Winterwonderland

419 23 4
                                    

Lena POV:
Wir hatten uns tatsächlich an unsere Versprechung gehalten, nach Weihnachten zusammen in den Schnee zu fahren.
Weihnachten war super schön. Ich bin ja der totale Weihnachtslover. Mit dem ganzen leckeren Essen, der Familie...
Jetzt freu mich mich auf den Urlaub.
Nur Mark, Kiwi und ich. Drei Wochen lang.
Am Tegernsee.

Einige Tage später:
Wir waren schon seit 3 Tagen mittlerweile hier. Wir genossen es total. Die verschneite Natur, die Ruhe. Ich war einfach unglaublich glücklich und entspannt.
Wir gingen gerade zum Frühstück.
"Morgen ist Silvester. Hast du irgendeinen speziellen Wunsch, was wir machen sollen?",fragte mich Mark interessiert.
Ich schüttelte den Kopf.
"Nein eigentlich nicht. Solange ich mit dir ins neue Jahr starte und wir ein bisschen Feuerwerk sehen bin ich glücklich."
Er lächelte mich an, kam mir ein Stück näher und wir küssten uns vorsichtig und schnell. Schließlich waren hier viele andere Menschen.

Silvester:
Heute ist der letzte Tag in 2019. Wow dieses Jahr war bisher das aufregendste in meinem Leben, glaub ich. Mein Leben hat sich so krass ins positive verändert. Mark ist einfach mein Boyfriend und immer für mich da und ich liebe ihn so sehr, wie ich noch nie jemanden geliebt habe. Mein Album ist rauskommen. Ich hab die  schönste Tour meines Lebens gespielt. Die meiste Zeit dieses Jahres war einfach nur unglaublich aufregend und perfekt.
Ich bin so dankbar.
Ich hoffe 2020 wird genauso schön werden. Auch wenn ich gerne ein bisschen mehr Ruhe und Urlaub hätte.
Weil obwohl ich das Jahr vollkommen genossen hab, hatten Mark und ich echt nicht so viel Zeit für einander. Also schon, aber ich glaube wir beide hätten gerne noch mehr Zeit nur für uns beide...
"Leni träumst du grade?"
Mark riss mich aus meine Gedanken.
"Ne ich denk grade über 2019 nach. Ich bin dankbar für dieses Jahr, würde mir aber wünschen, dass wir nächstes Jahr mehr Zeit für uns beide haben. Vielleicht ein bisschen weniger arbeiten."
"Ja da hast du Recht. Das hört sich schonmal nach einem guten Vorsatz fürs neue Jahr an.
Hast du noch andere Vorsätze?"
"Hm, ja eigentlich schon. Ich möchte gerne anfangen an einem neuen Album zu schreiben und möchte viel im Studio sein, aber wie gesagt ich will mich auch auf uns konzentrieren. Vielleicht auch mal Kids in Betracht ziehen."
Beim letzten Satz wurde ich rot und guckte nach unten, weil es mir irgendwie unangenehm war das anzusprechen. Ich wusste, dass Mark auch Kinder wollte und wir hatten da auch schon drüber gesprochen, aber wir hatten nie konkret nach einem Zeitpunkt überlegt, weil wir halt immer viel zu tun gehabt haben und noch nicht der richtig Zeitpunkt gekommen war. Mark trat einen Schritt auf mich zu und legte seine Hand unter mein Kinn, damit ich meine Kopf hob und ihn anschauen konnte.
Ich war immer noch ein bisschen unsicher.
Schaute ihm aber in die Augen.
"Das kam jetzt irgendwie unerwartet, aber ich find die Idee mega gut. Ich will unbedingt Kinder mit dir. Und warum nicht nächstes Jahr. Dir brauch das nicht unangenehm zu sein. Ich finds gut und mutig von dir, dass du dir das so wünschst und ansprichst."
Seine Worte freuten mich total und ich nahm ihn fest in den Arm. Einige Minuten verweilten wir so.
Danach entschlossen wir uns dazu noch einen langen Spaziergang zu machen und für heute Abend uns ein schönen Platz auszugucken, wo man ein bisschen Abseits war, aber trotzdem was von dem Feuerwerk mitbekam.
Wir fanden eine schöne Bank und beschlossen dort später wieder hinzugehen.
Jetzt gingen wir erstmal zurück aufs Zimmer, um noch was zu essen und wenig später war es auch schon 23h.
Für Kiwi ist Silvester immer ein Tag voller Angst. Das ganze Feuerwerk machte sie verrückt. Trotzdem entschieden wir uns dazu, sie mit raus zu nehmen, weil ich sie dann wenigstens beruhigen konnte.
Wir waren an der Bank angekommen. Es war eiskalt. Deswegen hatten wir uns eine Decke mitgenommen.
"Komm her Leni." Mark hatte sich hingesetzt und die halbe Decke um sich gelegt. Ich setzte mich zu ihm und obwohl es eiskalt war, ging es in dem Moment. Ich guckte auf die Uhr. Es waren nur noch 15 Minuten.
"Ich bin so gespannt, wie nächstes Jahr wird.
Ich hoffe es wird ein gutes Jahr.
Für uns beide. Und auch beruflich. Ich hab Bock."
Ich strahlte Mark an und er lächelte zurück.
"Ich bin mir sicher, dass es ein gutes Jahr wird." Er zog mich noch an Stück näher an sich heran, weil ich leicht zitterte. Wirklich kalt war mir aber nicht. Wir saßen einfach da, eng aneinander gekuschelt und Kiwi hatte sich in den Schnee gelegt. Ihr schien nicht kalt zu sein.
Aufeinmal ging das Feuerwerk los.
Mark und ich schauten uns gleichzeitig in die Augen.
"Frohes neues Jahr."
"Frohes neues."
Daraufhin verfielen wir in einen leidenschaftlichen Kuss. Jetzt war mir gar nicht mehr kalt. Als wir uns wieder voneinander lösten, schauten wir uns noch lange einfach in die Augen.
Irgendwann sagte ich:
"Ich liebe dich und ich will dich niemals nicht mehr lieben. Dieses Gefühl will ich mir gar nicht vorstellen. Ich wünsche mir so sehr, dass das nie endet mit uns."
"Ich liebe dich auch, Leni. Ich bin mir sicher, dass ich dich immer lieben werde. Ich wünsche mir nichts mehr, als für immer alles mit dir zu teilen und irgendwann mit dir eine Familie zu haben. Vielleicht ja sogar dieses Jahr."
Mir stiegen die Tränen in die Augen.
Jetzt hatte er es von sich aus gesagt, dass dieses Jahr auch für ihn eine Option wäre.
Er wischte mir behutsam eine Träne von der Wange und breitete seine Arme aus wo ich mich augenblicklich reinfallen ließ.
Er strich über meinen Rücken und ich schmiegte mich noch ein Stück näher an ihn heran.
Irgendwann löste ich mich langsam aus seinen Armen und blickte ihm verliebt in seine strahlenden Augen.
Kiwi kam langsam auf uns zu.
Kiwi, die Arme, hatte ich ganz vergessen. Mittlerweile schien ihr doch kalt zu sein und ich nahm sie auf meinen Schoß unter die Decke.
Nach einer Weile sagte ich zu Mark:
"Ich glaub es ist besser, wenn wir jetzt ins Hotelzimmer gehen. Kiwi ist eiskalt."
Wir standen auf und gingen ins Hotelzimmer.
Dort angekommen bemerkte ich leicht geschockt, dass es schon 2 Uhr war.
So lange waren wir draußen gewesen, mein armes kleines Schweinchen. Sie war dann aber super schnell eingeschlafen und man merkte, wie wohl sie sich fühlte.
Mark und ich gingen auch ins Bett.
Richtig müde war ich immer noch nicht.
"Glaubst du wir könnten das schaffen?
Wir beide als Eltern, dieses Jahr schon?"
"Klar schaffen wir das. Ich weiß, dass du die liebevollste Mutter sein wirst, die ich kenne und selbst wenn uns mal was überfordert.
Wir sind ja immer zusammen und können uns unterstützen. Zusammen können wir alles schaffen."
Meine Zweifel waren sofort weg. Ich drehte mich zu ihm und gab ihm einen Kuss. Eigentlich sollte das nur ein kurzer Kuss werden, aber irgendwie waren wir sehr schlecht darin uns zu beherrschen.
Irgendwann lösten wir uns voneinander.
Jetzt war ich doch ziemlich müde und musste gähnen. Bestimmt war es mittlerweile schon nach 3.
Mark gähnte auch.
Das letzte was ich noch mitbekam war, wie Mark seinen Arm um mich legte und ich mich an ihn kuschelte.
Dann war ich sofort eingeschlafen.

Mal wieder relativ lang geworden.
Meinung?🥰
Jetzt haben wir in meiner Story auch 2020😂😍

Ich lieb dich so eiskalt♥️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt