Kapitel 11

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"Du kriegst deine Klassenfahrt, wenn du es schaffst das mein Sohn nachhause kommt."

Damit ich das Gespräch im Privaten weiterführen konnte ging ich auf Rumis Terrasse und lies die anderen verwirrt zurück.

"Okay, jetzt nochmal.
Ich soll mit Shinso reden damit er nachhause kommt?
Hast du dich den schon bei ihm entschuldigt?" Am anderem ende erklang ein genervtes seufzen.

"Natürlich hab ich das, aber er antwortet nichtmal auf meine Nachrichten!",
"Vielleicht gibst du ihm erstmal Zei-",
"Wozu bist du eigentlich Vertrauenlehrer?!"
Ich seufzte.

"Gut ich rede mal mit ihm." Ohne das Aizawa sich verabschiedete legte er auf, Gott dieser Mann war ja schlimmer als Rumi wenn sie ihre Tage hatte.

Schnell suchte ich eine bestimmte Nummer in meinen Kontakten.
Ich tippte auf Kaminaris Nummer und hoffte das er diese nicht geändert hatte.

Mehrfach piepte es bis endlich jemand dran ging, laute Weihnachtsmusik ertönte und nicht Denki sondern jemand aus der 1-B fing an zu sprechen.

"Tetsutetsu Tetsutetsu an Kaminaris Handy, was wollen Sie?" Wie nett diese Schüler doch immer sind.
"Hier spricht Herr Takami, der Klassenlehrer der 1-A , ist Shinso bei euch?" Man hörte kurz rascheln und dann wie Tetsutestu Shinso zu sich rief.

"EY Shinso beweg deinen Arsch hier rüber und lass Denki in ruhe!
...Das ist dein Lehrer!
..Was weiß ich was der will, nimm einfach das scheiß Handy!"
Ich könnte noch auflegen, aber das tuhe ich nicht, ich bin nunmal ein toller Lehrer.

"Ja?!" Erleichtert Atmete ich die zuvor angehaltene Luft wieder aus.
"Kannst du vielleicht wohin wo es nicht so laut ist?" Genervt stöhnte der Junge auf und die Musik wurde kurz danach leiser.

"Wenn sie wegen meinem Vater anrufen können sie wieder auflegen.",
"Hör mir erstmal zu Shinso.
Es tut Aizawa leid, er will nur wissen ob es dir gut geht."
Shinso lachte leicht.
"Sind Sie sich da ganz sicher?",
"Shinso, bitte, er ist dein Vater und er hat es nicht so gemeint, er will doch nur das du nachhause kommst."

Besorgt stand Rumi im Türrahmen und hörte dem Gespräch zu.
"Wenn Sie mit zuhause das Heim meinen." Augenblicklich setzte mein Herz einen Schlag lang aus.
"Was redest du denn da?" Man hörte eine leises schluchzen, bitte sag nicht das er jetzt weinte, wenn er weint fange ich auch gleich an.

"Ich hab was gefunden.
Ein Brief vom Heim, darin stand klipp und klar das im Heim noch ein Platz für mich frei wäre, ich musste nur den ersten Satz lesen um zu wissen worun es geht." Ich seufzte. Kinderheime wahren schrecklich und das wusste ich aus eigener erfahrung.

"Hast du denn mal mit deinen Eltern darüber geredet?" Wieso wollte ich nochmal Vertrauenslehrer werden?
"Ich hab den Brief Gestern bevor  wir zu euch gefahren sind gefunden, ich gehe nicht nachhause die wollen mich eh nur weg geben." 

"Weißt du was? Du versuchst jetzt zumindest deinen Vater anzurufen und fragst ihn, danach rufst du mich nochmal an und erzählst mir wie es lief." Kurze Zeit hörte man nur leises schniefen.

"Nagut, wenn was schiefgelaufen ist ruf ich mit Denkis Handy zurück.",
"Gut, bis später"
und schon hatte der Junge aufgelegt, seufzend drehte ich mich zu Rumi.

"Ich hasse Drama."
Wir beide gingen wieder rein.
"KEIGO, DEIN SOHN VERSUCHT MICH ZU TÖTEN!" Lachend nahm ich Dabi von Touya weg und kraulte diesen.

•Zeitsprung•

Selbst nach dem Essen kam kein Anruf, langsam machte ich mir sorgen.
Was ist wenn er die schlechte Nachricht bekommen hatte und nun irgendwo misst baute?

Selbst Dabi schien meine Anspannung zu merken da er mir quer durchs Gesicht schleckte.
"Nicht Dabi" lachend kraulte ich mein kleines Baby.

"Keigo?" Fragend sah ich zu Touya auf.
"Ja?" Touya zeigte mir seinen Autoschlüssel.
"Wir fahren.", seufzend packte ich mein Handy in meine Hosentasche.
"Mach dir keine sorgen, er ruft schon zurück."

Wir beide verabschiedeten uns von Rumi und Ryuko und gingen zum Auto.
Natürlich saß Dabi während der Fahrt auf meinem Schoß.
"Worum ging es eigentlich?" Ich seufzte, eigentlich durfte ich ja nichts verraten, aber das war Touya das ist was anderes.

"Shinso glaubt das seine Eltern ihn zurück ins Heim stecken wollen." Touya nickte.
"Und jetzt redet er mit Aizawa darüber?", "ich hoffe"

Sachte legte Touya seine Hand auf meinen Oberschenkel,
"Ich bin mir sicher das sie das hinkriegen." Bevor ich Antworten konnte klingelte mein Handy.

Zögernd griff ich nach meinem Handy, bitte lass es nicht Kaminaris Nummer sein.
Erleichtert sah ich auf den Bildschirm auf dem
Aizawa stand.

Schnell nahm ich ab und hielt das Handy an mein Ohr.
"Ja?",
"Keigo, ich schulde dir nicht nur diese Klassenfahrt!" Also war Shinso wieder zu hause.

"Er hatte das mit dem Brief nur falsch verstanden, es ging sich nicht darum das ein Platz für ihn Frei ist, sondern das ein kleines Mädchen das wir adoptieren wollten bereit ist.",
"Da bin ich ja beruhigt" freudig bellte Dabi.

"..Ist das ein Hund?" Und er lässt die Katzen Mama raushängen.
"Nein ein bellender Hamster."  Verdammt Keigo das war unglaubwürdig.

"Wenn dieser Hund die Schule betritt machst du draußen Unterricht.", "ja Boss" und er legte auf. Tschüss sagen kann von dennen wohl nur Hizashi.

"Touya, wir brauchen einen Hundesitter."

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Bald kommt mehr Drama keine Angst.
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Teach Love [Dabihawks]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt