Kylo

386 12 1
                                    

"NUN TU ES, DU SCHWÄCHLING!" schrie Hux und trat näher, als er sah, dass ich neben sie auf den Boden stach.
Ich konnte es nicht.
Ich wollte es nicht; wollte es nie.

"Tritt beiseite!" Schrie er, stieß mich zur Seite und seine Soldaten ergriffen mich. Ich konnte meine Macht nicht anwenden, um ihn zu stoppen.
Ich war hilflos...
"NEIN!" schrie ich aus ganzem Hals und sah gerade noch zu, wie er sie packte und die Klippe herunter warf.

Ich starrte das Szenario an und hörte nichts mehr, nur noch meinen eigenen Atem und fühlte eine Träne, wie sie meine Wange herunter lief.
"War das so schwer?!" Fragte Hux ironisch und befahl seinen Soldaten, mich los zu lassen.
Ich fiel zu Boden und starrte in den Schnee.
"Nein.." flüsterte ich vor mich hin und sprang selbst nun die Klippe herunter, benutzte meine Macht, um mich nicht zu verletzen.
Ich testete ihren Atem, der so schwach war, dass er jeden Moment aussetzen könnte.
Hux sprang zu mir nach unten und verschränkte seine Arme.
"Kylo. Es ist vorbei. Es ist getan. Reden wir noch einmal über meine Anteile und wir vergessen das einfach. Jetzt nimm dein Schwert und erstich sie. Gib ihr den Rest." Sagte Hux und nickte.
Ich drehte mich wie paralysiert zu ihnen um, die Wut stieg in meinen Körper wie eine Flut.
Ich nahm mein Schwert, aktivierte es und sah zu Lara.
"Bleib bei mir..." flüsterte ich in ihrem Kopf und drehte mich schnell zu Hux und schnitt ihn mit meinem Schwert in zwei Hälften...
Und in einem Schwung auch noch seine Soldaten.

Ich fiel schwach auf die Knie und weinte bitterlich. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und legte meine Hände unter ihren Körper und zog sie zu mir rauf. (gif) Mit einer Hand hielt ich ihren Kopf und mit der anderen ihren Rücken.
Ich sah hinab auf sie, Tränen und Schweiß auf meinem Gesicht.

Ich drückte sie ganz fest an meinen Körper und schloss meine Augen.
In mir drin zerbrach alles und ich versuchte, Mithilfe meiner Macht, ihre inneren Verletzungen zu heilen.

Als ich meine Augen schloss und sie an mich drückte, wurde mir klar, dass sie mich anders sah, als alle anderen Menschen...
Sie sah noch Ben Solo in mir...
Ihre unschuldigen Augen sahen ganz tief in mich herein...ob ich wollte oder nicht...
Obwohl sich unsere Hände noch nie ohne Handschuhe berührten, obwohl sie mich noch nie spürte...wusste sie alles...
Alle, die das sonst sahen, waren tot. Mein Vater, meine Mutter...
Aber sie sieht es auch...
Eine weitere Träne lief über mein Gesicht und ich hatte Angst, sie zu verlieren...
Ich hatte noch nie so viel Angst...

Langsam fühlte ich, wie ein schwacher Atemzug gegen meinen Hals gehaucht wurde, also sah ich sie langsam an.
Schwach fanden ihre Augen die meinen und sie sah meine Tränen, woraufhin sich ihre Augen ebenso füllten.

Langsam sah sie an mir vorbei, betrachtete die Leiche von General Hux und machte große Augen.
"Oh Gott...!" Stieß sie schwach aus und sah mich wieder an.
Diese Reaktion ließ mich unfreiwillig ein wenig lachen und ich sah sie zum ersten Mal an, als ich lächelte. (Gif oben)
Überrascht legte sie mir eine Hand an meine Wange und ein Überraschtes und überglückliches Lächeln entstand auf ihren Lippen.
Mit ihrem Daumen streichelte sie mir über die Wange und ich legte ihr meine Hand auf die Seite ihres Halses.

Langsam verlor sie ihr Lächeln wieder und ich sah sie besorgt an, streichelte mit meinem Daumen über ihr Kinn und sah ihr in die Augen.

Zögerlich kam sie mir näher und sah mir kurz wieder in die Augen, bevor sie sie schloss und ihre Lippen auf meine legte.
Sofort schloss ich meine Augen und griff sachte in ihre Haare.
Sanft küsste ich sie nun und meine andere Hand hielt ihren Kiefer fest.
Vorsichtig krabbelte sie auf meinen Schoß und war so nun enger an mir und wir küssten uns innig und sanft.

Langsam löste sie sich von meinen Lippen und wir sahen uns überrascht an, als sie anfing zu lachen und lehnte sich zurück, ließ mich sie halten, während sie sich nach hinten lehnte.
Ich betrachtete ihren wunderschönen Körper und beugte mich langsam nach vorn und gab ihr einen sanften Kuss auf den Bauch, als sie wieder zu mir herunter sah und ich zu ihr hoch.

Sie ließ ihre Hand langsam durch meine Haare gleiten und strich sie mir aus dem Gesicht nach hinten.
Ich schloss erschöpft meine Augen und lehnte mein Gesicht gegen ihre Brust.
Sie machte ihre Augen ebenso zu und lehnte den Kopf nach hinten, um den frisch fallenden Schnee zu spüren.
Langsam ließ sie sich wieder nach hinten fallen und ließ mich sie halten.
"Mein Baby..." flüsterte ich und gab ihr sanft einen weiteren Kuss auf den Bauch.
Sie sagte nichts, genoss einfach den Moment so, wie er war.
Es war eines ihrer Talente.
Sie fand in allem etwas schönes...

Vorsichtig zog ich sie zu mir nach oben und lehnte meine Stirn an ihre, als wir beide unsere Augen schlossen.
Langsam drehte sie ihren Kopf nun in eine andere Richtung und ich legte mein Gesicht in ihren Hals, meine Lippen auf ihrer Haut.
"Ich will zu dir..." flüsterte sie sanft und lehnte ihr Gesicht gegen mein Haar.
"Das bist du schon...aber wenn du das andere meinst...ja, ich nehme dich mit..." sagte ich sanft, wollte sie nur ärgern und zum lachen bringen, was mir gelang.
Ich lächelte glücklich, als ich sie lachen sah.
"Dein Lächeln steht Dir sehr gut...Ben..." flüsterte sie und legte mir beide Hände auf die Wangen.
Tränen füllten sich unfreiwillig in meinen Augen.
"Sssshhh...sag Kylo...Ich weiß, was du siehst...aber ich kann noch nicht...-"
"Schon verstanden, Kylo Ren." Sagte sie sanft und küsste mir die Wange.
"Du bist so wundervoll..." flüsterte ich ihr zu und küsste ihre Nase, woraufhin sie wieder kichern musste.
"Kylo, stop!" Kicherte sie und wurde rot.
Ich lächelte nur noch, wenn ich sie sah und stand langsam mit ihr auf.
"Kannst du laufen?" Fragte ich und hielt sie an der Hüfte vorsichtshalber fest.
"Ja...mir geht es gut...alles gut.." Antwortete sie und hob ihr Schwert auf, sah es an.

Ich legte meine Hand sanft darauf.
"Da reden wir nachher noch drüber, hm?" Flüsterte ich und sie nickte, steckte es weg und lief langsam mit mir nach oben, wo wir General Kenobi trafen.
Er nickte uns zu.
"Danke...Kylo..." sagte er. Ich nickte zurück und sah herunter zu Lara.
"Na geh...-" flüsterte ich ihr zu und sie rannte zu ihrem Großvater, gab ihm einen Kuss auf die Wange und sagte ein paar Worte zu ihm, bevor sie wieder zurück zu mir kam.
"Pass auf sie auf!" Rief er uns nach.
"Natürlich!" Rief ich zurück, lächelte zu Lara herab und lief mit ihr in Richtung meines Standorts.

You're good with me, little one/ kylo ren ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt