(Bokuto x reader) 🍋

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Müde wische ich mir durch die Augen und blinzle gähnend gegen die Fensterscheibe des Schulbusses. Ich konnte heute wieder nicht lange genug schlafen, da mein nerviger Bruder mich um 01:00 Uhr aus dem Bett gezogen hat, damit ich ihm bei einer seiner Hausaufgaben helfen konnte. ,,Doofer Akaashi...", im Halbschlaf stütze ich das Kinn auf meinen Handballen und sehe den Bäumen dabei zu, wie sie an dem fahrenden Eisenkasten vorbeifliegen. Ich bin zwar gut in der Schule, doch er sollte mich nicht allzu sehr überschätzen. Es dauert nicht lange, da schweifen meine Gedanken wie so oft zu meinem Crush. Bokuto ist eine Klasse über mir und lässt mein Herz mit jedem Lächeln schneller schlagen. Als er mir vorgestern über den Weg gelaufen ist und mich strahlend angelächelt hat, bin ich unglaublich rot geworden. Er weiß, dass ich die Schwester von seinem besten Freund bin und war schon oft genug bei uns zu Hause, um mich zu bemerken, doch er sieht mich eher als sowas wie eine kleine Schwester. Das glaube ich zumindest.
Nach einiger Zeit hält der Bus und ich steige seufzend aus. Akaashi sprintet schnell hinter mir her: ,,Du hättest ruhig auf mich warten können (Y/N)...",,Du hättest mich ruhig ausschlafen lassen können", ungerührt stampfe ich weiter. Er hält schweigend Schritt und sieht sich verwundert nach seinem grauhaarigen Freund um: ,,Du hast Bokuto auch noch nicht gesehen?" Bei seinem Namen werde ich sofort aufmerksam. Mit weit offenen Augen blicke ich um mich, bis ich den wissenden Blick meines Bruders bemerke: ,,Du bist fies!",,Was kann ich denn dafür, dass du dich in meinen besten Freund verliebst?", ein leichtes Lächeln schmückt seine Lippen. Er lächelt fast nie, außer beim Volleyball und wenn er mich vereppelt. Um seine Schadenfreude zu mindern, stupse ich ihm augenrollend in die Seite: ,,Hör auf zu lachen Akaashi!",,Na gut, na gut!", mit gehobenen Armen geht er auf Abstand. Er weiß, dass er es nicht zu weit treiben darf. Er braucht noch einen Moment, bis er sich wieder zusammen reißt: ,,Was hast du heute für Fächer?" Was ich heute habe? Sekunde. Mit einer flüssigen Handbewegung öffne ich meinen Rucksack und zücke das Blatt Papier, auf dem meine Stunden stehen: ,,Mathe, zwei Stunden Bio, Reli und eine Doppelstunde Sport. Nichts Wildes...",,Oh...", er sieht gerade voraus auf das Schulgebäude und drängt zögerlich an einer Gruppe Schüler vorbei, ,,Dann hat deine Klasse heute Sport mit uns. Was für ein Zufall~." Seine Augenbrauen wackeln etwas, was ihn absolut dämlich aussehen lässt. ,,Geh schon, sonst verpasst du noch die erste Stunde...",ich schiebe ihn vor durch die Tür und spute mich etwas, um noch rechzeitig zum Klassenraum zu kommen.

...

Die vierte Stunde wird vom Gong beendet. Unsere Lehrerin möchte noch etwas zu den Hausaufgaben sagen, doch wir strömen quasselnd hinaus. Ich schließe mich einer Gruppe Mädchen an und folge ihnen zur Turnhalle. Vor dem Eingang erkenne ich sofort Akaashi und die anderen aus seiner Klasse, doch Bokuto ist nirgends zu sehen. Wo ist er nur? ,,Bokuto kommt heute wohl gar nicht...", schmollend stelle ich mich zu meinem Bruder und warte frierend auf unseren Sportlehrer, der sich wieder mal verspätet. Gelangweilt fummle ich an meinen Fingern herum, wobei mein Blick auf das Armband fällt, dass mir Bokuto zu meinem letzten Geburtstag geschenkt hat. Akaashi muss ihm gesagt haben, wann ich Geburtstag habe, denn Bokuto hatte ganz zufällig dieses silberne Ding dabei, als er an dem Tag zu uns kam. Er sagte: ,,Herzlichen Glückwunsch (Y/N)! Meine kleine..." Danach habe ich nichts mehr verstanden, weil Mum die Pommes angekokelt sind und alle panisch herumgelaufen sind. ,,Hach...", es ist so windig und ich habe mir keine Jacke mitgenommen. Das ist wieder einmal typisch!
Endlich kommt unser Lehrer um die Ecke gerannt und schließt uns schnell auf. Er hat im Stau gestanden, wie er uns gestehen musste. Die Jungs gehen in ihre Umkleiden und wir Mädchen in die unsere. Ich ziehe mir ein lockeres weißes T-Shirt und schwarze Shorts an und zupfe nochmal an meinen Socken, bevor ich die Halle betrete. Das Widerhallen der der Schritte während ich laufe beruhigt mich irgendwie. Alle laufen ein paar Runden und machen sich warm. Ich strecke meine Arme, bis etwas daran klimpert. Oh! Ich habe vergessen mein Armband abzulegen. ,,Äh, Sensei?", schnell renne ich an den Rand und melde mich beim Lehrer, ,,Darf ich das Armband in die Umkleide bringen?" Nachdem er zugestimmt hat, verlasse ich die Turnhalle und versuche während des Gehens den Verschluss des Kettchens zu öffnen. Es gelingt mir aber nicht. Geh auf! Auch mit den Zähnen klappt es nicht. Ich betätige abwesend die Klinke und trete in die Umkleide ein.
Einen Moment bleibe ich regungslos stehen und das Armband fällt mir aus dem Mund. Vor mir steht Bokuto, der sich gerade die Hose auszieht. Sein nackter Oberkörper bewegt sich rotierend nach oben und entblößt sein Sixpack. Mit offenem Mund starre ich ihn an. Meine Wangen werden sofort heiß, als er mich sieht und mir wortlos in die Augen sieht. Die Stille zwischen uns wird langsam viel zu erdrückend. Ich halte das nicht aus! ,,Äh...a-also...Bokuto! I-Ich gehe...dann mal!" Mein Kopf sagt, dass ich gehen soll, doch mein Körper bewegt sich keinen Millimeter. Mein Gegenüber legt den Kopf schief und kommt auf mich zu: ,,Warum gehst du dann nicht?"

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Seine wachen Augen mustern mich von oben bis unten. Ich versuche zu widerstehen, doch mein Blick wandert nach unten auf seine Boxer. Der mir gebotene Anblick bringt mich zum glühen. Langsam hebe ich den Blick und sehe ihm nun genau in seine stechend gelben Augen. Sein Körper ist dem meinen so unglaublich nah. Seine Augen lassen nicht zu, dass ich mich auch nur einen Millimeter wegbewege und das habe ich auch nicht vor. Mit der einen Hand berührt er meine Wange und mit der anderen meine Hüfte. Nur wenig Kraft genügt, damit ich die letzten Zentimeter zwischen uns überwinde und mich zu ihm hochlehne. Unser Größenunterschied ist deutlich zu spüren, denn sein hartes Glied reibt sachte an meinem Magen. Was passiert hier gerade? Ist das wirklich real? Wie in Trance näheren sich unsere Gesichter und wir pressen unsere Lippen aufeinander. Aus dem zaghaften Kuss wird ein gieriger Schlagaustausch unserer Zungen. Ich weiß nicht wie, doch er zieht mir währenddessen das verschwitzte T-Shirt und die Shorts aus und hebt mich an der Hüfte hoch. Ich werde an die kalte Wand gepresst und schlinge meine Arme um Bokutos Nacken, um mehr Halt zu bekommen. Hoffentlich kommt jetzt keiner rein.
,,Ah!", er verteilt Küsse auf meinem Hals, was mich aufkeuchen lässt. Mein ganzer Körper kribbelt und mir ist so warm. Dieses Gefühl kannte ich nicht, doch nun kann ich gar nicht genug davon bekommen. Meine Lippen wandern zu seinem Ohr: ,,Hör bitte nicht auf...",,Hey hey hey~", grinsend sieht er mich an. Die Hände des Grauhaarigen wandern an meinen Hintern und beginnen ihn zu massieren: ,,Das hatte ich auch nicht vor..."
Wir küssen uns wieder. Dabei schließe ich genießend die Augen und fahre durch Bokutos flauschiges Haar. So weich! Wie von selbst kreisen meine Hüften gegen seinen Unterleib, der dadurch nur noch mehr anschwillt und ihn leise aufstöhnen lässt: ,,Ahhh~ (Y/N)..."
Es wird Zeit. ,,B-Bokuto...", mein Magen füllt sich mit Frühlingsgefühlen, die ich nicht mehr zurückhalten kann. Gerade möchte ich nach seinen Boxer greifen, da klopft es an die Tür: ,,Ihr wollt es echt in der Schule treiben? Bokuto, sei gefälligst nicht so ungeduldig!"
Akaashi! Wir sehen fast gleichzeitig zur Tür neben uns und lachen lauthals drauf los. ,,Jaja, ich warte noch etwas. Aber ich übernachte heute bei euch!", Bokutos Vorschlag lässt meinen Bruder entgültig verstummen. Wir hören nur noch, wie sich seine Schritte von der Tür entfernen. Bokuto lässt mich runter und macht sich wieder ans Umziehen: ,,Darf ich denn über Nacht bleiben?",,Von mir aus...", etwas enttäuscht schlüpfe ich wieder in meine Anziehsachen und warte noch, bis auch er fertig ist. Danach verlassen wir gemeinsam die Umkleide, als mir etwas Wichtiges einfällt: ,,Wie hast du mich noch mal an meinem Geburtstag genannt? Das habe ich nicht mitbekommen." Er wird rot und sieht weg: ,,Das ist peinlich...",,Was?!", überfordert stammle ich vor mich hin, ,,Nach dem, was vorher in der Kabine passiert ist, ist dir sowas peinlich?!",,Okay...", Bokutos Blick trifft wieder meinen und er lächelt herzlich, ,,Ich sagte, dass du meine kleine Eule bist!" Ich kann nicht anders als zu kichern. Sowas aus seinem Mund zu hören ist wirklich zu knuffig! ,,Du bist süß!",,Wie bitte?", mit geweiteten Augen sieht er mich an und kurz bevor wir die Halle betreten nimmt er meine Hand und öffnet den Verschluss des Armbands mit dem Mund. Sein Schmunzeln ist jetzt keinesfalls süß: ,,Das sehen wir dann heute Abend~..."

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An all die lüsternen Leser, die sich diese Oneshot-Sammlung ansehen: herzlich willkommen 😘! Das hier liegt eigentlich außerhalb meiner Komfortzone, aber ich hatte Lust mal wieder etwas Neues ausprobieren. In dem Teil gibt es noch keine wirklich intimen Szenen, doch das wird sich noch ändern 😂! Schreibt mal, wie ihr es bisher findet und bis dann 😜!

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