Der Tag danach

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Lena POV:
Gestern sind wir doch nicht mehr essen gegangen, weil ich nervlich einfach am Ende war. Das war echt der beschissenste Tag den ich mir für sowas hätte aussuchen können, aber umso dankbarer bin ich Mark, dass er Verständnis dafür hat und wir gestern einfach zuhause geblieben sind.
Heute hatte mich Mark mit einem wunderschönen Frühstück geweckt und meine gestrigen Gedanken waren verflogen. Ich hab den tollsten Mann an meiner Seite und sollte einfach mal vertrauen. Es wird schon alles gut werden. Ich liebe ihn und er liebt mich auch.
...
"Möchtest du dann heute essen gehen? Oder lieber hier zuhause was kochen?", fragte mich Mark.
"Wie du willst. Ich bin dir dankbar für gestern und du darfst jetzt aufjedenfall entscheiden, was du lieber möchtest. Ist mir auch irgendwie immernoch ein bisschen peinlich, dass ich unseren Hochzeitstag so versaut hab." Ich senkte meinen Blick.
Mark kam einen Schritt auf mich zu und suchte meinen Blick. Dann nahm er beide meine Hände und sagte:
"Du brauchst dich dafür echt nicht zu schämen. Ich liebe dich so wie du bist und das ist nunmal ein Teil von dir. Natürlich hätte das nicht unbedingt unser Hochzeitstag sein müssen, aber auch das ist völlig okay. Ich möchte doch nur, dass du glücklich bist."
Ich löste meine Hände aus seinen, nur um sie um seinen Körper zu legen und mich dann an seine Brust zu kuscheln.
"Jedes mal aufs Neue frag ich mich, womit ich dich verdient habe."
Er lachte verlegen und strich mir liebevoll über meinen Rücken.
"Ich glaub zuhause mit dir kochen reicht mir vollkommen aus. In Restaurants gehen können wir auch noch wann anders."
Gesagt, getan.
Wir machten uns mal wieder einen schönen Tag zu Hause und aßen auf unserer Terrasse.
Danach entschieden wir uns noch einen langen Spaziergang zu machen. Kiwi war natürlich auch mit dabei.
...
Ich merkte langsam, aber sicher, dass ich körperlich nicht mehr so belastbar war. Ich war schließlich auch fast schon im achten Monat. Das Baby hat sich bis jetzt zum Glück super entwickelt und ich hoffe es kommt einfach gesund auf die Welt. Das ist unser größter Wunsch. Wir wollen uns überraschen lassen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird und haben uns deswegen dazu entschlossen ein neutrales Zimmer für das Baby einzurichten.
Irgendwie macht man sich ja schon Gedanken mit welchen Geschlecht man besser klar kommt, aber im Endeffekt ist es echt egal. Hauptsache gesund.

"Hättest du eigentlich lieber ein Junge oder ein Mädchen, Marek?"
"Ich glaub ich find beides extrem cool. So einen kleinen Jungen, der dann mit mir Fußball gucken kann und auch Kaiserslautern Fan wird wäre natürlich cool, aber eine kleine süße Mini Lena hätte ich auch gerne. Eigentlich ist es doch auch egal oder? Hauptsache gesund. Oder siehst du das anders?"
"Nein, mir ist es auch egal. Und nur falls es ein Mädchen wird, heißt es ja nicht, dass sie nicht auch Fußball spielen kann und Kaiserslautern Fan wird. Aber einen kleinen Mini Marki find ich auch super."
Wir beide lachten.
"Es sind einfach nur noch 5 Wochen bis zum ausgerechnetem Termin. Ich kann es nicht fassen. Ich bin so aufgeregt und freu mich so doll darauf. Ich kann es echt kaum noch abwarten."
Mark nickte und legte seine Hand auf meinen mittlerweile super dicken Bauch. Er strich darüber und wir lächelten uns währenddessen ununterbrochen an.
"Ich kann es auch kaum abwarten. Ich liebe euch beide."

Im Moment sieht alles sehr happy aus🥰
Das kann sich von einem auf den anderen Moment ändern.
Das seht ihr dann im nächsten Kapitel🤭

Ich lieb dich so eiskalt♥️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt