Goldene Kamera Abends

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Lena POV:
Ahh in 2 Sekunden fängt Mark an zu singen.
"I went everywhere for you
I even did my hair for you..."
Omg, dieses Gefühl, das er in diesen Song packt einfach nur magisch. Jetzt guckt er mich auch noch so eindringlich an. Ich kann nicht anders und antwortete ihm mit einem breiten, glücklichen Lächeln. Jetzt nur nicht den Einsatz verpassen. Ich muss doch zu ihm auf die Bühne gehen.
"Love, oh love
I gotta tell you how I feel about you
cause I , oh I can't go a minute without your love"
Bei diesen Worten guckte ich Mark ganz tief in seinen wunderschönen Augen und er guckte mir genauso zurück in meine Augen. Ich könnte schreien vor Glück in diesem Moment, aber ich muss mich beherrschen schließlich sing ich ja gleich weiter und muss noch superior mit Tillmann zusammen singen.
Schon ging Mark von der Bühne und jetzt war erstmal ich alleine dran.

Später am Abend:
Mark POV:
Ich muss zu Lena gehen. Ich hab solange darauf gewartet sie wiederzusehen und jetzt hat sie mir so intensiv in die Augen geschaut, während sie diese Worte gesungen hat. Ich bin mit meinen Gefühlen völlig am Ende. Es ist einfach alles durcheinander. Ich MUSS JETZT mit ihr reden. Ich MUSS WISSEN, wie sie fühlt. Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sie mach DEM Blick nicht auch irgendwas fühlt. Ich hatte schon lange keinen so intensiven Blick mehr mit jemanden.
Und da stand sie auch schon vor mir. In ihrem wunderschönen pinken Jumpsuit.
"Forsti, das vorhin war einfach nur toll. Ich flippe jedes Mal aus, wenn du Satellite SO singst". Das Kompliment nahm ich gerne an. Ich sang es ja schließlich nicht ohne Grund so gefühlvoll. Ob sie den wahren Grund sich überhaupt ansatzweise vorstellte? Ich glaube eher nicht. Ich wollte trotzdem jetzt unbedingt mit ihr reden.
" Leni, können wir kurz mal nach draußen gehen?"
"Wieso ist doch grad alles cool hier?"
"Ja, aber ich würde gerne mit dir reden und hier ist es so laut"
"Worüber denn reden Forster, wir feiern doch grad so schön hier?!"
Sie verunsicherte mich sehr mit ihren Worten und ich guckte traurig nach unten.

Lena POV:
Was ist denn mit Mark aufeinmal los? Warum wollte er mit mir reden? Und warum gerade jetzt? Ich glaube ich war mit meinem letzten Satz ein bisschen zu gemein. Aufeinmal hat er so traurig geguckt. Aber warum eigentlich nicht jetzt reden. Ich könnte mir zwar einen besseren Moment vorstellen, aber mit ihm zu reden war immer unglaublich schön.
"Oki Forsti du hast mich überzeugt", sagte ich und nahm ihn sanft an der Hand und zog ihn nach draußen. Mark war anscheinend sehr überrascht von meinem plötzlichen Sinneswandel und erschrak ein wenig, als ich nach seiner Hand griff.
Draußen angekommen setzte ich mich auf eine Bank und Mark setzte sich neben mich.
"Was ist denn los Mark? Alles in Ordnung?"
"Ja, alles gut ich wollte nur..."
Er verstummte. Es wirkte so, als wüsste er gar nicht richtig was er eigentlich sagen wollte. "Mark was ist denn los, jetzt mach ich mir langsam Sorgen um dich. Du fragst mich mitten auf einer super Party ob wir reden können und jetzt weißt du gar nicht, was du mir eigentlich erzählen willst", neckte ich ihn ein bisschen.
"Tut mir leid Lena, wegen der Party, aber ich muss mit dir unbedingt über vorhin reden!"
Wie über vorhin? Was meinte er damit? Ich schaute ihn erwartungsvoll an.
"Du hast mir so tief in die Augen geschaut, während wir gesungen haben und mich richtig dadurch verunsichert"
Omg, bitte was ich hab IHN dadurch verunsichert. "Ähm...ja tut mir leid...ich...ich wollte den Moment einfach genießen und deine Energie für den Song richtig spüren"
Was sagte ich hier grade eigentlich? Mark muss denken, dass ich komplett bescheuert bin. Mark antwortete überraschend, ganz lieb und verständnisvoll.
"Aww Leni, das hast du aber schön gesagt. Ich konnte deine Energie auch spüren, in dem Moment, indem wir uns so angeschaut haben"
Hatte er das grade wirklich gesagt? Wie süß ist das bitte?

