Mark POV:
Als ich aufwachte, lag L schon nichtmehr neben mir. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es schon nach 9 war. Kein Wunder, dass Lena nicht mehr im Bett lag.
Sie kam gerade zurück aus dem
Badezimmer.
"Morgen, Marki. Ich hoffe du hast gut geschlafen. Ich freu mich schon so auf heute und bin gespannt, wie es dir gefällt.
Ich bin besonders aufgeregt, weil ich weiß, dass du im Publikum bist." Sie spielte nervös an ihren Haaren. So nervös war sie selten.
"Du brauchst doch nicht aufgeregt zu sein, wegen mir. Ich weiß, dass du das super machen wirst und selbst wenn du mal ein paar Fehler machen solltest, ist das doch voll egal. Ich werde es lieben, das versprech ich dir."
Ich stand auf und nahm sie in den Arm. Sie atmete erleichtert auf und ließ sich in der Umarmung fallen.Später während dem Konzert:
Ich wusste ja, dass sie es drauf hatte Konzerte zu spielen, aber diese Tour war einfach anders. Sie war so frei und man sah ihr an was einen Spaß ihr das machte, wie nie zuvor auf einer Tour. Sie steckte mich unglaublich an, mit der Freude die sie ausstrahlte und die paar Male, die sie mir direkt in meine Augen schaute, obwohl ich einfach mitten drin in der Menge stand waren besonders magisch, weil ihre Augen so funkelten und sie soo unendlich glücklich war.
Nach dem Konzert:
Ich ging direkt zu ihr und sagte ihr, wie toll sie das gemacht hat und wie begeistert ich bin.
Sie war so erleichtert und glücklich, aber auch ein bisschen erschöpft.
Aufeinmal hielt Paul die Kamera auf mich und fragte, wie es mir gefallen hätte.
Um meine Begeisterung irgendwie nicht zu doll zur Sprache zu bringen, antwortete ich ironisch, dass es nur eine 3- gewesen sei und dass mir das definitiv zu viele Kostümwechsel waren. Lena tat beleidigt und als es ihr zu viel wurde was ich da rumredete, legte sie ihre Hand auf meinen Mund.
Sie schaute mir direkt in die Augen und ich musste mich sehr zusammenreißen sie nicht direkt zu küssen, aber die Kamera war ja an.
Zum Glück machte Paul sie dann aber aus und ich sagte ihr nochmal, wie toll ich ihre Show fand und sie gab mir einen langen, sanften Kuss.
Nach dem Kuss hatte Paul die Kamera wieder angeschaltet und Lena umarmte mich kurz, für die Kamera.
Sie löste sich viel zu schnell wieder von mir, aber da die Kamera ja lief, war es auch gar nicht so schlecht.
Nach einem kurzen vergewissernden Blick zu Paul, dass die Kamera auch wirklich aus ist, griff Lena nach meiner Hand und zog mich mit in ihre Garderobe.
Dort setzten wir uns auf die Couch und sie ließ sich auf meinen Schoß fallen. Sie war noch voller Adrenalin, aber ich spürte auch wie müde sie war.
Nach einiger Zeit sagte sie leise:
"Ich will nicht, dass du wieder gehst.
Es ist schön nach der Show mit dir hier in meiner Garderobe zu sein.
Mit meinem Team ist das auch alles schön, aber mit dir ist es nochmal was anderes.
Ich weiß, dass du genau weißt, wie ich mich grade fühle und so wie ich fühlt sich kein anderer aus meiner Band.
Es sind ja meine Lieder, an denen ich solange gearbeitet habe und sie jetzt endlich performen darf. Ich bin so dankbar für alles. Aber am meisten werde ich immer für dich dankbar sein."
Sie drehte ihren Kopf zu mir und schaute mich so verliebt mit ihren wunderschönen Augen an, dass ich mich vorsichtig zu ihr runterbeugte und ihr einen langen liebevollen Kuss gab.
"Ich liebe es auch mit dir hier zu sein.
Aber ich liebe es auch meine Lieder auf meinen Konzerte zu spielen.
Das ist nunmal unser Leben und unser Job.
Da muss es halt so sein, dass wir auch mal für ein paar Wochen getrennt durch ganz Deutschland fahren.
Dafür freu ich mich schon riesig auf unseren Urlaub, wenn der ganze Konzert Sommer Trubel vorbei ist."
Ich lächelte sie sanft an und sie nickte nur. Dann ließ sie sich wieder in meinen Schoß sinken und schmiegte sich an mich.
Wie ich diese Nähe von ihr genoss.
Jedes Mal spürte ich so eine unendlich schöne Wärme in meinem ganzen Körper, wenn sie bei mir war.
Nach viel zu kurzer Zeit stand sie langsam auf und guckte mich ein wenig traurig an.
"Du musst los und ich auch.
Wir müssen beide morgen ein Konzert spielen.
Ich freu mich ja unglaublich, diese Tour ist so besonders für mich, aber wie schon gesagt, dich hier bei mir zu haben ist genauso besonders."
Sie wollte schon aufstehen doch ich zog sie noch ein letztes Mal an mich heran und nahm sie fest in den Arm.
Ich war natürlich auch traurig, aber Lena war irgendwie gerade so krass emotional und that so als wäre das ein Abschied für immer, aber das liebe ich an ihr.
Dass sie das mir gegenüber dann auch direkt zeigen kann.
Wir saßen hier so, als wäre das ein Abschied für immer. So fühlte sich das zumindest an.
"Leni, ich bin auch traurig, aber wir sehen uns doch bald schon wieder. In ein paar Wochen.
Ich werde dich auch vermissen."