stand ich auf, als ich eine Zimmertür draußen auf dem Flur hörte.
"Nein!" Stieß ich aus und stürmte sofort auf den Flur, nachdem ich mir meine Robe überzog.

"Lara, geh zurück..." sagte ich, versuchte sie sanft zu überzeugen.
"Nein, ich gehe jetzt...ich kann hier nicht schlafen..." gab sie als Antwort.
Ich atmete tief ein und aus.
"Komm zurück in dein Zimmer und wir reden darüber..." ich schluckte. Ich tat sowas nie zuvor. Was interessierten mich Gefühle anderer?

Sie sah kurz auf den Boden. Ich wusste nicht, was sie dachte, aber sie lief zurück in ihr Zimmer und ich folgte ihr.
Sie setzte sich auf ihr Bett und sah auf den Boden.

Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht, wohin ich mich setzen sollte, als stellte ich mich einfach vor sie.
"Es ist nicht..." begann sie, seufzte dann aber und brach ab.
"Nein, hey, es ist okay. Was soll ich schon machen, hm?" Fragte ich wieder und wollte ihr am liebsten meine Hand auf die Schulter legen, ließ es aber bleiben.
"Mich verachten, Kylo. Wenn ich dir sage, dass ich Angst habe hier zu schlafen, weil ich mich hier sichtlich auf der dunklen Seite befinde...dann zeugt das nicht von Mut, was sich aber für einen Jedi gehört."
Sie redete und unfreiwillig erzählte sie mir alles. In ihrer Stimme erkannte ich Verzweiflung, und dieses Gefühl erkannte ich überall wieder...

"Ich führe sie alle hier an...ohne meinen Befehl macht hier keiner etwas...Sie werden dir nichts tun...-" aber ich unterbrach peinlicher Weise. Ich wollte ihren Namen sagen, hatte ihn aber vergessen.
"Ich weiß jedenfalls nicht, was es leichter für dich machen könnte. Wenn ich hier b..bleibe...bis du...naja...eingeschlafen bist oder...soll ich die Tür abschließen...?" Murmelte ich nervös und fühlte mich sichtlich unwohl.
Ich bat noch nie jemandem meine Hilfe an.
Sie war ein junges Mädchen...Sie war verzweifelt und wenn sich einer mit diesem Gefühl auskannte...war ich das.