Mark POV:
Sie wollte meine Energie spüren? Sie wollte während des Songs MEINE Energie spüren? Das ist aber unglaublich süß! Wie kann eine Person, denn so etwas liebevolles sagen? Ich muss sie jetzt einfach umarmen. Ich beugte mich leicht zu ihr und sie verstand sofort und umarmte mich ganz fest. So bleiben wir mindestens zwei Minuten sitzen. Als sie sich langsam wieder von mir entfernte, blickte sie mir schon wieder so tief in die Augen und sagte: "Danke Mark"
"Danke, wofür?"
"Dafür, dass du so ein gefühlvoller Mensch bist und mir gegenüber das auch zeigst. Ich weiß, dass das nicht gerade deine Stärke ist"
Wie einfühlsam, sie doch ist. Ich lächelte sie ganz liebevoll und dankbar für ihre Worte an und nahm sie nochmal in den Arm. Auch diesesmal dauert es eine Zeit bis wir uns wieder voneinander lösten.
"Danke dir Lena, dass du mir immer zuhörst und mich so gut verstehst. Du bedeutest mir echt viel"
"Du mir auch Mark"
In diesem Moment guckte sie mir noch tiefer in die Augen, falls das überhaupt möglich war. Sie rutsche noch ein Stück näher an mich ran und legte ihre Hand ganz vorsichtig und schüchtern auf meine Wange. Dabei guckte sie immer wieder zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her. Auch wenn sie versuchte, dies unauffällig zu tun, konnte ich spüren was sie von mir wollte. Ich sah nochmal kurz in ihre wunderschöne Augen um mich zu vergewissern, ob sie es auch wirklich wollte. Sie nickte ganz sanft und ich legte meine Hände um ihre Tallie. Unsere Lippen waren nur noch 10 cm auseinander. Sie rutschte noch ein Stück näher an mich heran. Ich konnte nicht mehr klar denken in diesem Moment. Lena, die Frau, die so wunderbar ist, ist so nah an meinen Lippen und will mich küssen. Das dieser Abend mal so ausgeht, hätte ich mir nie erträumt.
"Forsti, jetzt küss mich endlich"
Als sie dies sagte wurde mir noch viel wärmer, als mir sowieso schon war und ich zog sie noch ein Stück näher an mich heran. Dann legte ich ganz behutsam meine Lippen auf ihre. Es fühlte sich wunderbar an. Sie so spüren zu können verkraftete ich nicht wirklich und ich bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper.

Lena POV:
Ich spürte, wie Mark eine Gänsehaut bekam. Ich presste meine Lippen doller auf seine und er tat es mir gleich. Ich konnte an nichts mehr denken. Ich wusste nicht wo ich grade war und was ich hier eigentlich tat. Es fühlte sich einfach nur unglaublich vertraut und schön an.
Mein Körper und mein Herz wollten aber noch mehr. Ich wollte ihn richtig spüren. Vorsichtig stupste ich ihn mit meiner Zunge an. Er verstand sofort und öffnete seine Lippen ein wenig, damit meine Zunge in deinen Mund kommen konnte. Er versuchte daraufhin sehr vorsichtig seine Zunge, auch in meinen Mund zu befördern. Ich stupste sie ein wenig mit meiner Zunge Richtung meinen Mund und plötzlich war seine Zunge nicht mehr so schüchtern. Sie erkundete meinen Mund und löste dadurch bei mir ein absolutes Feuerwerk der Gefühle aus. Ich musste mich augenblicklich später, schweren Herzens von ihm lösen, weil ich überhaupt keine Luft mehr bekam. Wir mussten uns wohl schon ziemlich lange geküsst haben. Für einen Moment senkte ich meinen Blick ein wenig und fühlte mich irgendwie komisch. Mark bemerkt dies und strich mir vorsichtig eine Haarsträne hinter mein Ohr damit er mir in die Augen gucken konnte. Als ich in seine Augen guckte, sah ich wie lieb, verständnisvoll er mich angucke und mir so viel Wärme schenkte durch seinen Blick. Nochmal küssen konnte ich ihn in dem Moment nicht, auch wenn ich es eingentlich gewollt hätte. Deswegen viel ich ihm einfach um den Hals und schmiegte mich ganz eng an ihn. Ich spürte wie er mir mit seiner Hand vorsichtig über den Rücken strich. In dem Moment realisierte ich erst, was ich hier eigentlich tat. Ich lag in dem Arm von meinem Kollegen Mark Forster und hatte ihn soeben geküsst, obwohl ich doch einen Freund hatte und das war Max. Mir liefen Tränen über mein Gesicht. Die merkte Mark und er strich mir noch sanfter über den Rücken. Dann schon er mich vorsichtig ein Stück von sich weg um mich ansehen zu können. "Lena, was ist los?"
"Mark", schniefte ich, " ich hab dich grade geküsst und mich dabei Wohlgefühls, aber jetzt fühlt es sich so falsch an, weil ich hab doch Max" Sofort fing ich noch doller an zu weinen. Dies ausgesprochen zu haben tat unglaublich weh.
"Shhh, Leni alles wird gut" sagte er ganz gefühlvoll und er nahm mich wieder ganz fest in den Arm. Weil ich so gerührt und dankbar dafür war, dass er mich nicht verurteilte dafür, dass ich ihn grad geküsst hatte obwohl ich einen Freund hatte fing ich noch mehr an zu weinen. Er umarmte mich noch fester und streichelte wieder über meinen Rücken. Ich blickte zu ihm auf und sagte, wie vorhin schon: "Danke Mark, womit hab ich dich verdient?"
"Leni, ich kann froh sein dich zu haben."
Ich sammelte mich langsam wieder und entfernte mich ein wenig von ihm.
"So gerne ich mit dir ewig hier sitzen bleiben würde und alles gerne verstehen würde, was hier gerade passiert ist müssen wir langsam wieder reingehen. Die anderen wundern sich bestimmt schon so wir sind." Damit hatte er vollkommen Recht und ich nickte ihm zu. Er wollte schon aufstehen, da hielt ich seine Hand fest. "Wir müssen noch darüber reden, was hier gerade passiert ist. Und wir müssen auch noch einen Moment warten, sonst sehen alle wie verheult ich grade bin, Forsti."
"Ja da hast du Recht. Mit beiden was du sagst", er lachte liebevoll. Ich warf ihm einem dankbaren Blick zu, wischte mir die letzte Tränen aus dem Auge und stand auf. Mark lies meine los und lächelte mir aufmunternd zu. "Leni, wir müssen jetzt aber wirklich" ,ich nickte und wir gingen langsam zurück zur Party.

Wow das war jetzt ein sehr langes Kapitel mit über 1500 Worten. Gefallen euch auch so lange Kapitel?🤍

Ich lieb dich so eiskalt♥️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt