Kapitel 36.

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Gewidmet an @Vintage_Grey da sie mich für einen Teil des Kapis inspiriert hat, mit einer Szene aus ihrem Buch, Oblivion. Schaut da gerne mal vorbei.

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Verbindung unterbrochen, Ladevorgang fehlgeschlagen

So kam ich mir vor. Meine Welt, ja, alles, hatte angehalten, ich hatte Standbild. Das einzige, was ich denken, oder fühlen konnte war die Frage : Woher wusste sie das? Woher wusste die Parkinson das? Ich war aufgeflogen.

Mir wurde schwindelig, mein Sichtfeld verdunkelt sich. Der Film konnte anscheinend nicht laden, der Bildschirm ging aus.

Ich merkte nicht, wie ich fiel, oder wie Blaise mich auffing. Als ich die Augen wieder öffnen konnte, sah ich direkt in die Seinen. Ich murmelte ein ,,Danke", doch dann fiel mir ein, was mich in diese Lage gebracht hatte, und ich machte mich los. Obwohl mir immer noch schwummrig war, rannte ich weg. Vielleicht nicht meine beste Idee. Eher eine Kurzschlussreaktuon.

Bald striff ich die Highheels ab, und rannte mit ihnen in der Hand weiter, da ich so schneller war. Ich hörte jemanden hinter mir, Blaise, er rief meinen Namen, und rannte noch schneller. Schneller, bis ich einmal beinahe die Treppe runtergefallen wäre, wegen dem Kleid. Erst da bemerkte ich auch, wohin ich rannte. In die Kerker, wie ich durch meine Tränen schemenhaft erkannte.

P.o.V Blaise

Ich war schockiert, keine Frage. Schockiert von so einer Unverfrorenheit. Aber als June anfing zu schwanken, fing ich sie auf. Erst lächelte sie, dann kamen ihr die Tränen, und sie machte sich von mir los und rannte weg. Pansy grinste ihr hinter her.  ,, Was fällt dir ein! So etwas behauptet man nicht mal einfach so!",, Ich behaupte es ja auch gar nicht Blaise. Ich weiß es. Ich habe mit meinen eigenen Ohren gehört, wie sie mit ihrem Bruder darüber geredet hat, was für furchtbare Konsequenzen es hätte, wenn jemand davon erfahren würde, dass sie die Erbin Slytherin ist. Naja. Ich bin gespannt, was passiert. " Damit drehte sie sich um, und ging. Ich stand noch kurz da, verarbeitete das eben gehörte.
Nach kurzem Denken stellte ich mir die Frage, ob das irgendetwas für mich änderte, im Bezug auf June.
,,Nein... Nein. June bleibt June." Ich ging ihr nach, wollte ihr sagen, dass ich sie nicht verabscheute oder so etwas. Das sich nichts ändern würde. Doch sie lief, als wäre der Teufel persönlich hinter ihr her. Ich gab auf, kam auf eine andere Idee. Ich ging zur großen Halle, und machte mich auf die Suche nach Draco.

,,Komm, wir müssen sie finden Draco! ",, Das weiß ich selbst." Er klang genauso angespannt wie ich. Wir durchkempten das ganze Schloss nach unserem Schneewittchen, doch bisher ohne Erfolg. Als ich Draco erzählt hatte was los war, hatte er sich fluchend bei Lisa entschuldigt (er musste ihr dafür ein Date versprechen), und kam mit mir, June suchen. Gerade waren wir in den Kerker angekommen, wir wollten zum Gemeinschaftsraum.

Zugegeben, ich war nicht darauf gefasst, was uns erwartete. Kaum waren wir in den Raum getreten, drang Musik an unsere Ohren. In der Mitte, vor dem Kamin, stand June. Sie hatte es irgendwie hinbekommen ihr Kleid so zu zerfetzten, dass es sie nur noch dürftig bekleidete. Außerdem lachte und weinte sie abwechselnd, hatte eine Flasche Butterbier in der Hand (weitere lagen auf dem Boden verstreut) und irgendwoher kam immer noch die Musik.  ,, Last Friday Night! ", sang June eine Zeile schief mit. Ungläubig schaute ich Draco an. Er schien sich unsicher, ob er lachen, oder June den Kopf waschen sollte. Ich war definitiv für Kopf waschen. ,, Draco? Ich seh hier nur Butterbier, warum ist sie so betrunken?" Er hatte sich anscheinend entscheiden können. Für Lachen. ,, June hat bisher noch nie Alkohol getrunken. Für sie war das Zeug immer der Teufel, und daher muss Butterbier wohl sau stark für sie sein.", bekam er gerade noch so zwischen zwei Lachanfällen hervor. ,, Du findest das witzig?!",, June war immer so gegen Alkohol, und jetzt tanzt sie hier fast nur in Unterwäsche, sturz besoffen. " Ich schüttelte nur den Kopf.

Langsam ging ich auf June zu. ,, Hey, June? ",, Blaise! Komm, sing mit!" Sie hielt mir die Flasche die sie gerade in der Hand hatte als Mikrofon hin. ,, Danke." Vorsichtig löste ich ihre nass geschwitzten, kalten Finger vom Flaschenhals,und stellte sie außerhalb ihrer Reichweite ab. ,, Komm June, wir bringen dich ins Bett." Ihre Energie schien sie zu verlassen, und sie sackte gegen mich. Vorsichtig hob ich sie hoch. ,, Ich fürchte, sie wird bei uns schlafen müssen. Wir kommen nicht zu den Mädchen rein." Draco nickte, und ich trug June in unser Bad. Dort ließ ich sie in die Badewanne sinken, nahm den Dusch - Kopf in die Hand, drehte das Wasser auf kalt, und ließ es über sie laufen. Das Butterbier mit dem sie sich bekleckert hatte, und der Schweiß mussten von ihrem Körper runter.

Sie bekam es nicht mal mit.

Als sie nass genug war, löste ich ihre Frisur so vorsichtig wie es nur ging, und wusch ihr das Haarspray oder was das war, aus den Haaren (sie würde jetzt mit meinem Shampoo leben müssen). Danach spülte ich ihr den Schaum wieder ab. Ich hob sie aus der Wanne, und stellte sie wieder auf ihre Füße. Sie konnte kaum stehen, aber es ging. Schnell trocknete ich sie mit einem Zauber. ,, So, was jetzt? " Ich überlegte hin und her, kam aber auf keine andere Möglichkeit. Ich trug sie rüber in den eigentlichen Schlafsaal. Ihr Kleid repariert ich mit einem ,,Reparo". ,,Es tut mir leid June, es muss sein. "Ich trat hinter sie, und öffnete den Reißverschluss ihres Kleides. Die Ärmel ihrer Ballrobe rutschten ihr über die Schultern, und dann fiel der Stoff komplett zu Boden.

Ich musste schlucken, und mich zwingen die Augen nicht zuzukneifen. Mir schoss die Röte ins Gesicht, als ich sie da so stehen sah, nur in Unterwäsche.

My biggest secretWo Geschichten leben. Entdecke jetzt