Kylo

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Sie legte mir beide Hände an die Wangen und flüsterte:"Versprich mir, dass du dich nicht in Gefahr morgen begibst..."
Ich wünschte, ich hätte es ihr versprechen können...
"Natürlich, Kleines..." log ich und versuchte aufmunternd zu lächeln.
Es zog bei ihr nicht.
"Okay..", seufzte ich. "Dann Planänderung."
Ich zog mir nur meinen Pullover und meine Hose an und legte mich mit ausgebreiteten Armen auf das Bett.
"Dann kuscheln?" Flüsterte ich und lächelte sanft.
Überglücklich grinste sie mich an und legte sich auf meinen Brustkorb.
"Okay..." hauchte ich und umschloss sie mit meinen Armen.
Eine Weile der Stille zog vorüber.

"Baby?" Flüsterte ich und bekam ein kleinlautes "hm?" zurück.
"Ich muss morgen früh etwas machen...solange möchte ich, dass du bei einem meiner Leute bleibst, der dir bestimmt nichts antun wird...Da bin ich mir sicher, sonst würde ich ihm wohl kaum mein Baby anvertrauen...Ist das in Ordnung?" Hauchte ich.
"Wenn du mir sagst, was du morgen früh machst, dann ja." Sagte sie munter und sah zu mir hinauf.
Ich seufzte.
Natürlich hatte sie ein Recht darauf...

"Ich werde meinen Helm reparieren müssen..." gestand ich.
"Kylo, ich dachte du hast damit abgesch-" begann sie.
Ich legte ihr die Hand vor den Mund.
"Habe ich...aber vor dem Palpatine muss ich ihn aufsetzen, oder er schöpft Verdacht, dass du mich ändern könntest...und dann möchte er meinem Baby vielleicht etwas antun...?", Erklärte ich. "Das lasse ich nicht zu. Also lieber setze ich meinen Helm auf und fühle mich sicherer."

Sie lehnte ihre Stirn gegen meine Wange und ich fühlte ihr Nicken.
"Gutes Mädchen..." flüsterte ich.
Sie lächelte stolz.
Es erfreute sie immer so sehr, wenn ich sie so nannte. Und das zu sehen, freute mich umso mehr.

Sie gähnte sachte und kuschelte unter die Bettdecke.
"Soll ich dich streicheln, bis du schläfst?" Flüsterte ich und blickte zu ihr hinunter.

Sie legte langsam ein Bein um mich und kuschelte den Rest ihres Körpers an meinen Oberkörper, und nickte.
Sanft musste ich lächeln und legte eine Hand auf ihr Bein, flüsternd:"Alles klar...Gute Nacht, Kleines..."
Sie murmelte etwas, was sich als 'Gute Nacht' entziffern ließ und ich schmunzelte.
Langsam streichelte ich ihr Bein auf und ab, bis sie, wenig später, einschlief.

Sie schien noch immer sehr erschöpft zu sein; von dem Angriff, von der langen Reise...von allem einfach.

Also ließ ich sie schlafen, beobachtete sie eine Weile und schlief dann selbst ein.

Am nächsten Morgen stand ich leise in der Früh auf. Zumindest bemühte ich mich leise zu sein.
"Kylo..?" Murmelte eine leise Stimme und sah mich mit müden Augen an.

"Stellst du eine Wache vor meine Tür, wenn du gehst?" Flüsterte sie und schloss ihre Augen wieder.
"Aber natürlich...und ich werde mich beeilen. Versprochen." Hauchte ich, küsste zärtlich ihren Kopf, zog mich fertig um und verließ den Raum.

Ich machte Vicrul verantwortlich dafür, die Tür zu meinem Zimmer zu bewachen.
Ihm traute ich dies am meisten zu.

Somit machte ich mich auf den Weg, meinen Helm zu reparieren.

Als ich jedoch wieder zurück kam, fand ich ein leeres Zimmer vor.

"WO IST DAS MÄDCHEN!?" rief ich und drehte mich zu meinen Soldaten um.
Alle starrten mich an.
"WO IST VICRUL!?" Fragte ich und lief an ihnen allen vorbei und starrte jeden einzelnen genau an.

"Sir, sie sind in der Zentrale, wo das Fenster ist, Sir. Das Mädchen bat ihn darum, sie dorthin zu begleiten." Erklärte einer meiner Soldaten und trat vor.
"UND DAS HAT NUR EINER MITBEKOMMEN?!", schrie ich und starrte sie alle vorwurfsvoll an. "IHR ANDEREN, GEHT MIR AUS DEN AUGEN ODER ICH LASSE EURE JÄMMERLICHEN KÖPFE EXPLODIEREN!"

Und sie liefen davon.

Sofort lief ich zum großen Saal.
Sie war dort, Gott sei Dank...
Vicrul war bei ihr...jedoch zu nah bei ihr.

"Nein, das rechte Bein!" Kicherte Lara und sah nach oben zu ihm.
Sie beide schienen zu tanzen.
Er nahm sogar seinen Helm für sie ab.

Ich nutzte meine Macht und griff mit ihr Vicrul an die Kehle; drückte ihm die Luft ab, und warf ihn gegen die Wand.

"Kylo! Hör auf, es ist nichts passiert!" Sagte sie schockiert und rannte zu mir.
"Erkläre es mir...Sofort." forderte ich sie auf.
Ich schrie sie nicht an.

Sie seufzte.
"Mir war langweilig und ich wollte bald mal mit dir tanzen...und er meinte, er könne es mir beibringen...und so landeten wir hier..." murmelte sie und legte ihre sanfte Hand an meine Wange.

Ich starrte Vicrul an

"Ach, du wolltest es ihr nur ZEIGEN?" Fragte ich angespannt und lief zu ihm.

"KYLO!" Stieß sie aus und griff meine Hand.
Ich sah sie an und blieb stehen.
"Kylo, es ist alles gut. Jeder hier weiß, dass ich zu dir gehöre. Nicht jeder hält sich daran aber er tut es. Er wollte anfangs nicht einmal mit mir reden, ganz zu schweigen davon, mit mir tanzen...Du tanzt ja nicht mit mir..." murmelte sie und spielte nervös mit ihren Fingern, nachdem sie mich los ließ.
"Baby...du hast davon nie etwas gesagt.." sagte ich sanft und seufzte, sah dann aber wieder auf meinen Ritter.

"Du! Steh auf und lass uns allein. Du bist entschuldigt." Befahl ich.

Vicrul stand sofort auf und lief davon, als er seinen Helm wieder aufzog.

"Es tut mir leid, Daddy...Ich wollte nicht, dass du böse wirst..." murmelte sie und sah mich mit Baby-Augen an.
"Hey...sieh mich nicht so an...Ich bin nicht böse...Komm her..." flüsterte ich und zog sie in eine Umarmung.

"Und...können wir bald mal tanzen?" Fragte sie, murmelnd gegen meinen Brustkorb.
"Versprochen.", Flüsterte ich und küsste ihren Kopf. "Wenn ich das hier alles geklärt habe, können wir so viel tanzen, wie du möchtest. Hoch und heilig versprochen. Aber morgen muss ich zu Palpatine, okay? Ist das in Ordnung?"

Sie sah zu mir hinauf und blinzelte mich an.
Dann nickte sie und ein lächeln überzog meine Lippen.
"Gutes Mädchen, hm?" Flüsterte ich.

Sie kicherte und freute sich jedes Mal aufs neue, wenn ich sie so nannte.
Ich lächelte umso mehr und hob sie hoch.
"Ich weiß nicht, wie es dir geht...aber ich habe Hunger." Murmelte sie und grübelte.
"Ich besorge dir was. Wartest du aber diesmal in meinem Zimmer auf mich?" Fragte ich ernst.
"Okay..." Antwortete sie und nickte.
"Versprochen?" Hakte ich nach.
"Versprochen." Versicherte sie und ließ mich ihr einen Kuss auf die Schläfe geben, bevor ich sie auf dem Bett, in meinem Zimmer, absetzte.

"Also bin ich in 5 Minuten wieder da." Sagte ich und lief zur Tür.
"5 Minuten. Und keine Minute länger." Gab sie zurück und verschränkte ihre Arme.
"Zu Befehl, Madame." Kicherte ich, brachte sie zum Lachen und verschwand, um Essen zu besorgen.

Das Essen sollte mir dazu dienen, ihr die Angst davor zu nehmen, wohin ich morgen gehen würde.
Ich versuchte mir also schon bestmöglich, Worte bereitzulegen...

You're good with me, little one/ kylo ren ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt