"Ich liebe dich"

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Lena POV:
Hat er das grad wirklich gesagt? Hat er grade gesagt "ich liebe dich". Meine Gedanken und Gefühle überschlugen sich doppelt und dreifach. ER hat gesagt, ER LIEBT MICH. Omg ich kann es nicht fassen. Ich fühl mich so glücklich. Halt Stopp. Ich muss jetzt ja auch irgendwas erwiedern. Ich kann das ja jetzt nicht einfach so im Raum stehen lassen. Mark schaute mich verunsichert an. Der arme. Er sagt zu mir sowas und ich überlege erstmal zwei Stunden was ich antworten soll. ER, der sonst nie seine Gefühle zeigt öffnet sich mir so krass und ich sitze nur hier und sage nichts. Da ich immernoch nicht wusste was ich darauf antworten sollte, beugte ich mich zu ihm und küsste ihn ganz sanft und mit so viel LIEBE wie ich nur konnte. Nach dem Kuss entschied ich mich doch etwas zu antworten: "ich liebe dich auch, Forsti"

Mark POV:
Bitte was?! Omg sie hat gerade gesagt, dass sie mich auch liebt!? Mir ist das mehr versehentlich über die Lippen gerutscht, aber sie hat es mir einfach auch gesagt. Und so wie sie es gesagt hat, bin ich mir sehr sicher, dass sie es auch genauso meint. Jetzt war ich es, der ihr einen Kuss gab. Ihre Lippen schmeckten extra gut und mein Kopf war vollkommen leer. Ich fühlte nur noch ihre Lippe und ein unendliches Glücksgefühl. SIE LIEBT MICH! Ich zog sie noch ein Stück näher an mich heran und strich ihr sanft über ihren wunderschönen Rücken. Aufeinmal stieß sie mich weg. "Mark ich kann das nicht". Damit holte sie mich zurück in diese Welt. "Ich weiß, es tut mir leid!" sagte ich geknirscht. Sie kam wieder näher an mich ran und umarmte mich ganz intensiv. "Ich weiß doch, dass du das nur machst, weil du mich liebst und ich liebe dich ja auch, aber ich muss erst mit Max Schluss machen, bevor wir unser Feuerwerk der Gefühle von gestern wiederholen können. Glaub mir, ich will das alles mindestens genauso sehr wie du." Sie strahlte mich mit ihrem schönsten Lächeln an. "Ich will das alles hier mehr.", antwortete ich frech und zog dabei eine Augenbraue hoch. "Mensch Forsti, wir wollen das beide und das wissen wir beide auch. Aber du musst dich noch gedulden. Ich kann und will das nicht jetzt." , sagte sie und guckte mich dabei so eindringlich an, dass ich mich echt zusammenreißen musste sie nicht nochmal zu küssen. "Leni, ich brauch aber deine Küsse. Ich kann nicht zwei Tage auf Entzug gehen.", sagte ich lachend. "Na gut einen kriegst du noch, aber dann ist Schluss." "Aber....". Schon waren ihre Lippen wieder mit meinen vereint. Diesmal war der Kuss viel intensiver und ich spürte, dass sie mich nicht nur küsste weil ich das wollte, sie wollte das auch. Bevor sie mich völlig aus der Fassung brachte, drückte ich sie vorsichtig von mir weg und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie guckte traurig. "Ich hab dich nur weggestoßen, damit du nicht noch trauriger wirst." Sie lächelte mich dankbar an und fiel mir dann erneut um den Hals. "Mensch Forsti, ich bin so dankbar dich zu haben. Du passt auf mich auf, sorgst dich so sehr um mich, verstehst mich, nimmst mir das mit gestern Nacht nicht übel und tröstest mich sogar noch. Du bist toll. Ich hab dich gar nicht verdient." Mir schossen die Tränen in die Augen. Klar hatte sie mich verdient. Sie war schließlich die, die immer auf mich auf passte und darauf bedacht war, dass es mir gut geht und ich mich wohl fühle. "Leni, du bist die jenige, die immer genau weiß, wie es ihrem gegenüber gerade geht. Du bist der einzige Mensch, dem ich meine Gefühle und Gedanken anvertraue, weil ich weiß, dass du mich nicht verurteilst. Weil du immer zu mir hälst und mir Trost spendest, einfach mit deiner bloßen Anwesenheit und deiner wunderbaren positiven und lebensfrohen Einstellung. Da ist es selbst- verständlich, dass ich auch für dich da bin, wenn es dir schlecht geht,...so wie grade." Bei den letzten Worten wurde ich leiser und traute mich sie wieder anzuschauen. Sie weinte. Kaum hörbar, aber ich fühlte, dass es sowohl Freudentränen, als auch Tränen aus Schmerz, die aus ihr rauskamen. Ich nahm sie sofort ganz fest in den Arm. Sie schmiegte sich an meine Brust und umklammerte mich ganz fest. Ich streichelte beruhigend ihren Hinterkopf. Eine ganze Weile blieben wir so sitzen und sie weinte einfach nur. Als sie sich langsam wieder gefangen hat, schaute sie mir direkt in die Augen. "Genau solche Momente meine ich." Ich konnte nicht anders und musste sie einfach küssen. Ich wusste, dass es falsch war aber so wie sie mich anguckte konnte ich einfach nicht widerstehen .Wieder erwartend erwiederte sie meinen Kuss. Dann strich sie vorsichtig mit ihrer Zunge über meine noch geschlossenen Lippen. Ich musste seufzen und sie nutzte den Moment aus um in meine Mund einzudringen. Jetzt war mein Verstand völlig ausgeschaltet. Ich ließ ihre Zunge meinen Mund erkunden und tat es ihr gleich. Als uns die Luft wegblieb löste wir uns wieder voneinander und schauten uns tief in die Augen. Plötzlich fing Lena wieder an zu weinen. Ich wusste genau warum und zog sie wieder in meine Arme. Sie weinte und mein Herz zerbrach ein Stück, weil sie so zitterte. Ich schlang meine Arme fester um sie. Sie beruhigte sich langsam wieder. Dann stand sie von meinem Schoß auf und sagte noch zu mir bevor sie aus dem Zimmer ging: "Mensch Forsti was machst du nur mit mir." An ihrer Mimik war nicht zu erkennen, wie sie es meinte. Ich sagte nur noch: "und du erst mit mir." Dann war sie schon aus der Küche verschwunden. Ich hörte die Badezimmer Tür und beschloss ihr besser nicht hinterherzulaufen sondern einfach hier auf sie zu warten. Als sie nach 30 Minuten immernoch nicht wieder aus dem Bad zurück war ging ich doch zu ihr. Ich klopfte vorsichtig und ging dann rein. Was ich dann sah, ließ mein Herz vollkommen zerbrechen. Sie saß auf dem Boden hatte ihren Kopf in ihren Schoß gelegt und weinte. Als sie mich bemerkte, blickte sie kurz auf und klopfte neben sich auf den Boden. Ich setzte mich hin und zog sie an mich ran. Ich streichelte ihre Schulter und sie legte ihren Kopf auf meiner ab. "Ich bin so überfordert mit meinen ganzen Gefühlen. Ich will nichts mehr, als dich anzuschauen, dich stundenlang küssen, und im nächsten Moment sagt mir mein Kopf wie falsch das alles ist. Ich kann einfach nicht mehr Mark. Ich zerbreche gleich noch in 1000 Stücke." Diese Worte zu hören erschütterten mich. Die meist fröhliche Leni, war völlig am Boden zerstört. "Leni, das wird alles wieder. Ich kann dich verstehen. Ich bin genauso überfordert mit meine Gefühlen. Ich hätte nie gedacht, dass sich ein Kuss zwischen uns beiden SO gut anfühlt." Sie lächelte schwach. "Ich möchte dir helfen. Dich so zu sehen bricht mir auch das Herz. Wenn ich was für dich tun kann, damit es dir besser geht, dann sag es mir." "Küss mich noch ein letztes Mal". Ich überlegte kurz, doch dann tat ich es einfach. Sie ließ sich komplett in den Kuss fallen und ich spürte, wie sie es genoss. Danach fing sie nicht an zu weinen, wie beim Kuss davor sondern strahlte wieder ein bisschen. "Danke mein lieber Forsti."
"Für dich jederzeit, du schöne." Jetzt strahlte sie doller und stand langsam auf. Sie fiel fast wieder um, weil ihr Kreislauf von dem vielen weinen total durch den Wind war. Ich stützte sie und stand danach auch auf. "Ich glaub du solltest jetzt, aber wirklich gehen Forsti, sonst verlange ich gleich noch was von dir, was ich später wieder bereue." , sagte sie mit einem frechen und verführerischen Lächeln. "Na gut, dann jetzt aber schnell." , antwortete ich lachend. Sie brachte mich noch zu Tür, wo sie mich noch einmal an sich zog und umarmte. Ich streichelte ihr noch ein letztes Mal über den Rücken und entfernte mich schnell wieder aus ihren Armen. "Bis übermorgen, Forsti"
"Ich freu mich, Lensche", sagte ich noch und ging dann.

Ich lieb dich so eiskalt♥️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt